Big 3 gelang es nie: Schafft es Sinner? Und was sich bei Alcaraz geändert hat
Show notes
Die ATP Finals sind in vollem Gange, die WTA Finals liegen knapp hinter uns. Genug Anlass für eine neue Folge Cross Court, in der Moderator Dennis Heinemann mit SPORT1-Tennis-Experte Stefan Schnürle über die aktuellen Geschehnisse im Welttennis diskutiert. Zudem gibt es ein weiteres Interview von Stefan und SPORT1-Redakteurin Sophie Affeldt sowie eine Exklusivstimme von Eva Lys. Den Anfang macht aber der Zirkus vor Beginn der ATP Finals. Was genau lief da schief und ist die Entscheidung von Novak Djokovic nachvollziehbar? Danach richtet sich schnell der Blick auf die Form von Alexander Zverev und dessen Chancen. Und was bedeutet seine Entscheidung für den Davis Cup? In Zverevs Gruppe befindet sich auch Jannik Sinner – was kann den Italiener überhaupt stoppen? Stefan fallen zumindest zwei mögliche Gründe ein. Beim Blick auf die andere Gruppe richtet sich der Fokus zunächst auf Carlos Alcaraz. Der zeigt alte Muster, die jedoch zu neuen Ergebnissen führen. Nach einem genaueren Blick auf Taylor Fritz tippen Dennis und Stefan das Turnier durch, ehe der Wechsel zu den Damen folgt. Stefan teilt das Ranking dort in drei größere Kategorien ein, ehe das Endspiel der WTA Finals zwischen Elena Rybakina und Aryna Sabalenka analysiert wird. Dabei wird aufgezeigt, warum das Matchup für Sabalenka so knifflig ist und was am Ende den Ausschlag gab. Es folgt eine Schnellfeuerrunde zu den Top 5 der WTA, wobei Stefan bei einer Spielerin das Wort Schnellfeuer ein wenig missinterpretiert. Bei Iga Swiatek steht für ihn dagegen alles auf dem Kopf, während ein Schlag von Coco Gauff weiterhin Rätsel aufgibt. Die deutschen Damen kämpfen am Wochenende um den Klassenhalt in den Billie Jean King Cup Playoffs. Passend dazu hat Stefan ein längeres Gespräch mit Eva Lys geführt, aus dem ein erster Ausschnitt zu hören ist. Zudem gibt es ein längeres Interview mit dem Chef-Bundestrainer Damen Torben Beltz über junge Talente, aber auch die Rolle von Angelique Kerber.
🎾 Folge #106 im Überblick 🎾
Ab 00:00 min.: Zirkusdirektor Djokovic - ist das ein Zeichen von Zverev? Sinner winkt Einmaliges Ab 16:30 min: Alcaraz: Alte Muster, neuer Ausgang! Was Fritz noch fehlt & unsere Finals-Tipps Ab 26:30 min: WTA Finals: Nur der Anfang für Rybakina? Schnellfeuer zu Swiatek, Gauff & Co. Ab 42:30 min: DTB-Damen gefordert! Eva Lys über ihre neue Rolle & Torben Beltz im Interview
🎾 Kontakt über Social-Media 🎾
- Stefan bei Twitter/X: https://twitter.com/SchnuerleStefan
- Stefan bei Instagram: https://www.instagram.com/Stefan_Schnuerle/
- Dennis bei Instagram: https://www.instagram.com/dennisheinemann_/
- Dennis’ Website: https://www.dennis-heinemann.de/
- Sophie bei Instagram: https://www.instagram.com/sophieaffeldt/
- Sophie bei Twitter/X: https://x.com/sophieaffeldt
Der Podcast wird vermarktet durch die Ad Alliance. Die allgemeinen Datenschutzrichtlinien der Ad Alliance finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Die Ad Alliance verarbeitet im Zusammenhang mit dem Angebot die Podcasts-Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Show transcript
00:00:00: Es ist für mich natürlich ein besonderes Gefühl, hier als Deutsche Nummer eins zu sein.
00:00:03: Das Gute ist, dass wir im Team tatsächlich nicht eine richtige Liederrolle hatten, sondern alle wirklich da die gleiche Position haben.
00:00:13: Natürlich muss man auch sagen, dass eine Laura Siegemund und eine Tatjana Maria viel Erfahrung mitbringt und da kann man da auch auf jeden Fall sich eine Scheibe davon abschneiden.
00:00:27: Die ATP Finals sind in vollem Gange, da meldet sich natürlich jetzt auch Crosscourt wie versprochen, wieder zurück und es wurde natürlich auch angekündigt, dass ich wieder mit dabei bin und dieses Versprechen kann ich auf jeden Fall halten.
00:00:39: Ich bin wieder da, ich freue mich sehr heute wieder hier so durchführen zu dürfen durch diese neue Folge Crosscourt und Stefan ist natürlich auch mit dabei, ohne den geht sowieso gar nichts.
00:00:47: Hallo Stefan.
00:00:48: Hallo Dennis, freue mich auch, hallo an alle.
00:00:51: Ich muss einmal einen kleinen Disclaimer schon vorausschicken bei mir im Haus in Bauarbeiten gerade.
00:00:55: Es geht um Glasfaser.
00:00:56: Ich habe versucht, mal kurz drüber zu sprechen, ob man da vielleicht eine kleine Pause einlegen kann.
00:01:01: Das ist nicht ganz so einfach.
00:01:02: Also es kann durchaus mal wirklich richtig laut werden, aber ich versuche mich vor allen Dingen, wenn du dann sprichst, Stefan, so ein bisschen zu muten und dann kriegen wir das, glaube ich, auch so irgendwie hin.
00:01:11: Aber falls da was ist, dann wisst ihr wenigstens, woran es liegt.
00:01:14: Mal gucken, wie wir durchkommen.
00:01:17: Ich habe eine Frage vorweg an dich.
00:01:20: Was ist los bei Sport Eins, dass ihr plötzlich so viel unterwegs sein dürft und so viele Interviews aufnehmen dürft?
00:01:24: Das ist ja super.
00:01:25: Ich habe alle die Folgen natürlich alle gehört.
00:01:27: Ich habe sie auch geschnitten.
00:01:28: Ich sage gleich noch so ein bisschen was zu dieser Folge, was wir vorhaben, aber das ist ja mega, dass ihr da immer so viele Töne einsammeln könnt.
00:01:36: Ja, also Sophie und ich sind dann natürlich auch recht engagiert diesbezüglich und versuchen das auch zu ermöglichen, dass es manches oder einiges auch in unserer Freizeit muss man dazu sagen.
00:01:46: Deswegen ist das immer so eine Mischung, aber klar, gerade auch von unserem Podcastchef und so.
00:01:52: Und auch bei den Finals bekomme ich jetzt zwei Autorntage von der Redaktion, also da wird mir dann auch diese Zeit gewährt, wofür ich dankbar bin.
00:01:59: und genau, daran liegt das gerade.
00:02:02: Also ich hoffe natürlich auch, dass euch das zu Hause auch gefallen hat.
00:02:05: Wie gesagt, ich hab mich ja letztes Mal auch mit der Sprachnachricht gemeldet.
00:02:07: Schon auch interessant, vor allen Dingen auch diesen Namen, die man nicht so auf dem Zettel hatte.
00:02:10: Ich kannte auch wirklich nicht jeden Namen, muss ich ehrlicherweise sagen, aber war doch mal ganz interessant.
00:02:15: Also, was wir jetzt vorhaben in dieser Folge, ich gebe einen kleinen Überblick.
00:02:19: ATP Finals hatte ich eingangs schon gesagt, die laufen momentan.
00:02:22: Da schauen wir natürlich drauf, fangen wir auch gleich mit an.
00:02:25: Dann schauen wir noch mal kurz auf die WTA Finals.
00:02:27: Ribakina hat sich ja da den Titel geholt.
00:02:29: Dann gibt es eine Schnellfeuerrunde.
00:02:31: Ich werde dir heute mal so ein bisschen hinwerfen und bin gespannt, was du dazu sagst.
00:02:34: Dann schauen wir auf den Billaging King Cup.
00:02:36: Die Playoffs, die ja jetzt stattfinden in Ismaning, ist ja die deutsche Gruppe.
00:02:41: Dann gibt es dazu auch noch eine Stimme von Eva Lüß und da gibt es doch auch noch irgendwas von Torben Bells.
00:02:46: Sowas habt ihr auch angeteased.
00:02:47: Da liegt glaube ich auch noch ein kleines Interview bereit, richtig?
00:02:50: Ja genau, Sophie und ich waren da ja in Hamburg und haben eben mit Chefdarm-Bundestrener Torben Belz zu den Talenten, zu den deutschen Sorgenkindern auch ein bisschen Angie Kerber sprechen können.
00:03:01: Das hört ihr später.
00:03:02: und genau mit Eva Lüß konnte ich gestern auch schon sprechen.
00:03:04: Da gibt es dann heute auch schon einen Ausschnitt.
00:03:07: Okay, sehr schön.
00:03:08: Aber dann lasst uns mit der Aktualität beginnen, das sind die ATP-Finals.
00:03:11: Bevor wir auf den aktuellen Stand zu sprechen kommen, erst mal dieses ganz kuriose Foto am Anfang, das da nur sechs zu sehen gewesen sind.
00:03:20: Vielleicht habt ihr das mitbekommen, vielleicht auch nicht.
00:03:21: Es gibt ja ein paar Personen, die daran beteiligt gewesen sind, Mussetti und Djokovic, die da noch gegeneinander gespielt haben und so.
00:03:29: War ja ein bisschen merkwürdige Situation.
00:03:30: Magst du das nochmal kurz erklären?
00:03:32: Ja, es war halt merkwürdig, weil sieben waren qualifiziert, Czokowicci eigentlich auch, aber es ging um den achten Platz zwischen Osa Al-Yazim und Musetti.
00:03:41: Und während Oge Al-Yazim dann die Woche nach Paris abgesagt hat, der war ja vorne, musste Musetti oder hat sich Musetti entschieden noch Athen zu spielen und er musste den Titel holen, um Oge Al-Yazim zu verdrängen.
00:03:55: All das hat aber nur eine Rolle gespielt, wenn Djokovic bei den Finals wirklich antritt, was keiner so recht wusste.
00:04:01: Ich war mir recht sicher, dass er nicht spielt, aber er hat es halt noch nicht verraten.
00:04:05: können, wollen oder auch vielleicht dürfen von den Regeln her.
00:04:09: Deswegen ist es zu dieser Situation gekommen.
00:04:13: Ja, und das war schon ganz lustig.
00:04:15: Also für die ETP-Feine war es ehrlicherweise eher schlecht, was da passiert ist.
00:04:20: Also nicht nur wegen dem Foto, aber auch durch den späten Rauszug von Djokovic bedingt fand ich, finde ich, sind die Gruppen jetzt meiner Meinung nach nicht ganz ausgebogen, weil Mosetti ja jetzt an dem Platz von Djokovic einfach hochgerückt ist.
00:04:33: Auch wenn Mosetti echt sein Herz auf dem Platz lässt, das hat man gegen dem Enor gesehen.
00:04:37: Es körperlich trotzdem ziemlich am Limit nach der Woche.
00:04:42: Aber da kommen wir ja noch später dazu.
00:04:43: Wahrscheinlich, wie gesagt, am Ende schlägt er jetzt Alcaraz noch und dann bereue ich meine Worte.
00:04:48: Aber für mich sah er gestern schon sehr auf den Zahnfleisch aus nach der Woche.
00:04:53: Genau.
00:04:53: Und es war halt, dass er jetzt extra die Woche vor den ETP Finals noch gespielt hat und dann nach Hathin gereist hat.
00:04:59: Er ist, um da noch Oji-Alea-Siem zu überholen.
00:05:02: Und dann das erste Match gegen Stenravinka ging auch schon über mehrere Stunden im dritten Satz.
00:05:07: Dann gegen Korda wieder und dann ausgerechnet Djokovic im Finale trifft wegen dessen Schweigegelübde er ja überhaupt da teilnimmt in der Theen.
00:05:16: Das ist wirklich Pieksinnemar gewesen.
00:05:18: Also das war schon verrückt.
00:05:20: Hätte es nicht besser schreiben können.
00:05:21: und dann hat sie noch drei Stunden mit Djokovic zu betteln.
00:05:25: Ja, neben natürlich dessen Klasse, aber auch wieder an den eigenen Nerven ein bisschen scheitern, weil Djokovic hat dem dritten Satz körperlich schon ein wenig nachgelassen und die Möglichkeiten gegeben.
00:05:34: Die hätten den Alkaras oder sind da hundertprozentig genutzt.
00:05:37: Aber wer sich wundert, warum Rosetti seit über drei Jahren keinen Turnier mehr gewonnen hat, der kann sich das mal anschauen, weil... Bei drei drei hat er vierzig null und was er danach dann macht wirklich wilde Fehler, Doppelfehler.
00:05:50: Er hat einfach dann nicht die Nerven, die ihn Chokovic hat.
00:05:52: Also vielleicht traut Chokovic auch zu, ihn mit fünfzig noch zu schlagen, wenn er das nicht in den Griff kriegt.
00:05:58: Ja, und dann.
00:06:00: Als Mosetti dann zu denken am Ende.
00:06:01: Ich hab jetzt alles verspielt, die ganze Woche jetzt, alles war umsonst.
00:06:05: Ich bin weg und dann sagt Jocovic direkt am Netz, ja, du war ganz nett alles, aber ich spiel bei den Finals nicht.
00:06:11: Deswegen, schön, dass du dir das jetzt angetan hast, eine Woche lang, aber du darfst trotzdem nach Turin.
00:06:16: Das war schon ein bisschen, ja, verrückt.
00:06:19: Also so ein bisschen Peak, Novak, so, F-Damp-Kids.
00:06:23: Das war schon so ein bisschen, ja.
00:06:25: Wo Setti nach Athen gelockt, was ja das Turnier seiner Familie ist, sein Bruder ist ja auch der Leiter.
00:06:32: Deswegen, das war schon ein bisschen, ja, hat er sich gut als Hauptfigur.
00:06:36: darstellen können.
00:06:38: Klar ist auch so ein gutes Recht.
00:06:39: Am Ende hat er mehr Punkte gehabt.
00:06:41: und ich glaube auch, wenn man nicht sicher, wenn da die ETP-Finals ja so ein Pflichtturnier an sich sind, kannst du glaube ich auch nicht einfach rausziehen, wenn du bei einem anderen Turnier noch spielst.
00:06:50: Aber das war natürlich am Ende schon ein bisschen bizarr und wie gesagt die Hauptschuld trägt auf jeden Fall daran, die ETP brauchen wir gleich diskutieren.
00:06:59: Aber das wird ja jetzt zum Glück geändert für nächste Saison, da wird es dann nach Paris.
00:07:03: zugesperrt sozusagen für das Race zu den Finals und dann gibt es so ein Szenario nicht mehr.
00:07:10: Aber dann lass uns doch noch mal kurz drauf schauen.
00:07:12: aus der Sicht von Nowak Djokovic.
00:07:13: Ich meine, das ist jetzt auch gesagt mit dem Bruder Heimturnier, zweieinhalbfünfzig an Athen, ist jetzt dann auch, glaube ich, seine neue Heimat.
00:07:20: Da hat es doch auch einen Umzug gegeben, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
00:07:23: Ist es aus deiner Sicht in irgendeiner Art und Weise dann doch irgendwie verständlich?
00:07:27: Ich meine, klar, er hat diese mächtige Position und kann das da plötzlich dann irgendwie alles regeln und das wird ihm bestimmt auch gefallen haben.
00:07:32: Aber verstehst du, dass er dann da doch noch rauszieht bei den Finals?
00:07:37: Ja, also... Klar, ich hab's ja auch gesagt, dass die Hauptschuld an dem ganzen Theater ist, dass das die Regeln überhaupt so zulassen.
00:07:46: Deswegen kann ich das schon nachvollziehen von an sich.
00:07:50: Und dass er halt die Finals jetzt nicht mehr unbedingt gewinnen muss, weil er schon oft genug hat.
00:07:55: auch.
00:07:56: Es fand es auch, um das nicht zu kurz kommen zu lassen, wahnsinnig beeindruckend, was er da mit thirty- acht Jahren immer noch aus sich rausholt, also das muss man ja auch sagen.
00:08:04: Im Finale war es da weniger der Körper, sondern eher sein Kopf, der es gewonnen hat, weil er da halt mental ein Monster ist, Musetti in großen Duellen eher weniger.
00:08:12: Aber trotzdem kann man das nicht hoch genug einschätzen, auch wenn das Turnier natürlich jetzt nicht überragend besetzt ist, ist es klar.
00:08:19: Aber ist jetzt auch sein zweites, zweihundfünfziger Turnier Sieg in dem Jahr.
00:08:23: Wir haben ja mal diskutiert, ob er die jetzt irgendwie noch zusammen glaubt, um an Roger Federer oder vielleicht sogar an Jimmy Connors vorbei zu ziehen.
00:08:30: Du hast ja geglaubt, dass er es nicht macht.
00:08:32: Ich war mir nicht ganz so sicher und ich bin es mir jetzt immer noch nicht.
00:08:36: Also mal schauen.
00:08:37: Ich hoffe nicht.
00:08:38: Ich fände es gut, wenn er es anders versucht.
00:08:39: Mal schauen, weil ich denke schon... Peter
00:08:41: hat hundert drei, ne?
00:08:42: Genau, der ist jetzt bei hundert eins, hundert eins da, Martina hat er ja auch nett gepostet.
00:08:48: Ja, mal schauen.
00:08:50: Ja, aber ich glaube, dass es auch die richtige Entscheidung ist, ich glaube auch, dass er... Smart genug ist, um einzuschätzen, okay, das Niveau war gut, aber das Niveau reicht nicht für Sinner oder Alkaras, also Indoor gegen Sinner auf gar keinen Fall.
00:09:02: Dazu war er jetzt körperlich nicht mehr in der Form nach dem Jahr trotz seiner Pausen.
00:09:07: Da hilft es ihm, glaube ich, jetzt mehr, wenn er eine längere Aufsiesen macht und dann nochmal neu auflädt und sich nochmal überlegt, hey, wie kann ich die vielleicht doch schlagen, oder?
00:09:16: Brauche ich einfach Schützenhilfe, irgendjemand anders nimmt die raus und dann muss ich da sein, weil für den Rest reicht es ja immer noch.
00:09:22: Aber ich glaube, dass es jetzt nicht für Sinner oder Alkeras bei den Finals gereicht hätte, vor allem nicht gegen Sinner.
00:09:28: Und deswegen kann ich die Entscheidung nachvollziehen, weil wozu soll er da jetzt mitspielen, wenn er es wahrscheinlich eh nicht gewinnen kann.
00:09:35: Ja, okay, dann lass uns zu denen kommen, die jetzt wirklich dabei sind, weil Djokovic ist es ja nun mal nicht.
00:09:40: Wir starten mal mit der Gruppe von Alexander Zverev.
00:09:43: Der ist ja heute wieder dran, trifft heute Abend.
00:09:45: Wir nehmen am Mittwoch auf, auf Janik Sinner.
00:09:48: Das wird natürlich total interessant.
00:09:50: Der hat ja in der letzten Woche noch wieder ganz gut die Kurve gekriegt, hat das Finale in Wien erreicht, haben wir mitbekommen, das Halbfinale in Paris.
00:09:56: Der hatte hier dann auch einen guten Auftakt bei den Finals gegen Ben Schelten.
00:10:00: Kann natürlich gut gegen Linkshänder spielen, das wissen wir, aber wie ist dein Eindruck jetzt gerade so von Alexander Zverev?
00:10:06: An sich gut, wobei ich schon sagen muss, sofern er die ETP Finals nicht gewinnt, ich bleibe bei meinem Standpunkt, dass ich eben auch eine frühere, längere Pause durchaus zudräglich gefrunden hätte, auch wenn er es für Ranking, fürs Ranking jetzt natürlich nochmal ordentlich Punkte gesammelt hat.
00:10:21: Die Frage ist eben, was ist sein Ziel, im Ranking konstant unter den Top Fünf zu bleiben oder doch was zu riskieren, was Neues zu wagen, um doch mal den Grenzlämt zu gewinnen.
00:10:29: Beide Optionen völlig legitim.
00:10:32: Ich sehe eben gerade aktuell nicht wieder spielen bis Ende November eben eine Offseason bescheren kann, wo er viel verändern kann und die aktuell doch große Lücke zu Sinner und Alcaraz wieder etwas schließen kann.
00:10:43: Auch wenn es natürlich toll ist, dass er jetzt beim Davis Cup für Deutschland spielt, also das finde ich super.
00:10:47: Und durch die Absage von Sinner für Italien muss man ja auch sagen, ist selbst sehr titelig unrealistisch, weil das öffnet für alle Nationen ein bisschen was.
00:10:54: Es gibt keine Nationen mehr, die klarfabrikisiert ist.
00:10:58: Aber auch irgendwie ein Zeichen, dass er diesen Devis Cup jetzt, finde ich, brio einräumt, was er früher nicht hat.
00:11:04: Vielleicht sagt er grad, ist es wahrscheinlicher als ein Grenzlämsig.
00:11:07: Möglich, guckt, weiß man nicht.
00:11:10: Trotzdem, die letzten Wochen waren einen Schritt in die richtige Richtung.
00:11:13: Im Ünfinale war er nahe dran, Sinner zu schlagen.
00:11:15: Der war fairerweise gerade im dritten Satz körperlich auch angeschlagen.
00:11:19: In Paris war der Zverev angeschlagen, da wurde es dann ganz deutlich.
00:11:23: Dennoch glaube ich nicht, dass Zverev... Ich glaube nicht, dass Zverev über Best of Three jetzt Sinna und Alcaraz gar nicht mehr schlagen kann.
00:11:31: Das traue ich ihm schon zu, gerade mit seinem starken Aufschlag, wenn die Bedingungen passen.
00:11:35: Ich habe halt nur größere Zweifel, dass ich das im Grenzlamp-Final über fünf Sätze gelingen kann.
00:11:41: für Zverev.
00:11:42: ist es vielleicht sogar smarter gegen Sinne zu verlieren, weil wenn man sich die andere Gruppe anschaut, wie die sich entwickelt, wird Fritz ja zweiter hinter Alcaraz.
00:11:49: Insofern wäre es dann wohl besser, nicht auf Fritz zu treffen, wenn man sich die Bilanz zuletzt anschaut.
00:11:55: Also es ist besser, nicht erster zu werden vielleicht.
00:11:58: Ja, und Zwerres Auftakt gegen Schelten war gut.
00:12:00: Erster Satz war sehr gut.
00:12:02: Aber gegen Linkshänder wissen wir, da liebt er es zu spielen.
00:12:06: Die spielen ihm mit der Cross-Vorhand gerne auf die starke Rückhand, weil sie es halt so gewohnt sind.
00:12:11: Und ja, wie schon ein paar Mal erwähnt, dank seines Bruders ist er ja Linkshänder sehr gewöhnt, seit frühester Kindheit.
00:12:17: Deswegen ist das für ihn keine wirkliche Umstellung wie für andere.
00:12:21: Im zweiten fand ich ihn eigentlich auch ein Tick stärker als Shelton bis zu Tiebreak.
00:12:24: Dann hat der aber schon Tick übernommen, war mutiger, hat er auch sechs drei und dann hat er das aber wieder Shelton, also wieder weggechockt.
00:12:31: Also Zwerref hat von zwei guten Returns von ihm gesprochen.
00:12:34: Ich habe einen guten, sehr guten Return von ihm gesehen.
00:12:36: Den zweiten hat er irgendwie gerade so ins Feld gelöffelt.
00:12:39: Und da macht Shelton einfach völlig übermotivierten, leichten Fehler.
00:12:44: Und von den fünf Punkten bei sechs drei, die Zwerref gemacht hat, muss man sagen, dass ... drei leichte Fehler von Schelten waren.
00:12:50: Also der hat schon ein bisschen mitgeholfen, aber Zverev halbt, kämpft immer und bleibt dran.
00:12:55: Das muss man so indefinitiv zurechnen.
00:12:58: Wie gesagt, ob das wir dann spielt beim Matchball für Sinner und Alkeras reicht, das fand ich schon wieder passiv, ist was anderes.
00:13:04: Aber für den Rest reicht es eben momentan.
00:13:06: und ja, ist ja auch was.
00:13:10: Ja, aber heute Abend spielt er nicht gegen den Rest.
00:13:11: Heute Abend spielt er gegen Janik Sinner.
00:13:14: Bin gespannt, was du zu dem sagst.
00:13:15: Wir haben natürlich oft immer so diese Frage oder wir sagen oft, ja, es ist halt Janik Sinner.
00:13:21: Also ob der in der eigenen... Liga unterwegs ist.
00:13:23: Ich gebe kurz nochmal den aktuellen Zwischenstand in der Gruppe.
00:13:26: Wie gesagt, wir haben jetzt Mittwoch Mittag.
00:13:29: Sinner ist momentan ganz oben, Sverref auf zwei, Ben Schelten auf drei, OJ Aliasim auf vier.
00:13:34: Und jetzt zur Mittagszeit spielen dann also Schelten und OJ Aliasim gegeneinander.
00:13:37: Vielleicht sogar gleich noch, während wir noch aufnehmen und heute Abend dann Sinner gegen Sverref.
00:13:42: Sag mal was zu Janik.
00:13:43: Sinner momentan.
00:13:45: Ja.
00:13:46: Also ich sehe wenig, was ihn stoppen kann momentan.
00:13:49: Indoor.
00:13:50: Sein eigener Körper höchstens oder Alcaraz im außerirdischen Modus, wo ich mir aber noch nicht ganz sicher bin, ob er diesen Indoor wirklich lange genug in den Match abrufen kann.
00:13:59: Aber das sind wirklich die einzigen beiden Dinge, die ich theoretisch gerade sehe, die sind auch vom Titel hier abhalten können.
00:14:04: Was er in Paris abgezogen hat, war eigener Liga, eindeutig, Selbst-Teilen-Experte Oshial Yasim.
00:14:10: Ich meine, der hat sich im Finale noch recht gut aus der Fähre gezogen und einmal immerhin den Teibrik geschafft.
00:14:16: Der Rest hatte ja gar keine Chance gegen ihn.
00:14:18: Und ich hab halt schon das Gefühl, gerade eben in der Halle, das Best Case-Szenario gegen ihn ist eben dieser Tirebreak, aber den verlierst du halt dann trotzdem.
00:14:27: Er hat jetzt dort siebenundzwanzig Matches in Folge geworden, Indoor.
00:14:31: Also die letzte Niederlage war bei den ETP-Finals, das ist eine Weile her.
00:14:36: Danach hat er Jachukovic im Davis Cup nach Abwehr von Matchbellen geschlagen und seitdem ist er zu dem Monster geworden, was wir heute kennen.
00:14:45: Auftakt gegen Oshialya-Siem, erster Satz auch noch.
00:14:48: Ja, ein bisschen Schwierigkeiten beim Return.
00:14:50: Oshialya-Siem hat das gut gemacht, gut serviert, aber klar, nachdem er dann den... Ersten sich geholt hat, wurde es dann auch eine Einbahnstraße.
00:14:57: Er hat da schon, finde ich, was Chokowitsch-Eskes.
00:15:00: Du kannst bei ihm wirklich auch die Uhr danach stellen.
00:15:03: Auch wenn er mal nicht so direkt ins Spiel kommt, irgendwann früher oder später schlägt er zu.
00:15:08: Er hatte noch mehr Power als Chokowitsch damals.
00:15:11: was ihn halt so gefährlich macht.
00:15:12: und dann braucht es halt wirklich so eine Mischung fast schon.
00:15:15: Magie von Federer und die Power von Nadal in Alkaras, das zu kombiniert, braucht es dann, um wirklich diese Maschinesinner dann aus der Bahn zu werfen.
00:15:24: Sonst ein viel mehr neues.
00:15:26: Also klar, es geht es noch um die Nummer eins für ihn am Jahresende.
00:15:29: Da ist er aber von Alcaraz abhängig.
00:15:30: Wenn der jetzt Mosetti schlägt, hat sich das erledigt.
00:15:32: Dann wird Alcaraz die Nummer eins am Jahresende sein.
00:15:35: Dafür kann Sinn aber noch was schaffen, was noch keinem Spieler gelungen ist, seit Erfassen der Daten.
00:15:41: Und das ist jetzt quasi.
00:15:43: er ist aktuell auf Platz eins bei den bei den Prozentwerten an gewonnenen Ausschlag spielen und auf Platz eins bei den Returnspielen gewonnener.
00:15:51: Da knapp vor Alkaras.
00:15:53: Ich habe mir das mal angeschaut, warum die Big Shreder immer gescheitert ist und es war tatsächlich nicht mal wegen, weil es untereinander, sondern es war meistens wegen den Aufschlagwerten oder eigentlich immer.
00:16:05: Da war Federer zum Beispiel zehnmal auf Rang zwei oder drei.
00:16:09: Nadal auch zweimal und Czukowicz dann jetzt auch spät zweimal, aber die waren nie auf eins bei den gewonnenen Ausschlagspielen.
00:16:15: Das waren halt meistens Rodik, Isna, Raunic, Karlowicz, solche Spezialisten halt.
00:16:21: Und beim Return war Nadal neunmal die Nummer eins, Czukowicz jetzt als bester Returnspieler überraschend nur dreimal.
00:16:28: war oft eben hinter der Dall auf zwei, aber es hat eben nicht gereicht wegen dem Aufschlag und deswegen kann Sinder da jetzt wirklich mal was schaffen, was noch keinem vor ihm gelungen ist und da gucken wir mal, ob ihm das gelingt.
00:16:39: Mega interessant, fand ich wirklich spannend, das gerade mal so zu hören.
00:16:44: Aber dann lass uns noch einen Blick werfen auch auf die andere Gruppe, also die von Zverev, das ist die Björn Borg Gruppe und die andere ist die Jimmy Connors Gruppe.
00:16:50: Du hast natürlich jetzt gerade immer schon so ein bisschen was auch zu Carlos Alcaraz gesagt, aber vielleicht gehen wir noch mal ein bisschen genauer auf ihn ein mit seinen blonden Haaren, der hat... Da habe ich sogar etwas von gesehen.
00:17:01: Den ersten Durchgang verloren gegen Taylor Fritz im Tiebreak, hat da so drei Rückhandfehler nacheinander gemacht, wo man sich auch so gedacht hat.
00:17:08: Ja, aber gut, das passiert bei ihm.
00:17:10: Das wissen wir ja auch.
00:17:12: Also der führt in dieser Gruppe gerade, Taylor Fritz ist gerade aktuell auf zwei, Moussetti auf drei und Alex de Minore auf vier.
00:17:20: Sieht dann aber trotzdem eigentlich alles danach aus, dass Alcaraz diese Gruppe dann doch gewinnen wird.
00:17:26: Was hast du zu ihm im Kopf gerade?
00:17:29: Ja, also ich finde sein Level gut, aber noch nicht sehr gut.
00:17:33: Also immer für seine Maßstäbe.
00:17:34: jetzt ja, weil er hat ja beide Matches gewonnen.
00:17:37: Wie gesagt, kann die Nummer eins jetzt perfekt machen mit Musik gegen Mosetti.
00:17:41: Aber wir haben halt gesehen, was er bei den US Open so konstant spielte, dass er das auch inzwischen kann.
00:17:47: Und auf dem Level sehe ich ihn noch nicht ganz, wobei wir natürlich immer indoor bei ein bisschen berücksichtigen müssen.
00:17:53: Da ist er noch nicht ganz so weit wie draußen.
00:17:57: Aber das Level ist sehr, sehr gut.
00:17:59: Erst das Match gegen dem Menor war anfangs sehr, sehr stark.
00:18:01: Dann hatte er aber wieder seine Phasen drin, wo er zu verspielt war, Fehler produzierte viele.
00:18:06: Also er hatte ja schon drei Break Ballets um fünf Eins und gut dreißig Minuten später war er dann im Tiebreak mit drei fünf finden und hatte auch ein wenig Glück, dass der Menor das halt gegen die Top Jungs einfach nicht zu Ende kriegt.
00:18:17: Klar spielt er da auch teils überragende Punkte immer wieder in diesen Phasen.
00:18:20: Aber das war halt so ein bisschen diese Alcaraz-Achterbahnfahrt, die wir kennen.
00:18:23: Im zweiten Satz war es dann richtig stark.
00:18:27: und gegen Fritz, genau, waren mehr Schwankungen.
00:18:31: Er hat ja auch selbst gesagt, er hat in dem Ball nicht wirklich im Schläger gefühlt.
00:18:34: Das hat man gesehen.
00:18:36: Breakform, er ist dann wieder direkt weggegeben.
00:18:38: Tiebreak hast du angesprochen.
00:18:40: Ja, einige leichte Fehler gerade mit eben der Rückhand auch.
00:18:44: Und am Ende war es dann der Ausschlag, hat dann den Unterschied gemacht.
00:18:47: Also er hat knapp sechzig Prozent erster gebracht.
00:18:50: Fritz war es fast achtzig Prozent.
00:18:52: Und bei ähnlich gewonnener Quote ist es dann halt der Unterschied am Ende.
00:18:56: Und deswegen, ja, im zweiten war es dann auch.
00:18:59: fand ich Fritz fast sogar ein Tick näher dran, auch am Break und am Satz gewinnen.
00:19:04: Da hat Alkeras wirklich sich gerade so am Leben gehalten und mit Vielkampf, einer Prise Magie und eben auch Fritz Chancenverwertung rausgezogen.
00:19:13: Gab auch geile, eigentlich lustige Szene bei zwei zwei, also nach fünfzehn Minuten sein Ausschlagsspiel hielt und dann wirklich die Arme mehrmals über Sekunden in die Luft streckte beide, als hätte er irgendwie das Turnier geworden.
00:19:25: Da habe ich schon gedacht, vielleicht macht ihn das jetzt locker, aber hat dann noch ein bisschen gedauert, aber als er den zweiten dann doch noch gezogen hat, dann hat er im dritten dann sich auch aufgrund der überlegenen Füße sich durchgesetzt.
00:19:38: Positiv muss ich aber auch sagen, dass er diese Art Matches jetzt, wo er diese Phasen eben drin hat und diese Schwankungen in dem Jahr einfach... sehr häufig trotzdem gewinnt.
00:19:48: Das war in den vergangenen Jahren noch nicht immer der Fall.
00:19:51: Da war ja jetzt dieses Jahr wirklich die Niederlage gegen Camp Nori in Paris, die große Ausnahme.
00:19:55: Und bei ihm macht man sich eigentlich keine Sorge, dass er sich diese extra Meile körperlich leisten kann und dass er dann im nächsten Match nicht mehr kann.
00:20:02: Da wäre ich jetzt bei ihm wenig beunruhigt.
00:20:05: Und eine Sache noch.
00:20:06: Sieg gegen Fritz war ja sein fünftzigster Sieg gegen den Top-Ten-Spieler schon.
00:20:11: Da hat er nur, ah, dreiundsiebzig Matches dafür gebraucht.
00:20:13: Nur Jimmy Connors mit neunundsechs.
00:20:16: Und Boris Becker mit ein neun.
00:20:17: Seventig war ein schneller und der war jetzt lustiger Zufall exakt genauso schnell wie sein spanischer Vorgänger Rafael Nadal.
00:20:25: Und er ist auch noch in der Jimmy Connors Group.
00:20:27: Das passt doch alles wunderbar zusammen.
00:20:29: Schön.
00:20:30: Ein Wort noch zu Taylor Fritz.
00:20:34: Der hat ja wirklich dieses gute Match gespielt gegen Alcaraz.
00:20:37: Wie erwähnt, verliert es dann noch in drei Sätzen.
00:20:41: Ich weiß gar nicht, ob ich dir diese Frage wirklich stellen soll.
00:20:44: Gibt es dir irgendwie eine Titelschance oder bleibst du so, wie es auch oft schon bei dir war, naja, für den ganz großen Wurf am Ende reicht es wahrscheinlich, also wieder nicht.
00:20:53: Vor allen Dingen, wenn man natürlich weiß, dass beide dabei sind, dass Sinna und Alkaraz dabei sind, oder?
00:20:58: Ja, also ich gebe größere Chancen wie bei den Critslamms.
00:21:02: Weil an sich sind die ETP-Finals ja schon auch zuletzt ein bisschen bekannter für gewesen, dass auch mal andere gewinnen können.
00:21:08: Also schaut man sich die Sieger zwischen zwei siebzen und zwei einundzwanzig an, hast du Dimitrov, Zverev, Zizipas mit Wedev, Zverev.
00:21:15: Sehr, sehr gute Spieler, aber natürlich nicht die Grenzläm-Dominatoren.
00:21:20: Also insofern klar zuletzt waren es dann wieder zweimal Chokovic und vergangenes Jahr Sinner und ein bisschen fühlt sich das Indoor für mich schon so an, als wären wir in der Sinner-Ära angekommen.
00:21:30: Und wie gesagt, ich zweifle da, dass Fritz da groß was ändern kann.
00:21:34: Hat das Match gegen Alcaraz auch gezeigt.
00:21:36: Er kriegt es im Levercup, kriegt das zu Ende gespielt.
00:21:39: Für mich sollte das zwar nicht ins Head-to-Head zählen, aber okay ist halt so.
00:21:44: Aber hier schafft das halt nicht.
00:21:46: Wie soll ihm das in einem großen Finale gelingen?
00:21:48: Also er hat das wirklich gut gemacht.
00:21:50: Ich will das jetzt nicht negativ klingen lassen, weil er stark gespielt, aggressiv gespielt, hat den zweiten Ausschlag von Al-Karas sehr gut rettoniert, hat wirklich ganz viel richtig gemacht.
00:21:59: Aber er hätte das Match halt in zwei Sätzen gewinnen müssen.
00:22:02: Zweitensatz bei zwei, zwei hatte er wirklich Chancen, hat auch selbst drüber gesprochen, einmal, wo er einen Ball springen lässt.
00:22:08: Den kann er einfach wegspielen direkt.
00:22:11: Weil Vier Vier nochmal eine Super Chance auf dem Break Ball, wo er dann am Netz nicht guckt und genau auf Alkara spielt, der dann auch so einen verrückten Notschlag auspackt.
00:22:18: Und dann kippt sie ihm halt wieder mal weg am Ende.
00:22:21: Und das ist so ein bisschen seine Geschichte.
00:22:23: Darum ist seine Bilanz gegen Djokovic auch Null Elf, obwohl Djokovic zwei, drei Mal wirklich körperlich deutlich angeschlagen war.
00:22:30: Aber es ist halt mental nicht auf dem Level von dem Djokovic, aber auch nicht von Sinda oder Alkaras.
00:22:35: Und ja, klar, dazu muss man jetzt noch sagen, dass er mit einer Szenentzündung im Knie kämpft.
00:22:39: Weshalb beim dritten Satz auch körperlich ein bisschen nachließ.
00:22:42: Aber das war jetzt nicht der Grund, warum er es im zweiten aus der Hand gegeben hat.
00:22:45: Und ja, trotzdem muss man jetzt beobachten, ob das irgendwie Spuren hinterlassen hat bei ihm auch körperlich.
00:22:51: Aber ich habe jetzt genug.
00:22:52: erzählt, bevor ich meine Tipps abgebe, sag du doch doch mal, wenn du im Halbfinale siehst oder wer dann am Ende auch gewinnt für dich.
00:23:00: Ich habe die Gruppen ja hier gerade vor mir.
00:23:02: Ich glaube Alkaras gewinnt die erste Gruppe, trifft auf Sverref, weil der dann doch zweiter wird in der anderen Gruppe.
00:23:10: und könnte mir irgendwie vorstellen, weil ich habe auch nochmal nachgeschaut, letztes Jahr hat Sverref ja auch gegen Alkaras bei den Finals gewonnen.
00:23:18: Deswegen glaube ich, ja, das traue ich ihm.
00:23:20: Da gab es so über diesen witzigen Moment in der Pressekonferenz, wo er, wenn er sich für einen entscheidend und Ben Schelten macht, diese ganz lange Antwort und erklärt und erklärt und Sverref sagt einfach, ja, ich würde lieber mit Alkaras gehen.
00:23:30: Das war eigentlich ganz, weil ich ganz witzig.
00:23:33: Also wer weiß, ich sage mal Alkaras gegen Sverref und aus irgendwelchen Gründen, wahrscheinlich kommt es am Ende eh wieder so nicht, aber ich sage mal, Sverref kann das schaffen und das andere wird dann Sinner gegen Fritz werden.
00:23:46: Da geht Sinner durch und dann haben wir Sverref gegen Sinner im Finale und Janik Sinner gewinnt.
00:23:52: Das, was ihr gerade gehört habt, wird nicht passieren.
00:23:55: Wir haben mal schauen.
00:23:56: Also genau, in der Jimmy Connors Gruppe gehe ich auch mit Alcaraz und Fritz.
00:24:00: Ist ja schon spannend eigentlich die Gruppe, weil alle vier haben da noch Chancen nach vor dem letzten Match.
00:24:06: Ja, aber ich finde da Fritz sogar nervenstärker als Mosetti und Deminore.
00:24:09: Deminore war ja nach der Liederlage gegen Mosetti wirklich... brutal hart zu sich, also wenn ich ernsthaft den nächsten Schritt bei der Karriere nehmen will, kann ich solche Matches nicht verlieren.
00:24:20: Das geht nicht.
00:24:21: Es fühlt sich an, ich habe in dem Jahr viele dieser Matches verloren und das kommt zu einem Punkt, wo es mich mental umbringt.
00:24:29: Wer das Match gestern sah, wird ihm kaum widersprechen können, er hat er wirklich nicht verlieren dürfen eigentlich im dritten Satz, aber ich hoffe trotzdem er steckt es weg, weil ich finde schon, dass er jemand ist, der sehr viel aus seinen Möglichkeiten auch rausholt, also wie der seinen Ausschlag zum Beispiel verbessert hat inzwischen.
00:24:42: beeindruckend.
00:24:44: Trotzdem tippe ich ihn aber nicht ins Halbfinale, sondern macht das auch, wie du mit Geda, mit Alcaraz und Fritz.
00:24:51: Der Björn Borggruppe ist inner.
00:24:52: und ja jetzt müsste ich wissen, wie Aujale Sim gegen Schelden spielt, weil ich habe halt Aujale Sim in der Halle gefällt mir schon auch ganz gut und ich habe aber der hat sich halt im ersten Match ein bisschen irgendwie im Kniebereich und am Knie ein bisschen weh getan.
00:25:07: Das traue ich mich jetzt fast nicht, weil ich finde schon Zverev oder Aujale Sim Wenn das das Endspiel wird, da hat sich Zverev zuletzt schon schwergetan.
00:25:16: Also ich wäre da wirklich Fifty-Fifty.
00:25:20: Aber da ich jetzt körperlich, gut bei Zverev weiß man körperlich, die Monate gerade auch nicht ehrlicherweise.
00:25:25: Aber gut, dann sage ich jetzt trotzdem, Sinner und Zverev gehen durch.
00:25:28: Und ja, im Endeffekt tippe ich dann Alkeras ins Finale und gegen Sinner.
00:25:32: Aber ja, Sieger-Tipp ist dann auch Sinner.
00:25:35: Weil wie gesagt, das braucht dann schon Alkeras im überirdischen Mot.
00:25:39: Das hat er drin, das kann er aber auch in der Halle wirklich dann doch sinder als Favoriten sehen.
00:25:45: Okay, sehr gut.
00:25:45: Dann haben wir zumindest einen kleinen Unterschied und sind uns ansonsten relativ ähnlich.
00:25:49: Aber das ist jetzt auch nicht außer Luft gegriffen.
00:25:50: Ich glaube schon, dass auch ihr zu Hause wahrscheinlich ... grundsätzlich ähnliche Gedanken habt.
00:25:55: Wir sprechen gleich noch über die WTA-Finals.
00:25:58: Wir müssen aber noch eine Sache erwähnen, und zwar die Titelverteidiger Kevin Kravitz und Tim Pütz, die sind ja schon raus.
00:26:04: Das ist natürlich echt irgendwie ziemlich bitter gelaufen.
00:26:06: Die haben verloren sowohl gegen Granouiers, Sebastian, als auch gegen Cash und Glasspool.
00:26:11: Also das lief da bei denen in diesen Jahren nicht so richtig gut.
00:26:15: Ich weiß nicht, ob du dazu noch einen Take hast, ansonsten machen wir weiter mit den WTA-Finals.
00:26:19: Ich hab das Match gestern leider nicht sehen können oder nur ... Das Ende wegen dem Interview mit Eva Lößt deswegen nicht viel.
00:26:26: Es lief nicht so wirklich gut.
00:26:28: Das hat man gesehen.
00:26:29: Im ersten Satz war es halt sehr eng.
00:26:31: Aber im zweiten ist es dann schon ein bisschen weggebrochen, aber ich kann leider auch nicht viel mehr sagen, weil ich wegen dem Interview mit Eva Lößt jetzt das nicht viel gesehen habe.
00:26:39: Okay, dann machen wir den Switch rüber.
00:26:40: zu den Damen vielleicht erst mal ein bisschen allgemeiner gesprochen.
00:26:45: Man kann ja schon sagen, und das ist ja auch keine Neuigkeit, haben wir schon öfter durchklingen lassen hier.
00:26:49: Da ja da vorne nicht so Alcaraz und Sinner als zwei da vorweglaufen, die völlig uneinholbar sind, es ist ein bisschen offener insgesamt, oder?
00:26:58: Ja, auf jeden Fall.
00:26:58: Also du hast, finde ich, fast klare Cluster, also Kategorien, in denen sie aufsteilen kannst.
00:27:03: Also, je nachdem, wie sehr du da ins Detail gehen willst, kannst du auch die Top drei nochmal trennen.
00:27:09: Das sind die, die jedes Jahr ganz lems gewinnen.
00:27:12: Gut bei Goff fragt man sich manchmal, wie sie schafft, aber sie schafft es.
00:27:15: Aber an sich, ich würde es jetzt eher mal in die Top-Fünf machen, und zwar Saba Lenkar, Schwyonte, Goff, Anisimova und Rybakina.
00:27:17: Das sind die fünf, wo ich sagen würde, da würde es mich bei keiner wunden, wenn die jetzt im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr war jetzt zweimal in Grenzlämme entspielen und Rybakine hat ein schwaches Grenzlämme ja hinter sich, aber die fünf haben für mich das Level, wo ich nicht das Gefühl habe, okay, da müsste jetzt irgendwie viel zusammenkommen, dass die in Grenzlämme nächstes Jahr gewinnen.
00:27:42: Dann hast du die Kategorie sechs bis neun.
00:27:48: muss man jeder ein bisschen individuell betrachten.
00:27:50: Also Kies hat jederzeit die Möglichkeiten aus eigener Kraft und ohne jede Bithilfe ein Grenzlamp zu gewinnen.
00:27:55: Das haben wir bei den Ostfälen Open glaube ich gut gesehen.
00:27:58: Aber da bin ich erst gespannt, wie die sich von diesem Jahr erholt, wo sie sich jetzt endlich den großen Traum erfüllt hat.
00:28:03: Andreja hat auch die Möglichkeiten, aber die ist halt achtzehn.
00:28:06: Da weiß ich noch nicht, ob die schon reif genug ist.
00:28:08: Also gerade in den letzten Monaten ging der jetzt ziemlich die Energie aus und das hat sich auch mental bewerkbar gemacht.
00:28:13: Sie war schnell unzufrieden, hat wirklich ihren Kopf richtig verloren in Matches.
00:28:17: Daran muss sie noch arbeiten.
00:28:19: Paulini macht das wirklich super beeindruckend, finde ich, wie sie sich da auch konstant oben hält.
00:28:25: Das ist für ein Gönn Slam siegreich.
00:28:26: Jetzt habe ich eben Zweifel, bei Pegula komme ich langsam in Zwanken, also wird auch gern unterschätzt, ist für mich am nächsten an den Topf fünf dran.
00:28:35: Die hat halt keinen Wauschlag, aber die spielt so beständig auf einem Level, wo ich jetzt gar nicht ausschließen möchte, dass da einmal die Tür aufgeht und die dann doch ein Grenzlämm abstaubt, also Siehe Wozniaki zum Beispiel,
00:28:46: wo ich jetzt spiele.
00:28:46: Ja, ich unterschätze hier immer, muss ich
00:28:48: schon sagen.
00:28:49: Ja, ich habe das auch lange ehrlicherweise, aber mich beeindruckt die immer mehr, weil wie gesagt, bei Wozniaki hatte ich auch spielerische Limits gesehen und da ist es dann auch einmal für den Gritzlem aufgegangen und das würde ich bei er auch nicht ausschließen wollen mehr.
00:29:00: Aber du hast halt wirklich diese Topneuen und dann siehst du im Ranking auch so einen richtigen Job off, wo dann wirklich ein großer Abstand ist, dann hast du noch Alexandra war, Frau unberechenbar und Belinda Benjic, die wirklich eine Stärke kommt, Backsison spielt nach der Schwangerschaft und dann kommt der Rest.
00:29:15: Aber das finde ich schon spannend bei den Damen.
00:29:17: Da hast du auf jeden Fall mindestens mal fünf, die für den Krebs Klammeln Frage kommen.
00:29:21: Und dann noch diese erweiterten vier Spielerinnen.
00:29:25: Und bei den Herren hast du schon gefühlt gerade zwei.
00:29:27: Und dann kommt der Rest.
00:29:31: Am Ende bei den Finals setzt sich Rybakina durch mit sechs zu drei und sieben zu sechs gegen Sabalenka.
00:29:38: Hat sich darüber wieder so mittelmäßig gefreut.
00:29:41: Das kennen wir ja schon aus Lümbilden, wenn ich mich da noch erinnere.
00:29:43: Das ist einfach nicht so richtig ihre Art.
00:29:46: Kann das für dich überraschen?
00:29:48: Ich mein, Sabalenka war an eins gesetzt, Ribakina an sechs, wenn man das mal mit den Zahlen, die dahinter immer in den Klammern stehen, da nochmal belegen möchte.
00:29:59: Also Sabalenka selbst hat es ja gar nicht so richtig überrascht.
00:30:03: Wie siehst du es und was gab den Ausschlag?
00:30:05: Bestimmt natürlich auch die gute Leistung beim Aufschlag bei Ribakina, weil das hat ganz gut funktioniert.
00:30:10: Ja, definitiv.
00:30:11: Aber Rybakin hat sich ja erst spät überhaupt qualifiziert.
00:30:14: Deswegen muss man jetzt nicht erwartet haben unbedingt, dass das so gut funktioniert.
00:30:19: Wer es aber Lenker am Finale überrascht hat, der hat diese Saison glaube ich wenig verfolgt.
00:30:25: Wie gesagt, Rybakina hat aber jetzt in den letzten Wochen schon ansteigende Formen gezeigt, hat ja auch das Turnier in Ningbo gewonnen und ist, glaube ich, eine, der auch diese Endaubedingungen schon entgegenkommt, wie sie bei den Finals herrschen.
00:30:37: Ansonsten gibt es das bei den Damen ja nicht so oft wie bei den Herren.
00:30:41: ist auch ein ungern angenehmes Matcher für Sabalenka.
00:30:43: Also nicht so, dass das jetzt eine Angstgegnerin wäre.
00:30:46: Sabalenka führt das Head-to-Head auch mit acht zu sechs, aber von den letzten zehn Duellen hat Rybakina sechs gewonnen.
00:30:52: Und es ist aber auch so, die letzten neun Duelle gingen immer abwechselnd an eine der beiden.
00:30:56: Also gesetzt der Serie ist nächstes Mal wieder Sabalenka dran.
00:30:59: Also das schon mal das Geheimtipp meinerseits.
00:31:02: Aber... Es ist halt für Sabalenka ein bisschen unangenehm, dass ihr Rybakina wirklich den Schläge aus der Hand nimmt.
00:31:09: Sie ist abhängig von jemand anderes.
00:31:11: Jetzt nicht so krass, wie vielleicht eine Paolinie von ihr abhängig ist andersrum.
00:31:15: Aber gerade beim Ausschlag Rybakinas kann sie schon wenig ausrichten, wenn die gut serviert.
00:31:22: Klar, beim eigenen kann Sabalenka diktieren, aber sie kann nicht so viel bestimmen wie sonst auf den Matchups.
00:31:30: Rybakinadus angesprochen hat überragend serviert die ganze Woche.
00:31:34: Weil sie ist jemand, der hat auch gerne Probleme mit ihrer Quote ersten Ausschläge.
00:31:38: Also wenn man sich dann mal die Wochen davor anschaut, in Japan hat es ihn matcht, hat sie knapp erst, knapp vierzig Prozent erster reingebracht.
00:31:45: Beim anderen waren es glaube ich knapp geradezu über fünfzig.
00:31:50: Auch sonst waren es oft so zwischen fünfzig und sechzig öfter.
00:31:54: Und diesmal hat sie die ganze Woche zwischen sechszig und siebzig Prozent erster Ausschläge reingebracht.
00:31:59: Das klingt jetzt nicht wahnsinnig viel, aber das macht den Unterschied, wenn du so servierst wie Rybakina.
00:32:04: Sie hat Sabalenka da wirklich dominiert.
00:32:07: Der hat nicht, der ist ja nicht ein Break gelungen im ganzen Match.
00:32:10: Huibakina hat dreizehn Asse geschlagen in einem Zweisatzmatch.
00:32:14: Das ist bei den Damen schon viel und hat auch wirklich viele Ballwechsel dahinter dominiert.
00:32:18: Sechsunddreißig Winner geschlagen, das war das Dreifache von Sabalenka.
00:32:21: Also die hat es nur auf zwölf gekommen, das ist schon krass, der Unterschied.
00:32:25: Und ja, deswegen geht der Sieg völlig in Ordnung.
00:32:28: Zweiter Satz war natürlich eng, Sabalenka hatte zwei Satzbälle.
00:32:31: Aber wenn du dann den Tiebreak mit sieben Null gewinnst wie Huibakina, dann gibt es glaube ich da keine Fragen.
00:32:36: Das war sehr beeindruckend und dominant.
00:32:39: Und sie war die beste Spielerin der Woche.
00:32:43: Ja, sehr gut zusammengefasst.
00:32:45: Und das ist ein guter Zeitpunkt, wo wir jetzt einmal unsere Schnellfeuerrunde starten können.
00:32:49: Du sollst mal so ein bisschen, also ich verhefte gleich die großen Namen hin und du sollst mal so ein bisschen über Erkenntnisse sprechen.
00:32:54: Bei Rybakina hast du es ja gerade schon so ein bisschen gemacht und vielleicht auch so ein wenig über den Ausblick sprechen, also was du von ihr oder von der jeweiligen Spielerin dann so erwartest.
00:33:03: Kannst du es ja versuchen, einigermaßen kurz zu fassen, sonst ist es keine Schnellfeuerrunde, aber wir probieren es einfach mal.
00:33:09: Wir starten mit Rybakina, auf geht's.
00:33:11: Ja, also ich glaub schon, bei Rybakina wird mir das schwerfallen, beim Rest krieg ich es hoffentlich besser hin, aber ich versuch's.
00:33:18: Also bei ihr muss man sich wenig Sorgen machen, was Qualität ihrer Schläge angeht.
00:33:23: Also für mich, wenn du das Peak-Level nimmst, dann kann Rybakina ... wahrscheinlich jede schlagen.
00:33:30: also wenn wir von jeder das peak level nehmen glaube ich dass rüberkin am ende als siegare da vorgeht vielleicht nicht bei den frech open aber ansonsten wirklich die ist kaum spielbar in ihrem wenn wenn sie ihr topniveau erreicht da hat sie wenig grenzen.
00:33:46: ja ass ist ihre trademark ihr das was bei ihr raussticht.
00:33:50: natürlich sie hat über fünfhundert in dem jahr geschlagen.
00:33:53: aber auch ihre grundlinien das ist Ihre Grundjeneschläge sind wirklich sehr, sehr gut.
00:33:58: Und das sieht wirklich so leicht aus bei ihr.
00:33:59: Also anders als bei Sabalenka, wo man merkt, wie viel Power da drin steckt.
00:34:03: Und sie kann das wirklich ganz leicht generieren.
00:34:06: Also das Level für weitere Grenzländerfolge ist definitiv da.
00:34:11: Trotzdem würde man jetzt sie Sabalenka, Schwörntig und Goff zur Wahl stellen, dass eine keinen Grenzlänz zu Jahrtausendsechs und zwanzig gewinnt, dann würde ich immer noch auf sie tippen, weil Goff es halt irgendwie doch immer schafft.
00:34:21: Ja, die Feindes waren jetzt sehr konstant mit ihrem Ausschlag.
00:34:24: Aber das will ich halt erst sehen, wo jetzt nicht Indoor-Bedingungen herrschen, ob sie das wirklich konstant hinkriegt, so gut zu servieren.
00:34:31: In dem Jahr hat sich es halt bei dem Kretschleim nicht einmal über das Achtelfinale hinaus geschafft, was bei ihrem Potenzial schon enttäuschend ist.
00:34:37: Und dann der letzte Punkt noch, das Theater um ihren Coach Stefano Wuckopf.
00:34:40: Das hat natürlich in dem Jahr auch bestimmt und sie sich ja auch beeinflusst.
00:34:44: Goran Ivanisiewicz hat dann auch entnervt hingeworfen, weil der Wuckopf trotz Sperre hinter den Kulissen ja immer noch die Fäden zog und... Ivan Isevic wenig Lust hatte, da die Marionette zu spielen.
00:34:54: Seit August ist Ruckhoff-Sperre aufgehoben.
00:34:56: Keine Frage, seitdem läuft Beribakina auch wieder besser.
00:34:59: Und sie hat ja mit ihm auch zu Jahrzehntausendzeigwünbeln gewonnen.
00:35:02: Trotzdem, die Frage ist, ist das ein dauerhafter Zustand?
00:35:05: Oder, wenn man halt den Athletic-Berichten und so glaubt, fällt das wieder irgendwann ein alte Muster, wo er sich dann schlecht redet und sagt, sie ist nichts ohne ihn.
00:35:14: Und es gibt dann wieder so seltsame Turnieraufgaben.
00:35:16: Deswegen würde ich da noch ein bisschen abwarten, aber das mal mein Take zu Beribakina.
00:35:21: Bitte kürzer werden.
00:35:24: Nein, ist schon gut.
00:35:25: Steckt ja wirklich auch einiges drin.
00:35:27: Also Schnellfeuerrunde, ja, aber du sollst deine Argumente natürlich hier schon bringen.
00:35:33: Machen wir weiter mit Arina Sabalenka.
00:35:34: Ich habe gerade mal geguckt.
00:35:35: Ungefähr zwei tausend Fünfhundert Weltranglistenpunkte vor Iga Schwirnteck, also Sabalenka auf der eins in der Welt, Schwirnteck auf der zwei.
00:35:44: Was sagst du zu Sabalenka?
00:35:46: Eindeutig konstant ist das Spielerinnen im Jahr, sogar mit recht überraschenden Abstand, völlig zu Recht die Nummer eins.
00:35:52: Dennoch muss man sagen, dass die US Open ihr Jahr gerettet haben, also das wäre sonst vielleicht das pitterste Jahr einer Nummer eins jemals geworden, weil bei den sechs großen Turnieren des Jahres, den Viergrenz Lemms, den WTA-Vereinwälz und Indian Wells, hat Sabalenka in Wimbeln dieses dramatische Halbfinale ging gar nicht immer aber verloren.
00:36:10: Und sonst war sie immer im Endspiel.
00:36:11: und hat aber nur die US Open gewonnen, was unter den Umständen schon bitter ist.
00:36:15: Also es war ein Superjahr!
00:36:17: Aber wir hatten jetzt vorher den größten Halbfinalfluch bei ihr mal.
00:36:20: Das hat sich jetzt entwickelt zu einem Finalfluch, zu einem kleinen.
00:36:23: Deswegen müssen wir das schon beobachten.
00:36:26: Für mich wirkt es manchmal so, als steigerer sich dazu sehr rein und tut sich den Match da noch manchmal schwer zu akzeptieren, dass ihre Gegnerin auch stark spielt und sie eventuell verlieren kann.
00:36:35: Das hat ein bisschen ihren Verhalten nach Matchende gegen Kies, aber besonders gegen Goff natürlich gezeigt.
00:36:39: Und jetzt gegen Rybakina gibt es auch Aufnahmen, wo... Leute, die ihre Sprache mächtig sind, sagen, dass sie gesagt hat, einmal im Jahr sprießt sogar der Stock.
00:36:47: Das ist wohl ein russischen Sprichwort und bedeutet so ein bisschen, dass Rybakia dieses Level halt einmal im Jahr spielt und dann ausgrenzt gegen sie.
00:36:54: Das ist das Einzige, was man so ein bisschen bemängeln kann.
00:36:56: Ihre Weiterentwicklung in dem Jahr aber ist sehr positiv, mehr Variabilität im Spiel, Stops.
00:37:02: Also, man muss sich um sie, glaube ich, wenig Sorgen machen.
00:37:04: Ich hoffe, das war jetzt kurz genug.
00:37:06: Das war kurz genug und ich gebe dir völlig recht.
00:37:08: Ich glaube, die ist schon ziemlich gefestigt auch in ihrem ganzen Auftreten.
00:37:13: Das denke ich schon.
00:37:13: Wir machen weiter mit der Nummer zwei der Welt, Iga Svjontek, die ja, wenn wir das letzte Jahr so insgesamt mal sehen, schon auch mit Problemen zu tun hatte, auf jeden Fall, sich dann aber auch wieder ganz gut stabilisiert hat.
00:37:26: Was sagst du zu der?
00:37:27: Ja, wenn ich eine Headline für ihr Jahr finden müsste, wäre das alle steht Kopf.
00:37:32: Also es lief ja alles anders, als man bei ihr normal erwartet.
00:37:35: Sandplatz-Saison für ihre Verhältnisse war überhaupt nix, sie hatten nicht einmal ein Finale erreicht da.
00:37:41: Auskennet auf rasenden Wünbeln, wo man sonst bisher ja wenig gelungen ist, marschiert sie ins Endspiel und gewinnt das auch noch.
00:37:46: Sechs-Null, sechs-Null, also wer hätte das getippt?
00:37:49: Und war sonst, war sie oft die klar beste Spielerin?
00:37:54: die die Matchups gegen ihre großen Konkurrentinnen oft geworden hat, mit Ausnahme von Rybakina.
00:37:59: Gegen Rybakina hat sie in dem Jahr eine Vier-Eins-Bilanz, hat sie jetzt nur bei den Finals verloren.
00:38:03: Gegen die anderen Top-Six-Spielerin Sabalenka, Gov, Anisimova, Pegula hat sie in dem Jahr alles eine negative Bilanz.
00:38:10: Das ist schon außergewöhnlich.
00:38:11: Dann eine Statistik bleibt ihr treu.
00:38:13: Sie ist weiterhin die Begel-Bretzdi-Queen.
00:38:16: Also sie verteilt die meisten, sechs, null, sechs, eins.
00:38:19: Aber auch hier wieder außergewöhnlich.
00:38:20: Sie kassiert die auch mehr als jede andere Top-Denn-Spielerin.
00:38:23: In dem Jahr hat sie dreizehn Sätze, null sechs oder eins sechs verloren.
00:38:27: Das ist echt viel.
00:38:28: Weil auf der ganzen LTA-Tour haben nur Uchijima und Bronzetti mit siebzen und vierzen Mal noch häufiger den Satz so hoch verloren.
00:38:36: Also bei ihr stand in der Saison echt alles kopffindig, ihr wippelten sie so, Sieg hat das natürlich.
00:38:41: gerettet größtenteils, aber da bin ich schon gespannt, wie das im nächsten Jahr weitergeht.
00:38:45: Ein wichtiger Punkt sicher hier.
00:38:46: aufschlag dann, der war teils enorm angreifbar zwischen Durchgabsbesserung, aber bei dem WTA-Finals war sich da auch wieder enorm anfällig, gerade hinter dem zweiten.
00:38:55: Dann machen wir weiter, um in der Chronologie zu bleiben mit Kokogov, aktuell Nummer drei der Welt, die hat fünfhundert Punkte ungefähr mehr in der Weltrangliste als Amanda Anisimova.
00:39:08: Kokogov bin ich auch mal gespannt, was du sagst, weil da ist ja nun auch vieles am Bröckeln gewesen und vielleicht noch mal einen Experten mit reingeholt und versucht, Dinge zu stabilisieren und so weiter und so fort.
00:39:18: Und ich habe hier die Weltrangliste gerade offen, deswegen weiß ich, dass ich mit den Punkten immer noch diese einundzwanzig Jahre dazu sehe.
00:39:24: Das finde ich immer so, dass man denkt, ja, Kokogov ist eine ganz erfahrene Spielerin, die ist einundzwanzig, ja.
00:39:29: Ja, das ist schon gefühlt ewig dabei, aber ja, waren die Finals auch ein bisschen Zusammenfassung ihrer Saison.
00:39:36: Match gegen Pegula war abenteuerlich, siebzehn Doppelfehler, also das habe ich gesehen.
00:39:39: Das war wirklich, bei YouTube gibt es da sogar eine Zusammenfassung von ihrem Ausschlagspiel bei sechs fünf, also zum Satzgewinnausschlug.
00:39:45: Da waren sechs der schlechtesten Ausschläge in Folge, die ich seit langem gesehen habe.
00:39:49: Wirklich, die sind entweder die Netzwurzel oder mindestens drei Metern ausgeflogen.
00:39:52: Sie ist da umgekippt beim Ausschlag.
00:39:54: Also hat ja jetzt Biomechanik-Guru Gavin McMillen im Team.
00:39:59: Bisher erhält sich die Entwicklung in Grenzen, fällt doch immer wieder ein alte Muster zurück.
00:40:03: und dann gibt es aber auch wieder Matches, wo es sehr gut läuft.
00:40:06: Aber das hatte sie früher halt auch schon so.
00:40:08: Also es ist auch so krass, weil der Ausschlag eigentlich echt gut ist.
00:40:11: Also auch gegen Begula hat es zwischendurch zwei Asse mit knapp zweieinhalb kmh eingestreut.
00:40:15: Und dann wieder drei Ausschläge, wo du dachtest, die lernt heute den Ausschlag neu.
00:40:20: Also die Hoffnung wird sicher sein, die wird hart daran arbeiten.
00:40:22: In der Aufsitzung bin ich sicher, dass ihr das jetzt hilft, diese Pause.
00:40:25: Aber das dachten wir halt vor der letzten Aufsitzung auch schon.
00:40:27: Also ich hüte mich diesmal jetzt, glaube ich, sie nächstes Jahr wieder zu Nummer eins zu tippen.
00:40:31: Vielleicht hilft ihr das und sie wird es dann.
00:40:34: Aber man muss trotzdem bei aller Negativpunkte auch wirklich herausheben, dass sie halt trotz dieser zwei großen Baustellen neben dem Ausschlag auch noch diese wackelige Vorhand trotzdem konstant in den Top drei ist, trotzdem jedes Jahr ein Grenzlämm gewinnt.
00:40:48: Das zeigt halt, was sie sonst für herausragende Qualitäten im Spiel hat, die Beinarbeit, Athletik, die Rückhand und auch mental, wenn man jetzt mal den Ausschlag ausklammern ist, eine der stärksten.
00:40:56: Und dann machen wir den Abschluss mit Amanda Anissi Mova.
00:41:00: Die finde ich ganz viel Erfrischung reingebracht hat in diesem Jahr mit ihren tollen Leistungen, auch wenn es zwischendurch in Wimbelnjahr bittere Tränen gab und so weiter.
00:41:08: Aber das war einfach eine, die wir natürlich kannten, aber die das Ganze noch mal so ein bisschen aufgemischt hat in diesem Jahr, würde ich sagen.
00:41:17: Ja, sie muss es jetzt eigentlich wirklich nur noch in großen Endspielen noch beweisen, aber sie hat das Spiel.
00:41:22: Siehst ein bisschen anders als bei Paulini im vergangenen Jahr, wo ich schon das Gefühl hatte, okay, die ist halt ein bisschen abhängig auch von den anderen.
00:41:29: Anisima aus Rückkrant ist die Beste der Welt.
00:41:31: Die Vorhand ist auch besser geworden in dem Jahr.
00:41:33: Ausschlag hat immer noch Luft nach oben und in Sachen Beweglichkeit geht, glaube ich, auch noch mehr, aber auch da hat sie sich verbessert.
00:41:40: Hat halt aktuell noch ein bisschen zu viele Schwankungen im Spiel.
00:41:43: Von den letzten acht Matches waren jetzt sechs Dreisatzpartien, also das ist fast schon Pigula-Level.
00:41:48: Also ja, das ist das Problem.
00:41:50: Es ist ein bisschen.
00:41:51: ja, sie ist fitter geworden, aber sie ist noch nicht da, dass sie das alles wegstecken kann.
00:41:56: Ihr geht da öfter am Ende von Turnieren die Energie aus nach diesen drei Satschlachten.
00:42:00: Das haben wir in Wimbeln gesehen im Finale, das haben wir bei den US Open im Finale gesehen und das haben wir auch jetzt im dritten Satz gegen Sabalenka gesehen bei den Finals, da sie auch ein bisschen die Kraft gefehlt hat.
00:42:10: Daran muss sie noch arbeiten, entweder kurz Danter oder noch fitter werden.
00:42:14: Aber ja, es war natürlich ein überragendes Jahr und ich denke wirklich auch, dass das gut für das Tennis ist, weil man sich hier Spiel glaube ich echt gut angucken kann.
00:42:21: Denke ich auch.
00:42:22: Und das war es dann mit unserer Schnellfeuerrunde.
00:42:27: Fand ich ganz gut, geht vielleicht noch schneller, aber du hast auch immer richtig viele gute Sachen damit drin.
00:42:32: Also das geht, glaube ich, schon so in Ordnung.
00:42:34: Ich habe mich nach Rybakina gesteigert.
00:42:36: Das auf jeden Fall, ja.
00:42:37: Aber zu der hattest du ja auch viele Dinge zu sagen.
00:42:41: Wir bleiben bei den Damen wechseln, aber einmal das Thema Billaging King Cup.
00:42:45: Deutschland kämpft jetzt ja in wenigen Tagen um den Klassenerhalt.
00:42:48: Das ist so ein Format, was in mehreren Dreiergruppen gespielt wird.
00:42:53: Das deutsche Team ist da in Gruppe F, zusammen mit Belgien und der Türkei.
00:43:00: Das Ganze wird in Ismaning ausgetragen.
00:43:03: Du bist ja sogar da auch schon jetzt gewesen.
00:43:05: um mit Eva Lüß zu sprechen.
00:43:08: Deine Einschätzung zu dieser Gruppe?
00:43:10: Ich meine, es ist so, dass muss man vielleicht noch mit reingeben.
00:43:12: Nur der Gruppen erste hält dann sozusagen die Klasse.
00:43:15: Für die anderen beiden sieht es dann nicht so gut aus.
00:43:18: Kleine Korrektur.
00:43:19: Ich war noch nicht in Ismeningen, sondern im Hotel der Deutschen.
00:43:22: Da haben wir nämlich mit Eva Lüß sich kurzfristig geändert.
00:43:26: Aber ja, ab morgen bin ich dann.
00:43:28: in East Manning auch, wenn die Pressekonferenzen sind.
00:43:30: Genau.
00:43:31: Ja, Einschätzung.
00:43:32: Tatiana Maria fällt ja kurzfristig aus.
00:43:34: Deswegen besteht ja die Ausstellung jetzt aus Eva Lüß, Laura Siegemund, Ella Seidel, Anna-Lena Friedsam und eben der nachnominierten Juli Niemeyer.
00:43:42: Genau.
00:43:42: Sie sehen uns schon als Favorit.
00:43:44: Türkei hat keine Top-Tundert-Spielerin aktuell.
00:43:46: Bei Belgien fehlt Elise Mertens dumme Phrase.
00:43:50: Ich weiß, aber es gilt trotzdem hier.
00:43:53: Man darf keinen unterschätzen.
00:43:54: Wir sind jetzt auch nicht auf dem Niveau, dass wir sowas dann sagen, okay, gewinnen wir auf jeden Fall locker.
00:43:59: Ich bin schon gespannt auf die Belgierin Jelin van Dromme, muss ich sagen.
00:44:03: Die Sipzen hat die US Open gewonnen.
00:44:06: Ich halte von der wirklich einiges.
00:44:07: Und wenn alles wie geplant läuft, dann kann ich die morgens sogar im Interview sprechen.
00:44:12: Ist jetzt eher schriftlich geplant, aber dann kann ich gegebenenfalls auch mal in den nächsten Folgen was daraus erzählen.
00:44:17: Interview mit Eva Lüss ist für den Podcast auf jeden Fall.
00:44:20: Da werdet ihr dann entweder nächste Woche oder eher Anfang Dezember vielleicht das auch in kompletter Länge hören.
00:44:25: Wir hatten so eine knappe Viertelstunde Zeit, um über alle möglichen Themen zu sprechen.
00:44:30: Ja, also ich fand es sehr interessant.
00:44:31: Ich hoffe, ihr dann auch.
00:44:33: Eine Frage gibt es aus Aktualitätsgründen aber schon direkt.
00:44:35: Und da habe ich sie gefragt, wie sie denn mit ihrer Rolle als Deutsche Nummer Eins jetzt hier umgeht.
00:44:41: Also ich freue mich natürlich wieder dabei zu sein.
00:44:43: Oder das sind die schönen Wochen des Jahres auf jeden Fall, weil wir uns im Team auch so gut verstehen.
00:44:48: Ich glaube, es ist für mich natürlich ein besonderes Gefühl hier als Deutsche Nummer Eins zu sein.
00:44:53: Das Gute ist, dass wir im Team tatsächlich nicht eine richtige Liederrolle hatten, sondern alle wirklich da gleich... Also die gleiche Position haben, natürlich muss man auch sagen, dass eine Laura Siegemund und eine Tatjana Maria viel Erfahrung mitbringt und da kann man da auch auf jeden Fall sich eine Scheibe davon abschneiden.
00:45:11: Aber jetzt auch wie schon gesagt, dieses Mal einfach als Nummer eins im Team dazustehen vom Ranking her, ist natürlich ein schönes Gefühl.
00:45:19: Aber wir sind alle gut drauf, wir verstehen uns alle und ich glaube, das wird eine richtig coole Woche.
00:45:25: Ja, das hoffen wir natürlich auch, dass das eine coole Woche wird.
00:45:27: Und jetzt kommen wir noch zu dem Thema, was wir am Anfang schon einmal kurz getießt haben.
00:45:32: Sophie und Du, ihr hattet es auch schon angekündigt.
00:45:34: Ihr habt mit Torben Bells auch gesprochen.
00:45:36: Da werden wir gleich auch noch mal reinhören.
00:45:37: Möchtest du das vorher noch so ein bisschen einrahmen?
00:45:40: Ja, genau, das ist recht spontan entstanden.
00:45:42: Aber er hat uns, als wir Eva Benemann und Sonja Senikowa gesprochen haben, ja, ein Anführungszeichen heiß gemacht drauf, dass wir den beiden möglichst fiese Fragen stellen.
00:45:51: Alles in Spaß und mit Augenzwinkern natürlich.
00:45:54: Das Interview mit denen, Jamie McKenzie und vielen jungen Talenten mehr oder auch anderen Spielern könnt ihr dann in der vergangenen Folge auch noch nachhören, falls ihr es noch nicht habt.
00:46:03: Jedenfalls dachten wir, dann fragen wir ihn doch auch mal, ob er selbst für fiese Fragen bereit ist.
00:46:09: Das war ja zum Glück, auch wenn er sich extra dann um nette Fragen gebeten hat.
00:46:14: Wir haben versucht, eine Mischung aus beiden zu finden, aber ja, hört euch einfach mal selbst an.
00:46:18: Viel Spaß.
00:46:19: Ja, hallo Torben, danke für deine Zeit.
00:46:21: Das Tennissenjahr zu fünfundzwanzig neigt sich jetzt langsam dem Ende.
00:46:24: In Gegend, klar, gibt es immer noch ein paar Highlights.
00:46:26: Trotzdem, wie fällt denn dein Fazit so als im ersten Jahr als Chefbundestrainer der Damen
00:46:31: aus?
00:46:32: Ja, das ist eine sehr gute Frage natürlich.
00:46:34: Das erste Jahr für mich als Cheftrainer war natürlich für mich sehr interessant, weil es eine ganz neue Aufgabe ist, ganz neue Job ist.
00:46:39: Vorher habe ich eigentlich nur eine eins zu eins Betreuung gemacht über die letzten fast zwanzig Jahre schon, muss ich sagen.
00:46:45: Aber wie gesagt, aber das war auch eine tolle Zeit.
00:46:46: Aber jetzt freue ich mich auf den neuen Job, bin auch richtig happy mit dem neuen Job, muss ich sagen.
00:46:51: Und jetzt das Fazit auch von dem Jahr.
00:46:53: Für mich ging es erst einmal darum alle kennenzulernen, alle Spielerinnen.
00:46:56: Das hat, glaube ich, ganz gut funktioniert.
00:46:57: Ich habe alle kennengelernt und muss sagen, wir haben super Talent und Superspielerinnen in Deutschland.
00:47:02: Und es war auch jetzt, wenn wir mal das Fazit ziehen, auch ein sehr erfolgreiches Jahr.
00:47:06: Ja, mit gerade unseren Top-Leuten, jetzt wieder die Eva Lüß, die auch noch, die standen ja auch hundertdreißig Anfang, Ende letzten Jahres und hat dann durch den Supersprung in Australien und auch jetzt das ganze Jahr echt toll gespielt.
00:47:18: Es ist sogar in den Top-Fünfzig schon gerutscht, aber das ist natürlich super für uns, die Ella Seidel.
00:47:21: Hatte lange auch zu kämpfen mit dieser magischen Grenze Top-Hundert, hat es das auch geschafft.
00:47:25: Die steht jetzt um die Achtundachtzig, neunzig, glaube ich.
00:47:29: Und dann natürlich auch unsere Youngster, die auch auf der etwas kleineren Turnier, sage ich mal, mit Sonja, Zinnjakoffer, Eva Benemann, die haben auch Grand Slam gewonnen, auch French Open Paris gewonnen bei den Juniors im Doppel.
00:47:40: Das war natürlich durchaus ein sehr erfolgreiches und tolles Jahr für mich auch.
00:47:45: Es sind viele Namen genannt, auf die wir auch noch eingehen wollen.
00:47:47: Lass uns mal mit den Nachwuchs starten, weil es gab ja in den letzten Jahren.
00:47:53: schon ein bisschen Sorge, okay, da fehlt uns ein bisschen, da kommt nicht so viel nach.
00:47:56: Da war diese Lücke entstanden, wo wir so eine kleine Dürreperiode hatten.
00:48:02: Jetzt sieht es, wie du sagst, schon wieder sehr gut aus.
00:48:04: Du hast, ich verbinde mal, so ein Yaseniko war Julius Duseck.
00:48:07: Da gibt es ja wirklich unzählige Beispiele genannt.
00:48:10: Ja, gerade auch, dass jetzt dieser größere Pool an Talenten da ist.
00:48:13: Wie zuversichtlich macht das, weil das erhöht ja auch die Wahrscheinlichkeiten, auch die gegenseitige Vergleichbarkeit.
00:48:19: Konkurrenz im eigenen Land hilft ja auch, glaube ich, damit die da... Richtung Weltspitze auch Durchsturz starten können.
00:48:26: Ich hatte gehofft, dass die schweren Fragen an die Spielerinnen gehen.
00:48:28: Nicht an die Trainer haben wir ja vorher besprochen, aber jetzt kommen die schweren Fragen doch zu mir.
00:48:34: Ja, ich finde auf jeden Fall, wir haben in Deutschland eine Supertalente.
00:48:36: Ich will da keinen einzelnen Namen nennen, sondern ich würde sagen, wir haben da wirklich eine breite Supertalente und das haben wir auch schon.
00:48:41: aus der Vergangenheit, haben wir es auch gemerkt, dass... dass so eine Konkurrenz ja auch pushen kann.
00:48:45: Das war ja bei Angie Kerber, Andrea Petkovic, Julia Görges, Mona Bartelt auch in der Zeit.
00:48:52: Da hatten wir auch wirklich drei, vier und Tatiana Maria und Laura, die immer noch spielen.
00:48:56: Das war wirklich so eine Gruppe, die einfach eine Gruppe, die sich dann gegenseitig befruchtet hat.
00:49:01: Und da wollte jede besser sein als die andere.
00:49:04: Und dann hat man immer versucht, da auch gut zu spielen.
00:49:08: Ich glaube, das hat den geholfen und ich kann mir auch vorstellen, dass auch für unsere jungen Leute, wenn wir dann Pool haben von vielen Spielerinnen, die sich gegenseitig auch dann durch Trainings, Einheiten oder auch dann auf den Turnieren sich auch treffen und dann auch besser sein wollen als die anderen natürlich.
00:49:23: Das ist ja im Endeffekt so.
00:49:24: Ich glaube, dass das auf jeden Fall sehr positiv sein kann und ich glaube, dass das auf jeden Fall auch jetzt für die Zukunft und auch gerade für die nächsten Jahre, das kann sehr gut sein für uns.
00:49:31: Jetzt
00:49:32: hast du den Einzug von Eva Liss in die Top-Fünfzig eben schon angesprochen, die hat ja, zieht ja durchaus auch international gesehen, sehr viel Aufmerksamkeit auch auf sich.
00:49:42: Es würde so sagen, wie wichtig ist sie natürlich als Spielerin für das deutsche Damen-Tennis, aber eben auch einfach als Persönlichkeit und quasi als Gesicht des deutschen Tennis.
00:49:51: Ich kenne die EFR auch schon etwas länger.
00:49:52: Kommt aus Hamburg hier, nicht immer aus Hamburg.
00:49:54: Ja, das habe ich eigentlich schon etwas länger und ich finde wirklich toll, was sie dieses Jahr geschafft hat.
00:49:57: Ja, und ich finde auch natürlich sportlich, das ist natürlich eine super Leistung, top-fünfzig, aber ich glaube auch, auch menschlich und auch wie sie auf Social Media unterwegs ist.
00:50:05: Das ist ja auch sehr offen und ist auch toll, was sie da macht.
00:50:07: Ich finde auch schon, sie ist eine sehr wichtige Spielerin für uns natürlich.
00:50:11: Noch sehr jung, jetzt gerade ganz frisch, jetzt in die Top-Top-Top-Top-Fünfzig gekommen.
00:50:14: Also da erhoffen wir uns noch viel natürlich und hoffen, dass sie so weitermacht.
00:50:19: Aber ich glaube, sie macht das auch gerade im Training.
00:50:21: Mit der Familie macht sie sehr gut, ist sie sehr gut aufgehoben mit dem Papa als Trainer, mit dem Vladimir.
00:50:27: Das funktioniert sehr gut und ich hoffe, dass sie weiter so geht wie auch dieses Jahr.
00:50:32: Vielleicht auch noch ein schnelles Wort zu Ella Seite, die du auch schon angesprochen hast, die unter anderem auch immer Navarro geschlagen hat, ein paar gute Ergebnisse hatte.
00:50:39: Würdest du sagen, da hat irgendwas
00:50:41: Klick
00:50:41: gemacht oder ist das einfach diese konstante Entwicklung, die sie hingelegt hat, dass sich das jetzt auch wirklich ausgezahlt hat in diesem Jahr?
00:50:48: Auf jeden Fall.
00:50:48: Ich habe sie ja gesehen in Australien, wo es noch nicht so klick gemacht hat.
00:50:52: Da hat sie ja noch nicht so stark gespielt, aber das war natürlich toll zu sehen, wie sie ja sehr einfach entwickelt hat.
00:50:57: Das heißt, Australien noch nicht so stark, glaube ich, aber dann in Paris, wo sie schon Qualifinale, wo sie Matchbälle hatte, in Qualifinale, und dann verloren hat, dann murmeltendramatisch umgekriegt im Hauptfeld.
00:51:06: Das heißt, es war wirklich immer so ein... So ein Progress, aber immer nach vorne.
00:51:09: Das heißt, das hat sich immer besser weiterentwickelt.
00:51:11: Und ich glaube auch, dass sie gerade in unserem Bundesstützpunkt in Obrachien super aufgehoben ist.
00:51:15: Mit dem Trainer Lars Übel, das funktioniert auch sehr, sehr gut.
00:51:18: Das heißt, die harmonieren sehr gut zusammen.
00:51:20: Ja, und einfach, einfach, ich glaube auch, dass da auch noch, gerade jetzt im nächsten Jahr noch viel drin ist.
00:51:24: Alles step by step natürlich, aber ich glaube, sie hat ein gutes Umfeld, glaube ich, und fühlt sich auch ganz wohl und spielt super Tennis.
00:51:30: Ja.
00:51:30: Jetzt haben wir natürlich viel Positives angesprochen.
00:51:33: Es gibt aber natürlich auch als Spielerin, bei denen es jetzt nicht ganz so gut gelaufen ist in dem Jahr, Noma, Jule Nima.
00:51:40: Gehören solche Rückschläge einfach dazu oder macht ihr das ein bisschen Sorgen gerade auf dem Weg nach oben?
00:51:46: Wie siehst du das generell aber auch auf die Zweifel bezogen?
00:51:51: Na klar, natürlich haben sich die beiden jetzt gerade, wo sie ansprichst, hofft besser zu spielen.
00:51:57: Und ich glaube auch, dass sie aber auch jetzt, dadurch dass jetzt Juli Niemeyer auch in Oberhaching trainiert, hat sie jetzt auch angefangen, jetzt seit ein paar Wochen auch das Umfeld ein bisschen umgestellt hat.
00:52:06: Ich glaube, dass sie da auch jetzt auf einen guten Weg ist, wieder einfach den Step nach vorne zu kriegen.
00:52:10: Genauso bei Noma, die hat sich auch mal aufgestellt im Training und die beiden sind gute Spielerinnen.
00:52:15: Das heißt, das kann bei denen auch ganz schnell wieder nach vorne gehen.
00:52:17: Natürlich sind sie jetzt wenig gefallen.
00:52:20: bzw.
00:52:20: ein bisschen stagnierend bei der Noma, aber ich glaube, dass das genau so schnell auf wieder nach vorne gehen kann.
00:52:25: Und daran sind wir auch dran am Arbeiten und hoffen, dass das schnell geht.
00:52:28: Jetzt stehen im November noch die Billie Jean King Playoffs an, wo es darum geht, die Klasse zu halten.
00:52:34: Wie wichtig ist das auch fürs deutsche Tennis, dass das wirklich nicht das Worst Case-Szenario eintritt?
00:52:39: Genau.
00:52:39: Auf jeden Fall ist es ein sehr interessantes Wochenende oder ein Wochenende sogar, wird das im November für uns und natürlich sehr, sehr wichtig.
00:52:45: Natürlich will man da gewinnen und ich glaube, Kann eine leichten Spiele gegen die Türkei und gegen Belgien.
00:52:50: Das ist auf keinen Fall einfach, aber ich glaube, wir haben ein tolles Team.
00:52:53: Und ich glaube auch, dass in dem Team viel drinsteckt und dass wir es schaffen können.
00:52:57: Ich glaube, es ist gut gespickt mit erfahrenen Spielern und auch mit Top-Spielern, auch jetzt mit allerseits mit der Jungspielerin.
00:53:02: Ich glaube, es ist ein super Team.
00:53:03: Rainer Schüttler macht das auch sehr gut mit dem Team.
00:53:05: Ich glaube, dass wir da gut aufgestellt sind und dass wir es schaffen im November.
00:53:09: Anjeli Kerber ist ja seit diesem Jahr auch als Beraterin für den DTB tätig und eben auch vor allem auch für die jungen Spielerinnen, so einen Ansprechpartnerin sage ich mal.
00:53:16: Was kann sich denn der Nachwuchs von ihr besonders abgucken?
00:53:19: Du kennst die logischerweise durch eure gemeinsame Zeit ja sehr gut und kannst das gut beurteilen.
00:53:24: Bisschen kenn' ich Angie.
00:53:26: Bisschen kenn' ich Angie natürlich.
00:53:28: Ja genau, und sie hat ja dieses Jahr erst noch mal paar andere Kranne.
00:53:31: Keine Schwierigkeit, aber sie hatte erst mal ihre Geburt, ihre Sohnisse.
00:53:34: Das war auch ein wichtiger Termin für Familie Angie.
00:53:39: Nein, aber es hat sie, glaube ich, auch schon gut gemeistert.
00:53:41: Es hat sie geschafft und ist, glaube ich, kein leichter Kampf, glaube ich.
00:53:44: Das hat sie geschafft und ist, glaube ich, auch super happy mit den beiden Kindern jetzt und mit dem Mann, mit der Familie.
00:53:50: Und ich freue mich natürlich auch, dass sie einsteigen will beim DTB und auch bisher mithelfen möchte.
00:53:54: Und ich glaube auch, das wird wahrscheinlich jetzt Ende des Jahres auch schon irgendwie losgehen, hoffe ich auch.
00:53:58: Genau, aber die kann auf jeden Fall auch... Auch zur Frage kann natürlich unseren Jungspielerin viel mitgeben.
00:54:03: Sie jetzt schon alles erlebt.
00:54:04: Sie weiß, was dazugehört, um jetzt die Nummer einzuwerden oder um Top-III zu werden, was wir eben gesprochen haben.
00:54:09: Das heißt, sie hat das schon alles erlebt und sie kann dann bestimmt mit ihrer Erfahrung bestimmt viel weitergeben und ich denke auch, dass unsere Jungspielerin das gerne hören und auf jeden Fall auch viel aufsaugen können und hoffe, dass das bald losgeht.
00:54:22: Was würdest du denn sagen, ist so der größte Unterschied zwischen dieser Generation rund um Angelique Herber und eben jetzt aber auch Der Nachwuchsgeneration, mit der du ja jetzt auch gerade viel zu tun hast, gibt es da irgendwas, wo du sagst, da sieht man schon deutliche Unterschiede in der Arbeit zum Beispiel?
00:54:37: Ich glaube, es ist keine riesen Unterschiede, weil du musst, wenn du Tennisprofi bist und die ambitionierten Ziele hast wie Top-Dreißig oder Benz-Lam-Gutspielen oder überhaupt teilnehmen am Benz-Lam-Tunier, dann musst du schon sehr, sehr hart trainieren.
00:54:48: Das war früher so bei der Generation von NT und das ist jetzt genau noch so.
00:54:53: Das heißt, da gibt es keine... Es gibt keine Abkürzung.
00:54:57: Es gibt keine Shortcuts.
00:54:58: Du musst trainieren und du musst arbeiten.
00:55:01: Und wenn du das machst, hast du aber auch gute Chancen, das zu schaffen.
00:55:04: Und ich denke auch, das sind wir auf dem richtigen Weg.
00:55:07: Komm auch langsam zum Ende, vielleicht zum Abschluss ganz kurz auch noch mal ein Zufragen zu deiner Arbeit gerade für den DTB.
00:55:14: Das können sich manche vielleicht gar nicht richtig vorstellen, wie eigentlich deinen Alltag so aussieht.
00:55:17: Kannst du das sagen?
00:55:17: Also klar, du bist viel auf Turnieren unterwegs, so wie jetzt auch gerade hier in Hamburg, sieht man ja.
00:55:21: Aber ja, wie sieht sonst so deinen Alltag und deine Tätigkeiten aus?
00:55:25: Genau, so bei meinen, meinen Trainerprofil.
00:55:28: Jetzt hat es natürlich geändert, dass ich nicht mehr gehen darum Platz bin, sondern auch viel drum herum mache, um die Orgas ein bisschen, um ein bisschen mit den Teamsprecher auch von den Spielerinnen.
00:55:35: Ja, ich fahre zu den großen deutschen Turnieren.
00:55:37: Da bin ich auch live vor Ort, um zu gucken, was unsere Spielerinnen hier so treiben.
00:55:41: Jetzt war gerade ein Hamburg her vor Ort, ja, hier mit Mit Sport Eins in Hamburg, was auch toll, besser mehr geht nicht.
00:55:46: Nein, hier mit Sport Eins in Hamburg unterwegs ist auch für mich natürlich heimspiel, ich komme aus Hamburg.
00:55:51: Ja, deswegen ist das natürlich auch gerade auch toll hier für unsere jungen Spielerinnen, dass sie jetzt vor Ort zu Hause aus bei so einem großen ITF-Tunier, mit dem Siebzigtausenden hier Punkte sammeln können und Erfahrung sammeln können auch für unsere jungen Spielerinnen.
00:56:03: Das ist natürlich erstmal eine super Geschichte.
00:56:06: Ja, und wie gesagt, was war noch die Frage?
00:56:13: Genau, genau, mein Alltag.
00:56:15: Sonst ist es ab und zu, ich mach die großen Turniere, bei den Gwennslam-Turnieren bin ich dabei.
00:56:18: Das heißt, bei allen vielen Gwennslam-Turnieren bin ich direkt vor Ort und betreue da unsere Spielerinnen zusammen mit deren Teams.
00:56:24: Dann bin ich bei den großen deutschen Turnieren dabei, mache Lehrgänge in Deutschland, fahr teilweise zu Training-Sessions und bin dabei beim Training dabei und versuche so einfach unseren Spielerinnen aus, ein bisschen Input zu geben, dass es dann einfach mit der Leiste nach vorne geht.
00:56:38: Dietl von Armin, dein Chef, hat das Interview vor ein paar Wochen auch mal erzählt, weil wir gefragt haben auch zu dir und dass die Spielerinnen, vor allem erholt sich auch, das kriegt das Feedback von denen und die sind alle sehr positiv und ja, Schwärmen von dir.
00:56:53: Ja, auch er ist sehr zufrieden, glücklicherweise, gut.
00:56:59: Die Frage ist jetzt für uns, was möchtest du denn jetzt noch bewirken?
00:57:02: Du hast ein bisschen über Ranking gesprochen, aber vielleicht auch darüber hinaus, gerade auch Turnierlandschaft in Deutschland oder so.
00:57:08: Alles Mögliche, was jetzt vielleicht abseits von Ranking ist.
00:57:12: Das freut mich sehr, dass der Chef und die Spielerinnen es gut finden.
00:57:15: nach einem Jahr finde ich schon mal gut.
00:57:17: Nein, ich hoffe das bleibt auch so natürlich.
00:57:19: Ja genau und ich hoffe wieder, dass unsere Arbeit im DTB auch so weitergeht, dass wir einfach so diesen Erfolg, den wir jetzt in diesem Jahr hatten, mit unseren Jungspielerinnen und mit unseren erfahrenen Profis, dass das einfach so weitergeht und da möchte ich auch weiter... weiter meinen Zutun dazu beibringen und helfen, dass es weiter nach vorne geht, auf jeden Fall.
00:57:36: Das ist wichtig.
00:57:38: Turnierlandschaft, glaube ich, sind wir auch jetzt schon gut aufgestellt.
00:57:40: Wir haben viele auch große Turniere, wie zum Beispiel jetzt hier in Hamburg, die ITF, ein Hechingen, das heißt, wir haben auch fast im Sommer super viele Turniere.
00:57:49: Und ich glaube, dass das auch wichtig ist für unsere Jungenspielerin.
00:57:52: Ich hoffe auch, dass das da so weitergeht, wie wir es jetzt haben oder sogar noch mehr.
00:57:56: Ja genau, ich glaube, das ist so, glaube ich, wichtig auch jetzt, um jetzt den nächsten Slap zu schaffen, damit wir wieder viele Spielerinnen in die Top-Hundert erst mal kriegen und dann hoffentlich auch in die Top-Topp-Fünfzig und Top-Dreißig.
00:58:05: Sehr schön.
00:58:05: Vielen Dank.
00:58:06: So, das war unser Interview mit Chefbundestrainer im Bereich Damen Torben Belz.
00:58:11: Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass ich ihn bei den Turnieren immer sehr engagiert erlebe.
00:58:17: Bei den French Open habe ich erzählt, wie er zwischen Korts sich hin- und hers gedreht hat, wenn deutsche Junioren in Parallel gespielt haben.
00:58:24: Also wir hoffen, wir haben da so einen kleinen Einblick in den Status quo bei den deutschen Damen gekriegt.
00:58:28: Es kommt da wirklich einiges nach.
00:58:30: Für wie weit oben das reicht, das wird sich natürlich erst noch zeigen müssen.
00:58:34: Aber erstmal heißt es jetzt eher, am Wochenende unbedingt dafür zu sorgen, dass Deutschland halt die Klasse hält.
00:58:38: Ja, ich muss auch sagen, ich bin auch überzeugt von Torben Pels von seiner ganzen Art.
00:58:43: Ich finde, der bringt ganz gut immer so die Energie rüber, wenn man den beobachtet oder auch in solchen Interviews und so.
00:58:48: Ich glaube, der ist der richtige Mann an der richtigen Position.
00:58:51: So kommt es mir zumindest vor.
00:58:53: Stefan, das war doch gut und einigermaßen kurzweilig.
00:58:57: Ich bin natürlich total gespannt, wenn ihr das jetzt hört, ist es vielleicht schon längst gelaufen, wie Alexander Sverref sich wirklich gegen Janik Sinner dann geschlagen hat und was das für den weiteren Verlauf bedeutet.
00:59:05: Darüber werden wir dann in der nächsten Woche sprechen.
00:59:08: Also es gibt nächste Woche dann auch wieder eine vorgecrossed Court mit allen Erkenntnissen zu den ATP Finals.
00:59:13: Mal gucken, wer am Ende ganz oben steht.
00:59:15: Ansonsten kann ich nur noch sagen, folgt uns gerne, schreibt uns Kommentare.
00:59:19: Ich habe bei YouTube mal geguckt, ein Kommentar war dazu der letzten Folge, das darf gerne noch ein bisschen mehr werden.
00:59:25: Also da sind wir auch vertreten, bei Spotify gibt es die Kommentarfunktion auch, aber ich finde, und das habe ich ja letztes Mal auch schon gesagt, gerade auch so diesen Wechsel, den wir dazwischen durch anbieten können mit Sophie, irgendwie ist das eine ganz runde Geschichte, wenn ich mal wieder mit dem Kopf nur beim Tischtennis stecke, denn das wird immer wieder vorkommen.
00:59:41: Stefan, vielen Dank.
00:59:41: Wir hören uns nächste Woche wieder.
00:59:43: Euch allen eine schöne Zeit und bis bald.
00:59:44: Macht's gut.
00:59:45: Bis dann.
New comment