7 Jahre verletzt! Diese eine Frage quält – Zverevs brisanter Vorwurf: Hat er recht?
Show notes
Eine neue Folge Cross Court zu aktuellen Tour-Brennpunkten, aber auch mit zwei frischen Interviews. SPORT1-Redakteurin Sophie Affeldt und SPORT1-Tennis-Experte Stefan Schnürle widmen sich dabei zunächst dem nächsten Rückschlag für Alexander Zverev und diskutieren, was jetzt noch helfen kann. Für großes Aufsehen in der Tennis-Welt sorgt die Kritik von Zverev und Roger Federer an der Einheitlichkeit der Courts und der möglichen Bevorzugung von Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Sophie und Stefan gehen - unterstützt von Zahlen - beiden Thesen nach. Dann rücken die deutschen Damen und dabei vor allem Eva Lys in den Vordergrund. Diese steht erstmals unter den Top 50 der Welt - was gibt den Ausschlag für den Aufschwung und ist sie nun endgültig auf dem Weg in die Weltspitze? Es folgt das Gespräch mit Ex-Davis-Cup-Spieler Cedrik-Marcel Stebe. Dieser stand einst auf Rang 71, doch zahlreiche Verletzungen bremsten ihn aus. Stebe spricht unter anderem über Rückschläge, aber auch verbliebene Ziele, die Zeit nach der Karriere, sowie Alcaraz, Sinner und Zverev. Beim Blick auf die Entwicklung des Tennis bringt Stebe zudem einige große Änderungen ins Spiel, über die Sophie und Stefan anschließend diskutieren. Die von Stebe aufgebrachte Hörerfrage der Woche dreht sich diesmal um Alcaraz und Sinner. Dann wartet das Interview mit DTB-Juwel Diego Dedura. Der 17-Jährige gibt ein Update, wie seine Entwicklung verläuft, sein Training in der Rafa Nadal Academy und seinen Umgang mit Social Media. Sophie und Stefan sprechen danach über sein Spiel und woran er noch arbeiten muss.
🎾 Folge #104 im Überblick 🎾
Ab 00:00 min.: Was Zverev jetzt braucht - und brisante Vorwürfe: Haben er und Federer recht? Ab 15:30 min: Alcaraz & Sinner wirklich bevorteilt? Der Aufstieg der Eva Lys – nur der Anfang? Ab 24:30 min: Interview mit Stebe: Was ihn noch antreibt & was sich im Tennis ändern sollte Ab 54:00 min: Interview mit Dedura: Ein Talent auf dem Vormarsch - Linkshänder im Vorteil?
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Show transcript
00:00:05: Der Tennisherbst ist in vollem Gange.
00:00:08: In Asien wird ein großes Turnier nach dem anderen gespielt und wir wollen nicht nur aber auch über ein paar aktuelle Themen dieses Agentswings sprechen.
00:00:16: Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Crosscourt.
00:00:18: Schön, dass ihr wieder mit dabei seid.
00:00:20: Ich bin Sophie und an meiner Seite ist natürlich auch wieder der Tennis-Experte von SportEins, Stefan Schnürle.
00:00:25: Hallo Stefan.
00:00:27: Hi Sophie, hallo an alle.
00:00:29: Wenn ihr euch jetzt übrigens fragt, wo Dennis eigentlich schon wieder ist, keine Sorge, den hört ihr auch ganz bald wieder.
00:00:33: Liebe Grüße an dich an dieser Stelle, Dennis.
00:00:35: Er hört es hoffentlich, weil er ja auch immer die Folgen für uns schneidet.
00:00:38: Zumindest den moderativen Part darf ich heute aber noch mal übernehmen.
00:00:41: Und das hat einfach den Grund, dass wir ja, das habe ich in der vergangenen Ausgabe auch schon angekündigt, heute wieder ein kleines, buntes, ja, Potpourri aus aktuellen Themen, aber auch wieder zwei Interviews haben werden, an denen ich eben auch beteiligt war.
00:00:53: Deswegen hat das irgendwie Sinn ergeben.
00:00:56: Und zwar haben wir mit DTB Diego de Dura gesprochen und auch mit Cedric Marcel Steebe, der aktuell im Ranking ja wieder auf dem Weg nach oben ist.
00:01:05: Also Stefan, ich hoffe und glaube, da ist für jeden was dabei heute.
00:01:09: Das hoffe ich auch.
00:01:10: Also es sind halt jetzt paar Wochen im Tennis, wo sich ja auch viele Stars ein bisschen durchschleppen.
00:01:15: Jeder hat so kämpft mit körperlichen Problemen gefühlt.
00:01:18: Also bei beiden Geschlechtern auch.
00:01:20: Es fehlen gerade die ganz großen Duellen momentan und wirkt so ein bisschen, finde ich, wie die Ruhe vor dem letzten Sturm.
00:01:27: In diesem Jahr, also deswegen haben wir heute noch ein bisschen, wie du schon gesagt hast, Fokus auf große Themen, ein bisschen noch aus deutscher Brille, aber wollen dann auch mit den zwei Interviews nochmal eine andere Farbe reinbringen.
00:01:36: Und da wollte ich an dieser Stelle nochmal vielen Dank sagen für euer zahlreiches Feedback zum Interview mit Christoph Nikrito.
00:01:43: Das hat mich oder uns wirklich sehr gefreut.
00:01:45: Also Hauptteil des Lobtes geht da natürlich an Christoph, dem wir das dann auch weitergeben wollen.
00:01:50: Und falls er Lust hat, werden wir uns den nochmal wieder schnappen, weil ich bin mir sicher, der hat noch mehr Cooles zu zählen und man kann vielleicht in manches Thema noch mehr eintauchen.
00:01:58: Aber heute, wie du schon gesagt hast, erst mal zu anderen Interviews.
00:02:02: Jeder für sich auch ein bisschen anders, weil liegt auch daran.
00:02:05: Sie sind natürlich an völlig unterschiedlichen Phasen ihrer Karriere.
00:02:09: Das macht es hoffentlich abwechslungsreich für euch, weil ja, Diego de Dura hat vieles noch vor sich und ist vieles neu berichtet zu von den Anfängen.
00:02:17: Und dann haben wir Cedric Masl-Stebe, der eben schon viel erlebt hat, Positives wie aber auch Negatives und der dann ein bisschen nochmal eine andere Perspektive reinbringen kann.
00:02:25: Genau, dazu dann später könnt ihr euch drauf freuen.
00:02:28: Wir starten jetzt aber erst mal mit der Aktualität.
00:02:31: Es wird, wie am Anfang schon gesagt, gerade in Asien gespielt.
00:02:34: Die Damen sind aktuell in Wuhan am Start und bei den Herren läuft das Masters in Shanghai.
00:02:39: Und da wollen wir jetzt kurz mal drüber sprechen bzw.
00:02:41: genauer gesagt über das Abschneiden von Alexander Sverev.
00:02:45: Für den ist das Turnier in der Tat schon wieder beendet.
00:02:48: Der hatte ja Freilos in Runde eins, hat danach dann gegen Valentin Royer gewonnen, aber gegen den nächsten Franzosen.
00:02:55: Da hat es dann nicht mehr gereicht.
00:02:56: In Runde drei war nämlich Schluss gegen Artur Rinderknecht.
00:02:59: Sechs, vier, drei, sechs, zwei, sechs, da das Ergebnis.
00:03:02: In der Vorwoche in Peking ist er ja auch schon im Viertelfinale ausgeschieden gegen Daniel Medvedev, der ja zuletzt jetzt auch nicht unbedingt mit den ganz guten Ergebnissen glänzen konnte.
00:03:11: Also ja, was ist da los mit der deutschen Nummer eins aktuell, Stefan?
00:03:16: Ja, gute Frage.
00:03:17: Bei dem Turnier, jetzt muss man sagen, in Shanghai, das hat aufgrund der Bedingungen enorme Hitze, die langsamen Plätze.
00:03:25: Ja, sehr lange Ballwechsel, gefühlt auch ein bisschen was mehr von Survival of the Fittest als von Tennis, finde ich.
00:03:32: Und da kann Zverev grad anders als früher nicht mehr als Sieger hervorgehen, weil er für mich A. überspielt ist und B. sich ja klar, auch ständig grad mit kleinen oder größeren körperlichen Problemen blagt, dass ich dann eben nicht ganz verstäre, warum immer weiter, weiter, gerade wenn die Verletzungen so ausgeheilt sind, dass er wieder antreten kann, direkt wieder auf dem Chord.
00:03:54: Er sagt ja selber, dass das ganze Jahr irgendwie ein Kampf ist.
00:03:56: Und er sich fragt, ob er in dem Jahr überhaupt noch mal vollständig gesund werden kann.
00:04:01: Nur die einzige Pause, die halt länger als zwei Wochen ging, die war nach dem Erstrunden aus in Wimbledon.
00:04:06: Und sonst spielt er und spielt und spielt und spielt.
00:04:09: Und vergangenes Jahr habe ich das teils verstanden.
00:04:11: Seine beiden verbliebenen großen Ziele sind ja dieser Grenzlämsieg und Nummer eins zu werden.
00:04:17: Das vergangenes Jahr war da schon einige Monate lang im Bereich des möglichen Bissinder dann davon gezogen ist.
00:04:23: Aber Jetzt, wenn ich da ein bisschen drauf gucke, ich kann auch an dich die Frage geben, Sophie, wenn du jetzt überlegst Nummer eins oder Grenz Lemsig, was kann Zverev denn da eher noch schaffen überhaupt?
00:04:33: Puh.
00:04:35: Also mein erster Gedanke ist, das wird... Beides schwer und nicht zu sagen sehr schwer, ehrlich gesagt.
00:04:40: Ich finde, Alexander Zverev war ich immer so ein Spieler, der sich durch sehr große Konstanz ausgezeichnet hat über das Jahr hinweg.
00:04:46: Also wenn ich jetzt mal so die letzten ein, zwei, drei Jahre zurückdenke, wenn er jetzt gerade nicht verletzt war, natürlich hatte er eigentlich immer sehr konstant auf hohem Level abgeliefert.
00:04:56: Aber das ist ihm irgendwie in diesem Jahr so ein bisschen abhanden gekommen.
00:04:58: Das ist ja auch gerade eben schon angesprochen, dass er im Frühjahr auch die Chance hatte, durch die Sperre von Janik Sinner an die Eins zu kommen.
00:05:05: Ich kann mir vorstellen, dass er das vielleicht in einem der Vorjahre... Ja, vielleicht sogar geschafft hätte mit den Leistungen, die er da mal abgerufen hat, aber dieses Jahr ist es ihm irgendwie nicht gelungen.
00:05:15: Und jetzt ist er halt doch ein ganzes Stück davon entfernt, jetzt, wo es hinter zurück ist, und Al-Karras eben auch noch da ist.
00:05:20: Also ich hab das Gefühl, das ist irgendwie fast ein Ding der Ummöglichkeit, wenn sich nicht beide zufällig parallel verletzen.
00:05:25: Das wollen wir natürlich nicht sehen, und zwar denke ich mal auch nicht.
00:05:28: Also bin ich mir ziemlich sicher, dass er das nicht will.
00:05:31: Daher würde ich im Umkehrschluss sagen, dass der Grand Slam-Titel realistischer ist tatsächlich.
00:05:36: Ja, also ... Wie gesagt, er hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mal eine Chance und kleine Chance auf die Nummer eins.
00:05:42: Aber für mich ist das jetzt völlig utopisch und erst mal fast ausgeschlossen.
00:05:46: Also, wie du schon gesagt hast, da müssten beide eigentlich über Monate parallel ausfallen, weil die sind auch in Sachen Konstanz in der anderen Liga.
00:05:54: Bei dem Grenzläm kannst du immer noch mal auf dem Wunder oder ein wirdes Turnier hoffen, einer kann mal krank sein und einer kriegt halt dann die Schockniederlage aus welchen Gründen auch immer.
00:06:05: Ist auch nicht super wahrscheinlich, aber Nummer eins ist meiner Meinung nach komplett unrealistisch geworden.
00:06:10: Das sind die beiden zu gut und viel zu weit weg.
00:06:15: Also, er sollte wirklich das Ranking, mein Ranking sein lassen, finde ich, nicht jedem Punkt bei jedem Turnier hinterherrennen.
00:06:22: Klar ist eine gewisse Platzierung auch wichtig, kein Thema, weil, dass er sich dann an Nummer siebzen gesetzt durch die stärkste Grenzlammauslosung zum Titel spielt, unwahrscheinlicherweise.
00:06:31: Aber es ist ja nicht so, dass die hinter ihm jetzt großen Druckerzeugen, dass ein Fritz, ein Trapper, der eh verletzt ist, dass jetzt hinter ihm die Spieler ständig gewinnen und er droht, da abzustürzen.
00:06:41: Das ist ja überhaupt nicht der Fall.
00:06:42: Nur ich denke halt wirklich, jetzt nach seinen letzten Auftritten, es wäre besser, er macht jetzt mal, Herr ne Ahnung, sechs Wochen Urlaub, schaltet ab und überlegt sich dann nochmal, was will ich jetzt konkret noch erreichen, gehe ich all in, wage ich mich ein bisschen aus der Deckung mit der Gefahr auch auf die Nase zu fallen und vielleicht erst mal abzustürzen.
00:06:59: oder spiele ich halt jetzt einfach weiter das, was ich bisher gezeigt habe, was ja gut ist auch.
00:07:03: Also auch wenn das jetzt nicht sein bestes Jahr ist, aber erhält sich konstant in den Top Ten wie kein anderer eigentlich, gewinnt halt nur kein Grenzlamp und ist jetzt in dem Jahr auch nicht da näher gekommen.
00:07:12: Das muss man schon ehrlich sagen.
00:07:14: Nur so macht es halt aktuell wenig Sinn, weil das war gegen Rinderknecht nach Satz Einsch viel zu passiv.
00:07:21: Ich weiß auch nicht, was er immer zwei, drei Meter hinter der Grundlinie macht, wenn er eh schon angeschlagen ist.
00:07:25: Also beim Auftakt-Match gegen Ruier, da war die C-Verletzung ja fast gut.
00:07:30: Ich habe ihn danach noch nie so angriffflustig wie beim letzten Ausschlagsspiel gesehen, also wo er nicht mehr laufen konnte.
00:07:35: Also vielleicht ist das ein Weg für die Zukunft.
00:07:38: Einer von seinem Team könnte ihn ja immer vor dem Match so mit dem Hammer auf den C hauen vor dem Match.
00:07:43: Und dann bleibt ihn nichts anderes übrig, als offensiv anzugehen.
00:07:45: Also vielleicht hilft's, wer weiß.
00:07:48: Aber ich würde ihm ansonsten eher wirklich eine längere Pause empfehlen, dass er es tut, bezweiflich.
00:07:54: Es steht ja jetzt nächste Woche dann schon wieder der Six King Slam an, wo es viel Geld einzustreichen gibt.
00:08:00: Und dann hat er natürlich ein Paris per Sie, glaube ich, Titel zur Rat zu verteidigen.
00:08:03: Also ich rechte nicht damit, aber ich finde eine Pause würde ihm mal ganz gut tun.
00:08:08: Ja, spannende Gedanken auf jeden Fall.
00:08:10: Natürlich auch das mit dem Hammer auf dem Fuß, aber auch gerade die Pause.
00:08:14: Ich kann mir auch vorstellen, dass es gut tun würde, aber ich bin dabei, die ich glaube auch nicht, dass er sie nimmt.
00:08:19: Aber wer weiß?
00:08:21: Wir bleiben noch mal ganz kurz bei Alexander Sverev, zumindest indirekt, denn es ist ja in Shanghai auch ein Thema aufgekommen, das auf der ATP Tour dann doch ein paar Wellen geschlagen hat.
00:08:30: Und Auslöser war eben eine Aussage von Sverev und zwar nach seinem Auftrags-Sieg.
00:08:35: Es haben sicherlich viele von euch mitbekommen.
00:08:37: Ich fasse es trotzdem noch mal kurz zusammen, denn es ging dabei um die Geschwindigkeit der Plätze.
00:08:41: Nicht nur bei dem Turnier speziell, sondern generell.
00:08:45: Und zwar wurde er dann nach dem Match gefragt, wie er es dann eigentlich findet, dass sich die Geschwindigkeit der Chords bei den Turnieren immer näher annähert.
00:08:51: Ich habe seine Antwort mal im Wortlaut mitgebracht, damit ich da nichts Falsches sage.
00:08:55: Und zwar hat er Folgendes gesagt.
00:08:58: Ich hasse es, wenn es, also die Geschwindigkeit der Chords, gleich ist.
00:09:02: Ich weiß, warum die Turnierdirektoren in diese Richtung gehen, denn sie wollen natürlich, dass Janik and Carlos in jedem Turnier gut abschneiden.
00:09:08: Das bevorzugen sie.
00:09:10: Gemeinsam natürlich Carlos Alcaraz und Janik Zinner.
00:09:12: Und das ist im Grunde natürlich auch der Teil der Aussage, der ziemlich für Aufsägen gesorgt hat.
00:09:17: Wobei man fairerweise sagen muss, das wäre ja gar nicht der erste, der das so ausgesprochen hat.
00:09:22: Denn in der Tat wurde ja auch vor einigen Wochen schon von Roger Federer was Ähnliches in die Richtung gesagt oder angedeutet.
00:09:29: Der meinte nämlich eben auch, dass... Schwächere Spieler auf langsamen Chords, super beeindruckend spielen müssen, um Sinder und Alkaras zu schlagen, während man auf den schnellen Plätzen mit ein paar guten Schlägen zur richtigen Zeit schon durchkommen kann und dass die Turnierveranstalter den Gedanken an einen Finale Alkaras gegen Sinder aber natürlich schon ziemlich gut finden.
00:09:46: Da interessiert mich deine Meinung natürlich auch gleich, Stefan, ob das denn tatsächlich überhaupt so ist, dass Alkaras und Sinder davon profitieren.
00:09:53: Aber vielleicht bleiben wir erst mal kurz bei den Kortgeschwindigkeiten generell und versuchen das mal so ein bisschen mit Fakten zu füttern, weil ich glaube, du hast dir das ja auch mal ein bisschen genauer angeschaut, Stefan.
00:10:04: Das ist richtig, ganz kurz nur.
00:10:06: Ich musste auch schmunzeln, dass das halt ja eigentlich mit Federer schon Wochen zuvor gesagt wurde und irgendwie da kaum zur Kenntnis oder teils Zustimmung erhalten hat.
00:10:16: Und jetzt sagt Zverev und alle gehen steil.
00:10:18: Klar, hat Federer noch ein bisschen geschickter formuliert, fand ich, und natürlich eine andere Popularität.
00:10:23: Und er sagt es natürlich von draußen drauf geblickt, während Zverev's halt über seine rivalen sagt, was dann auch noch mal anders rüber kommt.
00:10:31: Er hätte es sich aber einfach leichter machen können, indem er Federer auch als Urheber genannt hätte und da er Zustimmung nur signalisiert hätte.
00:10:39: Im Idealfall hätte er es auch gemacht, ohne mit den Finger auf Alkaraz und Sinder zu zeigen und nur über die Sache an sich zu sprechen.
00:10:46: und nicht da Nachteil zu wittern oder wie auch immer.
00:10:49: Das wird zumindest so interpretiert von anderen, dass er dann eine Ausrede sucht, auch wenn er es wohl nicht gesagt hat.
00:10:55: Aber wir können uns jetzt erst mal seine These wirklich wie du schon gesagt hast, mal losgelöst von Alkeras und Sinda angucken und wem das hilft.
00:11:03: Und da habe ich mir eben tatsächlich angeschaut so... Dieses CPI, also der Chord Pace Index, der eben von null bis fünfzig reicht und da in fünf verschiedenen Kategorien wird dann auch unterteilt, wo man feststellt, wie sind Chords.
00:11:17: beschaffen, langsam, mittellamsam, mittel, mittelschnell und schnell und berechnet wird da eben die Reibung an der Oberfläche sowie Höhe des Absprungs und desto höher die Reibung und der Absprung ist desto langsamer ist zum Beispiel ein Chord, weil Spieler dann mehr Zeit haben zum reagieren.
00:11:32: So, und im Jahr zwei tausend siebzehn waren von den neun wichtigsten Hardplatz-Events, also die sechs Masters, den Finals und den zwei Grenzlamps, drei mittelschnell, zwei mittel, drei mittellamsam und eines natürlich Indian Wells war sogar langsam.
00:11:45: Also durchaus ein bisschen Unterschiede.
00:11:48: Und schauen wir uns jetzt die Werte der vergangenen drei Jahre mal im Schnitt an.
00:11:52: Dann haben wir sieben von neun Turnieren, die mittelschnell sind.
00:11:55: Miami auch nur um Null, eins drunter, sonst hätten wir sogar acht von neun.
00:11:59: Und nur Indien-Wels springt da noch mal raus, wobei das jetzt auch schon inzwischen nicht mehr Lamsam, sondern in der Kategorie drüber ist, Mittellamsam.
00:12:06: Also, dass Chords überall verlamsamt werden, ist falsch.
00:12:11: Warum das jetzt so rüber kam, ist halt Leberkapp erst mit Federer als Chef.
00:12:15: Das war schon recht langsamer.
00:12:16: Und jetzt in Shanghai wird es einfach wirklich extrem verlamsam.
00:12:20: Das stimmt.
00:12:20: Shanghai ist signifikant langsamer als in den Jahren zuvor.
00:12:23: Und das hat eben für Zveref die Gelegenheit geboten, da Federas Worten beizuflichten.
00:12:29: Und zumal sich ja eben beide auf der Einheitlich der Chords bezogen.
00:12:32: Auch und da haben sie ja einen Punkt.
00:12:34: Also... Mein Grinslam stimm ich nicht ganz zu.
00:12:37: Das hat Federer ja auch ein bisschen gesagt.
00:12:38: Alle spielt sich gleich.
00:12:41: Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass Alcaras uns hinterbei den French Open und Wimbledon das exakt gleiche Tennis gespielt haben.
00:12:46: Also klar.
00:12:48: Wenn man an Fedas Anstände zurückdenkt oder noch früher, dann mag das schon so aussehen, weil die natürlich jetzt nicht Serf in Wolley ständig auf Rasen spielen und immer noch viel von hinten, aber das liegt jetzt bedingt auch nur an den Chords, hat viele andere Gründe, moderne Schläger und so weiter, wieso sich das verändert hat.
00:13:05: Was aber stimmt und mich teils auch unwenig stört, ist halt wie schon aufgezählt, dass dieser Unterschied auf den Hardplatz Turnieren wirklich deutlich geringer ist als früher.
00:13:12: Und diese Turniere mit Ausnahme von Indien-Wels spielen sich oder sehen auch nach außen hin.
00:13:17: wirklich gefühlt jetzt alle gleich aus, als könnte man überall exakt gleich spielen.
00:13:21: Und da würde ich mir schon mehr Variation wünschen.
00:13:23: Einfach, da es eine zusätzliche Herausforderung darstellt, gerade auch für die Champions der Vorwoche, die sich dann schnell umstellen müssen, anpassen.
00:13:31: Und das kann dann früh auch für ein bisschen Spannung und Überraschungen sorgen.
00:13:34: Und das würde ich schon begrüßen, zumal ich da keinen Zweifel haben, dass Ausnahmespieler wie Al-Karas-Sinner eben auch das lösen würden und trotzdem in den meisten Wochen am Ende dann siegreich hervorgehen.
00:13:44: Aber mir geht es da wirklich auch jetzt... wenig um die beiden, sondern allgemein auf den Tennisport bezogen.
00:13:49: Da würde ich mir schon wenig mehr Unterschied wünschen.
00:13:52: Ja, ich finde das Thema tatsächlich sehr spannend, weil mir das gar nicht so super präsent vorher war, muss ich sagen.
00:13:59: Aber klar, wenn ich jetzt das aus Zuschauer sich betrachte, bin ich da schon auch ein bisschen bei Federer, dass ich es eben auch ein bisschen schade finde, dass sich das halt so annähert, auch wenn ich jetzt auch persönlich nicht so weit gehen würde, zu sagen, dass man auf Rasen jetzt schon genau das gleiche Tennis spielt wie auf Sand.
00:14:12: Das hast du jetzt aber gerade ja auch schon gut beschrieben, aber das ist sich halt schon Annähert gerade dann eben auch auf Harbplatz.
00:14:18: Das kann man, denke ich, schon so festhalten.
00:14:21: Und ja, ich finde die Entwicklung auch nicht so gut, weil wenn es jetzt wirklich komplett gleich wäre.
00:14:27: bräuchte man ja diesen verschiedenen Belege auch gar nicht mehr und ich finde das eben eigentlich total spannend am Tennis, weil das hat man ja in den allermeisten Sportarten irgendwie gar nicht, dass man da auf verschiedenen Untergründen sich bewegt und ich finde das eben so besonders dann auch zu sehen, wie die verschiedenen Spiele sich da anpassen können, weil das ist ja durchaus auch dann eine Form von Qualität.
00:14:44: Manche können es halt besser und manche weniger gut und das kann dann eben auch den Unterschied machen, aber... Ja, kann natürlich schon sein, dass das nicht mehr ganz so extrem ist wie früher, dass man da irgendwie jetzt den Sandplatz-Wühler vom Hardplatz-Spezialisten so haargenau unterscheiden kann.
00:14:57: Aber man weiß ja zum Beispiel schon noch, dass bei Kasper Rüth jetzt Sand der Lieblingsbelag ist und der mit Rasen ja zum Beispiel absolut gar nichts anfangen kann.
00:15:05: Also das zeigt ja auch schon.
00:15:07: Also Golf spielt er da schon gerne.
00:15:08: Außer Golf.
00:15:09: Genau.
00:15:10: Tennischläger und Ball.
00:15:11: Nur nicht so viel anfangen kann.
00:15:13: Aber das zeigt ja, dass die Unterschiede zwischen dem Belegen und der Spielweise und auch die Vorlebende.
00:15:19: Spieler dann eben schon noch vorhanden sind auf jeden Fall.
00:15:23: Aber ja, ich bin jetzt auch ein bisschen abgeschwiffen, sorry, aber vielleicht kommen wir jetzt wirklich noch mal kurz zu der Frage, die ja schon so ein bisschen Brisanz hat auch, finde ich, Stefan, und zwar Sinar und Alkaras und ob sie denn durch diese Entwicklung tatsächlich so bevorzugt werden, wie Federer.
00:15:38: uns wäre fürs Jahr zumindest nahelegen.
00:15:40: Was ist da dran, deiner Meinung nach?
00:15:42: Ja, wenn man jetzt anschaut, wie Sinder auf dem langsamen Kord in Shanghai gelitten hat, dann muss man ja sagen, nein.
00:15:49: Und ich glaube auch so leicht darf man das nicht runterbrechen.
00:15:51: Also Alkaras hat zweimal Böbeln gewonnen.
00:15:53: Sinder hat, wie wir wissen, auf schnellen Hartplätzen gerade extrem dominiert.
00:15:58: Und das wissen auch meiner Meinung nach Federer und Zverev.
00:16:00: Insofern, glaube ich, ist das jetzt nicht so einfach zu sagen.
00:16:04: Also Alkaras und Sinder können auf schnellen Korts auch brillant spielen.
00:16:08: Und sind da auch die besten.
00:16:10: Was Federer eben meinte, was du im Anfang schon mal erzählt hast, ist, dass du gegen die beiden halt eh schon kaum eine Chance hast, wenn der Körper mitspielt von denen.
00:16:18: Nur klar ist es schon irgendwo logisch, dass der Sieg als unterlegender Gegner noch unwahrscheinlicher wird, dass du mehr Bälle du gegen ihn spielen musst.
00:16:27: Also wenn die nicht gerade körperlich angeschlagen sind wie Sinder in Shanghai.
00:16:31: Und der beste Belag dafür ist ja, dass beide über Best of Five noch viel weniger schlagbar sind als über Best of Three.
00:16:39: Dass du länger es geht, dass du mehr Rallys mit ihnen spielen musst, dass du kleiner wird, die Chance, dass du sie besiegst, was natürlich auch bei Alkaras aufgrund dessen enormen Füßes noch mal krasser zutrifft, der kann da wirklich alles.
00:16:53: Also das hat das Match gegen Ruit zum Beispiel in Toki, finde ich, gut gezeigt.
00:16:56: Sonst eins hat er da noch ein bisschen Harakiri probiert, ständig als Netz gerannt und dafür war Ruit an dem Tag viel zu gut.
00:17:02: Und dann ist Alkaras einfach gesagt, na gut, da gehe ich halt zurück und löse es von hinten.
00:17:06: Und das hat auch funktioniert dann.
00:17:08: Und Sinner hat sich zuletzt auch ein bisschen ausprobiert, fand ich.
00:17:11: Hat häufig halt das Top eingesetzt, heißt richtig gut.
00:17:14: Im Packingfinale Bernd Stark serviert, oft Weg ans Netz gesucht.
00:17:18: Also beide haben so ein bisschen neue Wege auch gesucht, sich weiterzuentwickeln.
00:17:22: Und das ist natürlich der Hauptgrund neben ihrem größeren Talent, warum die beiden in der eigenen Liga spielen und nicht die Chordgeschwindigkeit.
00:17:29: Also klar.
00:17:31: Wie schon erwähnt, es kann natürlich sein, dass größere Kordunterschiede, auf die sich Alcaras und Sinder auf Grundfinal es in den Vorwochen einstellen müssen, zu einer Stolperfalle anfangs führen können, mag sein.
00:17:44: Aber das ist dieser eine wahre Kern da drin, nur was mir wichtig ist, was Sinder ja auch schon gesagt hat.
00:17:49: A. haben weder er noch Alcaras damit zu tun, wie schnell die Chords werden.
00:17:53: Und B. sind die beiden für mich die zwei besten Spieler der Welt auf Chords der Geschwindigkeiten.
00:17:57: Lamsam, mittellamsam, mittel, mittelschnell und schnell.
00:18:01: Also, vereinfacht gesagt, auf allen.
00:18:03: Und Zverev darf das daher ruhig sagen, nur hoffe ich wirklich, dass er nicht zu einer Sekunde das für den Grund hält, warum die beiden die Turniere immer gewinnen und nicht eher, weil sie die gewinnen, die Turniere, weil sie besser sind, ständig tüfteln, sich weiterentwickeln und nicht wegen der Kordgeschwindigkeit.
00:18:19: Ja gut, das kann man, denke ich, wirklich auf jeden Fall festhalten, dass der Kord definitiv nicht der einzige Faktor und erst recht nicht der ausschlaggebende Grund ist.
00:18:27: Das ist schon richtig.
00:18:29: So viel zu dem Thema für heute und auch zu Alexander Sverev.
00:18:33: Lass uns aber kurz noch mal bei den Farben schwarz-rot-gold bleiben und über die Damen auch sprechen.
00:18:38: Eine aktuelle Sache, und zwar Laura Siegemund, die hat nämlich einen Sieg heute einfahren können, einen guten Sieg, und zwar in Wuhan.
00:18:46: Da hat sie gegen Mira Andrewa gewonnen in drei Sätzen, sechs zu sieben, sechs zu drei, sechs zu drei, konnte sie sich da durchkämpfen in über drei Stunden und steht da jetzt im Achtelfinale zu dem Zeitpunkt, wo wir aufnehmen, das ist also auf jeden Fall positive Nachrichten aus deutscher Sicht und das gilt natürlich auch für die Leistung von Eva Lis und zwar in Peking in der Vorwoche.
00:19:06: Sie hat nämlich das erste Mal das Viertelfinale eines Masters erreicht, hat dabei unter anderem McCartney Kessler und Eleanor Ribacchina geschlagen, gegen die sie in Rom auf Sandia noch verloren hatte im Mai.
00:19:16: Und auch gegen Coco Goff vom Viertelfinale hat sie sich dann ordentlich verkauft, finde ich.
00:19:20: Drei zu sechs, vier zu sechs war das Ergebnis da am Ende aus Sicht von Lüß.
00:19:25: Und damit steht sie jetzt auch in den Topf Fünfzig der Weltrangliste zum ersten Mal.
00:19:29: Platz Vierzig ist es aktuell genauer gesagt.
00:19:32: Ja Stefan, was würdest du sagen, ist sie jetzt schon so auf dem Weg in die Weltspitze, kann man das schon so sagen?
00:19:37: oder ist das noch ein bisschen verfrüht vielleicht?
00:19:40: Es kommt drauf an, wie weit du die Weltspitze ziehst, weil einige sagen, das ist nur die, die für ein Gritz-Lems-Sieg in Frage kommen, andere zählen die Top-Fünfzig dazu, da ist er jetzt schon drin.
00:19:52: Ich nehme jetzt mal hier die Top-Zwanzig, weil das ist so.
00:19:54: das was ich bei Lüß als schwer ist erstmal, aber realistisches Ziel sehe.
00:19:59: Für mir ist es mir ehrlicherweise zu früh, bzw.
00:20:01: da muss ich noch ein bisschen noch ein paar andere Dinge sehen, dadurch mich momentan noch schwer.
00:20:05: Was man bei ihren vergangenen Monaten schon mal neu gelernt hat und vielleicht auch überrascht hat, ist aber, ich dachte erst, dass sie wirklich so gegen körperlich klar überlegende Powerspielerin wie Rybakina oder Nikis.
00:20:18: Eigentlich große Probleme hatten, die das nicht so liegt, aber da muss ich mich korrigieren.
00:20:23: Klar, erwischen die einen perfekten Tag, sie werden in den Fünfzehn Aße, kann kaum wer was gegen die machen.
00:20:28: Nur an allen anderen Tagen hat Lüster echt eine Chance.
00:20:30: Und das hat sie jetzt nicht klar auch in Peking mit dem Sieg gegen Rübacchi natürlich bewiesen, aber das habe ich auch schon ins Insinetti angesprochen, als sie gegen Kies, der erst im dritten Satz des Tybalics unterlegen war.
00:20:41: Und warum ist das so?
00:20:43: Die schlagen zwar unglaublich hart, aber mit relativ wenig Topspin, ziemlich glatt.
00:20:48: Und Lüß bewegt sich einfach sehr gut.
00:20:50: Und wenn der erste Ball nicht gleich perfekt im Eck sitzt, dann schafft es Lüß diese Geschwindigkeit mitzunehmen und ziemlich präzise umzuleiten.
00:20:57: Und Kies hat da auch schon drüber gesprochen, dass sie richtig Probleme hatte.
00:21:00: Hat den ersten Satz ja damals auch mit ein, sechs verloren, weil sie versucht hat durch Lüß fast durch zu powern.
00:21:05: Und das funktioniert nicht.
00:21:06: Es wurde erst besser, als sie mehr Topspin einsetzte.
00:21:09: Da kommt es natürlich auch mal ein bisschen auf den Untergrund an, aber... setzt du viel Topspin ein auf dem richtigen Belag, dann kann das Lüß schon Probleme machen, weil sie dann teils die Über-Schulter-Höhe schlagen muss.
00:21:19: Und sonst ist Lüß von der Grundlinie wirklich sehr stark, hat für mich dort auch definitiv Top-Zwanzig-Portenzial.
00:21:26: Weil ihr wird es halt am Ende vor allem auf zwei Schläge ankommen, ob sie noch höher aufsteigen kann.
00:21:31: Das ist ihr Aufschlag natürlich und auch ihr Return.
00:21:34: Aufschlag wissen wir, ist sie mit ihren einst, fünf und sechzig, ein klein wenig benachteiligt, aber ihr erster ist für die meisten Gegnerinnen inzwischen schon gut.
00:21:42: Und auch gut genug, damit sie da oft offensiv agieren kann, hat die Quote da verbessert.
00:21:48: Es ist das enorm wichtig, weil der zweite Ausschlag.
00:21:51: Das ist nach wie vor ein großes Problem.
00:21:53: Man hat auch Teil ihrer Matches in Peking, die ich gesehen habe.
00:21:56: Das waren ehrlicherweise auch Breakfestivals, muss man schon auch sagen.
00:21:59: Also in den letzten vier Matches in Peking hat Lüß vierundzwanzig Breaks kassiert und die Niederlage gegen Goff ist da jetzt nicht das Problem.
00:22:07: Bei ihren drei Siegen zuvor hat sie auch neunzehnt Breaks bekommen, also mehr als sechs Breaks im Schnitt.
00:22:12: Das zeigt halt, wo sie anfällig ist.
00:22:14: zeigt aber auch wie unglaublich stark sie in der Woche retoniert hat, damit sie trotzdem so weit gekommen ist.
00:22:19: Die große Frage ist da eben, kann sie dieses Level halten?
00:22:22: Weil da habe ich mir jetzt eben vergangene Woche ja schon mal Schelten ein bisschen angeguckt mit den Stats.
00:22:27: Das habe ich jetzt bei Lüß auch probiert bei der WTA.
00:22:29: Da ist es ehrlicherweise nicht ganz so gut zusammengefasst oder so tierbar.
00:22:33: Da werden die Spielerinnen als Bestwert angezeigt, die auf Platz dreihundert stehen und irgendwie zwei Matches im Jahr haben, was die Statistik natürlich komplett verfälscht.
00:22:41: Dennoch erkennt man bei Lüß sehr gute Reteurenwerte.
00:22:44: Also Schwörntag und Goff sind da so eine eigenen Liga.
00:22:47: Aber Lüß hat zum Beispiel mehr Return-Spiele prozentual gewonnen als die Nummer eins Sabalenka.
00:22:52: Dass die beim Ausschlag natürlich drei Klassen besser ist, brauchen wir nicht diskutieren.
00:22:56: Aber Lüß hat sich im Vergleich zum Vorjahr wirklich beim Return verbessert.
00:22:59: Und trotzdem ist auch klar, dass diese Werte in Peking jetzt natürlich nochmal deutlich über dem Schnitt lagen.
00:23:05: Und das ist eben die Frage, kann sie das halten?
00:23:10: Kann sie wirklich in diese Liga von Schwörntäck und Goff beim Return vorstoßen?
00:23:15: Dann sollte es, glaube ich, Richtung Top-Zwanzig gehen.
00:23:17: Für mehr müssen noch andere Dinge wie ihr Ausschlag auch noch sich gut verbessern.
00:23:21: Aber das sind so die Dinge, wo ich mir so aufgefallen sind.
00:23:23: Und beim Scrolling habe ich dann auch noch einen Namen gesehen.
00:23:27: Der auch so werte hatte, das war Daya Kassadkina, die war nur knapp hinter Goff und Svjontek bei den Riteuren spielen.
00:23:33: Und die hatte eigentlich ähnliche Ausschlagprobleme wie Lüß.
00:23:36: Gerade mit dem zweiten hat jetzt auch ein schlechtes Jahr hinter sich, aber hat sie auch jetzt vorzeitig beendet.
00:23:41: Nur wir dürfen nicht vergessen, die hat sie in die Top Ten geschafft, hat acht WTA Titel geholt und vielleicht ist sowas in der Richtung auch für Lüß möglich.
00:23:48: Das würde ich so jetzt mal mitgeben.
00:23:51: Ja, spannender Vergleich, ist mir ehrlich gesagt.
00:23:53: Auch noch nicht so gekommen bis jetzt, aber ich sehe deine Argumente.
00:23:55: Also es passt schon ganz gut.
00:23:57: Wäre natürlich aus deutscher Sicht auf jeden Fall wünschenswert, wie deine Top Ten-Spielerin zu haben.
00:24:03: Aber da warten wir mal ab, was die nächsten Monate und vor allem Jahre natürlich so bringen.
00:24:08: Ansonsten... Habe ich zu ihr Verlust, glaube ich, tatsächlich nichts mehr zu ergänzen.
00:24:13: Das Turnier in Peking hat am Ende übrigens Amanda Anisimova gewonnen, im Finale gegen Linda Noskova.
00:24:18: Also Anisimova in den letzten Wochen wirklich sehr gut drauf.
00:24:21: Ist ja auch schon ihr zweiter Tausender Titel in diesem Jahr nach dem Turnier Sieg in Doha.
00:24:25: Das war auch schon im Februar.
00:24:27: Und sie hat sich jetzt auch offiziell für die WTA Finals in Riat qualifiziert.
00:24:31: Das erste Mal in ihrer Karriere.
00:24:32: Also das sicherlich auch ein großer Erfolg für sie.
00:24:37: Gut, Stefan, lass uns den aktuellen Teil damit abschließen, würde ich sagen.
00:24:41: Wir haben ja noch ein bisschen was vor und wollen jetzt mit den Interviews weitermachen.
00:24:45: Die stammen eben beide noch aus Augsburg, als wir für das Challenger Turnier da waren Ende August.
00:24:51: Und ihr hört jetzt gleich zuerst das Gespräch mit Cedric Marcel Steebe.
00:24:55: Welts denkt?
00:24:56: Oh, von dem habe ich irgendwie lange nichts gehört.
00:24:58: Ja, kann sehr gut sein.
00:25:00: Das hat aber auch... Ein Grund dazu dann gleich mehr.
00:25:03: Aber man kann auf jeden Fall sagen, er hat eine Karriere mit vielen Rückschlägen hinter sich, aber einige positive Momente gab es dann natürlich zum Glück auch.
00:25:11: Ich habe da auch noch mal ein paar zusammengesucht.
00:25:12: Er hat ja zum Beispiel ein ATP-Final erreicht, das war das in den Gestaat.
00:25:18: Er war insgesamt mal die einundsiebzig der Welt im Jahr zwölf.
00:25:22: Und das war auch ein relativ besonderes Jahr für ihn.
00:25:24: Denn er hat ja insgesamt auch vier Mal für Deutschland im Davis Cup gespielt.
00:25:28: Und genau in diesem Jahr hat er da auch ein besonderes... anderen Sieg geschafft im Trikot von Deutschland.
00:25:32: Und zwar gegen Layton Hewitt im Duell gegen Australien.
00:25:36: Ist ja immerhin die ehemalige Nummer eins der Welt.
00:25:38: Also das kann jetzt auch nicht jeder behaupten, dass man da mal ein Sieg eingefahren hat.
00:25:43: Jetzt ist es aber die letzten Jahre eben ziemlich still geworden um ihn.
00:25:46: Denn Stefan, er hat wieder, muss man sagen, leider eine schwere Phase hinter sich.
00:25:51: Da kannst du uns aber noch ein bisschen mehr zu sagen.
00:25:53: Also generell ließ sich diese Krankengeschichte von Steebe leider wirklich wie so ein Art Horrorfilmskript, herausgesprungene Sehnen am rechten Handgelenken, abgefriester Knochen, verschobene Wirbel und ein paar Dinge, wo ich nicht mal wusste, dass das geht.
00:26:06: Also er ist jetzt auch nach zweijähriger Pause wieder zurückgekriegt.
00:26:11: Kehrt.
00:26:12: Diese Leidenszeit hatte er eigentlich schon bei den French Opens vor zwei und zwanzig begonnen, also sich mit Corona infiziert hat und das hat bei ihm richtig reingehaut und länger Probleme gemacht.
00:26:20: Da hört er gleich auch noch was dazu.
00:26:22: Als es langsam besser wurde, kam er aber an starke Schulterprobleme hinzu, die dann eine lange Pause erforderlich gemacht haben.
00:26:28: Jetzt ist er zurück und er hat den Augsburg meiner Meinung nach wirklich eindrucksvoll gezeigt, warum er früher auch in den Top-Hundert gestanden ist.
00:26:35: Im Interview sprechen wir natürlich auch über seine Leidensgeschichte.
00:26:39: Aber auch über Ziele, die Jugend, Alkarassiner und Zverev.
00:26:42: auch kurz.
00:26:42: So wie die Entwicklung ein bisschen im Tennis, mögliche Änderungen, die ich wünschen würde.
00:26:46: Und ich wundere, Sophie konnte an dem Tag ja noch nicht in Augsburg sein.
00:26:50: Aber bei den Fragen hast du ja trotzdem mitgeholfen und ihr hört, wir hören dich ja auch später beim zweiten Interview.
00:26:57: Jetzt erstmal viel Spaß mit Cedric Masl-Stebe.
00:27:00: Ich wollte erst mal starten damit, wie es ist, auch mal wieder ein Turnier in Deutschland zu spielen.
00:27:07: Ist ja schon immer besonders.
00:27:09: Italien hat sehr, sehr viele Challenger.
00:27:11: Es ist schön, glaube ich, wenn man auch dann hier als Deutscher auch wieder in der Heimat spielen kann.
00:27:16: Definitiv.
00:27:17: Ich habe dieses Jahr auch angefangen in Cardinalsburg und Urbachen zu spielen.
00:27:23: Es ist immer was Besonderes für mich in Deutschland zu spielen, weil ich hoffe natürlich auch auf die Unterstützung von den Fans, von den Deutschen.
00:27:30: Und ich fühle mich eigentlich immer wohl hier auch gegen Deutsche zu spielen.
00:27:34: Es ist immer immer schön.
00:27:37: Generell mag ich natürlich auch die Anfahrtswege, die jetzt nicht ganz so lang sind.
00:27:41: Und ich weiß, dass die Turniere meistens sehr gut organisiert sind.
00:27:46: Und das ist für mich eigentlich auch immer Ausschlaggebend, dass ich dann hierher komme.
00:27:51: Jetzt legt aber auch eine zweijährige Verletzungspause ja hinter dir.
00:27:55: Schulter machte Probleme.
00:27:57: Seit Anfang des Jahres bist du jetzt wieder auf der Tour unterwegs.
00:28:01: Wie fühlst du dich jetzt an?
00:28:02: Also wie fühlst du dich von der Form her?
00:28:04: Wie hält der Körper?
00:28:06: Ja, genau.
00:28:07: Die zwei Jahre waren natürlich nicht einfach und es ist für den Körper immer eine Umstellung wieder in diese Belastung reinzukommen.
00:28:15: Und ja, anfangs war es natürlich wirklich schwierig für mich, mehrere Matches am Stück zu spielen.
00:28:21: Deswegen habe ich auch dann gesagt, ja, ich spiele Liga, vielleicht erst mal in der unteren Liga, dass ich da mich ein bisschen mehr rantasten kann an die Belastung.
00:28:30: Das ist auch gut gewesen, ich habe Österreich-Liga noch gespielt und man kann halt die Belastung gut abschätzen, dass man hat einen einzelnen Doppel und man kann dann wieder regenerieren und dann langsam eben steigern.
00:28:41: Und ja, mittlerweile bin ich wirklich gut in Form.
00:28:44: Ich schaffs mehrere Matche am Stück zu spielen, bis zu fünf, sechs, sieben Matches, wie ich auch in Kamen hatte.
00:28:51: Und jetzt geht es halt darum, dass ich das halten kann.
00:28:55: vom Körper her und natürlich möchte ich meinen Level dann auch noch spielerisch eben steigern.
00:29:01: Jetzt hast du in deiner Karriere allgemein aber schon mit vielen Verletzungen zu kämpfen gehabt, gefühlt alles mitgenommen.
00:29:07: Fragt man sich da manchmal auch, hey, was wäre gewesen wenn?
00:29:11: Definitiv.
00:29:14: Ich denke, dass da auf jeden Fall viel mehr drin gewesen wäre, wenn meine Verletzung nicht da gewesen wäre.
00:29:20: Ich habe es mal so grob überschlagen.
00:29:22: Es waren glaube ich in meiner Karriere jetzt fast sieben Jahre, die ich wirklich verletzt war und nicht gespielt habe.
00:29:29: Und ja, das ist doch schon ... Einiges.
00:29:32: Und jedes Mal, wenn ich dann in den Top-Hundert war, hatte ich viele Monate nichts zu verteidigen.
00:29:37: Also da wäre vom Ranking her auf jeden Fall noch mehr drin gewesen.
00:29:41: Spielerisch auch, denke ich.
00:29:43: Wenn man dann mal längere Zeit auf dem Niveau spielt, dann passt man sich dann natürlich auch an.
00:29:47: Und gefühlt habe ich noch nicht mein volles Potenzial ausgeschöpft.
00:29:51: Aber ich denke, es wird immer schwieriger natürlich mit Malte.
00:29:55: Und der Jüngste bin ich auch nicht mehr.
00:29:58: Ja, das sprechst du schon an.
00:29:59: Da finde ich es dann umso faszinierender, dass du dich nach den zwei Jahren trotzdem dir, ja, das, ich will nicht sagen, angetan hast, aber trotzdem gesagt hast, ich will dann nochmal zurückkommen.
00:30:07: Was war denn da der ausschlaggebende Grund, was motiviert dich da?
00:30:12: Ja, zum einen, ich wollte selber bestimmen, wann ich aufhöre und nicht meinen Körper entscheiden lassen.
00:30:17: Natürlich, wenn es jetzt gar nicht mehr gegangen wird, dann hätte ich auch so gesagt, okay, das war es.
00:30:22: Aber, ja, der... Ich wollte einfach auf jeden Fall meinen Protected noch versuchen zu benutzen und ich spür halt immer noch, dass ich im Inneren einfach noch dieses Feuer habe, dass ich kompeten möchte und gegen andere spielen möchte.
00:30:37: Und ja, das war eigentlich so der ausschlaggebende Punkt und ich glaube, dass ich vom Spielerischen auf jeden Fall immer noch Richtung Top-Hundert-Niveau habe.
00:30:46: Es ist halt wie gesagt die Frage, ob der Körper das immer aushält auf lange Sicht.
00:30:51: Eine letzte Frage noch zu den körperlichen Problemen.
00:30:54: Du hattest ja auch Long Covid.
00:30:56: Hast du da auch ein bisschen länger dran gelitten?
00:30:58: Hast du da jetzt noch irgendwelche Nachwirkungen oder wie hat sich das gezeigt?
00:31:03: Ja, also ich denke, es ist minimal noch da.
00:31:08: Man weiß ja letztendlich nicht wirklich, was jetzt die ganzen Symptome sind.
00:31:13: Ich denke, dass es vielleicht in den nächsten ein, zwei Jahren dann vielleicht ein bisschen mehr noch rauskommt, was da alles sein kann.
00:31:21: Aber ja, mittlerweile ist es wirklich so gut, dass ich sage, ich komme damit klar, es ist eine kleine Einschränkung.
00:31:28: Aber ich denke, so groß beeinträchtigen tut mich das jetzt gerade nicht mehr.
00:31:33: Du hast jetzt auch deine Protected Ranking schon angesprochen, weil du eben rang durch die ganze lange Pause, ich glaube, du bist in der Region, ist da auch ein besonderer Druck vielleicht drauf, weil du weißt, okay, ich muss jetzt liefern, gerade auch, wenn man dann mal Richtung Grenzläm-Qualis oder so denkt.
00:31:50: Ja, definitiv.
00:31:51: Also ich habe ja komplett ohne Ranking angefangen und jetzt mittlerweile mit den Punkten von letzter Woche stehe ich auch wieder um die Sechs, sechshundert fünfzig.
00:31:58: Also das ist schon, genau, ja, das ist mittlerweile auch schon wieder ganz gut.
00:32:04: Ja, ich hatte mir auf jeden Fall das Ziel gesetzt, dass ich ja Ende des Jahres halt wieder um die vierhundert stehe, weil sonst macht das für mich auch gar keinen Sinn, weiterzumachen.
00:32:14: Man verdient auch kein Geld damit.
00:32:15: und ja, den Druck hat man natürlich, ja, das muss man natürlich mit umgehen.
00:32:21: Meine Tennisspiele haben jede Woche Druck und Punkte zu verteidigen.
00:32:25: Deswegen ist es für mich nichts Neues.
00:32:27: Ich habe es ja schon mehrmals durchgemacht und klar, wenn es jetzt am Ende vom Niveau her nicht reicht, dann ist es halt so.
00:32:36: Aber ich wollte es auf jeden Fall probieren und ich glaube, ich komme damit ganz gut klar.
00:32:41: Jetzt hoffen wir natürlich, dass es reicht und dass du dann auch weiter machst, trotzdem hast du auch schon ein bisschen vorgeplant, ein Trainerschein gemacht soweit ich weiß.
00:32:49: Ist das also auch so ein Ziel dann für nach der Karriere?
00:32:53: Ja, definitiv auf jeden Fall eine Option.
00:32:55: Ich wollte mir mehrere Optionen offenhalten.
00:32:58: Was es dann letztendlich wird, das weiß ich noch nicht.
00:33:01: Aber sicherlich würde es mir Spaß machen, in dem Bereich zu arbeiten.
00:33:06: Ich weiß jetzt noch nicht, ob das im Nachwuchs oder im Kinderbereich wäre oder im Erwachsenenbereich.
00:33:12: Aber ich glaube, das ist eine gute Option zu haben und auch ein bisschen in die Zukunft zu schauen.
00:33:19: Man wird ja nicht jünger und man muss einfach... einfach realistisch bleiben und schauen, was einem Spaß macht.
00:33:26: Okay, also hypothetisch nachgefragt, aber du weißt es noch nicht auf Nachwuchsbereich oder Ihrem Profibereich.
00:33:34: Wir haben ja ein paar junge Talente, ohne jetzt auf den Namen einzugehen, aber so eine Aufgabe könnte dann schon Spaß machen.
00:33:40: Definitiv, wenn sich da was ergibt, dann wäre ich da nicht abgeneigt.
00:33:45: Ich glaube, ich kann Wissen gut vermitteln.
00:33:48: Ich habe natürlich auch sehr viel Erfahrung auf der Tour gehabt und kann da sicherlich auch einige Fehler, die ich vielleicht gemacht habe, bei einem Nachwuchsspieler halt dann vermeiden vielleicht.
00:34:02: Und ich denke, das ist auch das Wichtige, dass man die Erfahrungen eben weitergibt.
00:34:07: Das machen die Italiener ja auch gut mit im Nachwuchsbereich, dass die viele ehemalige Topspieler engagieren.
00:34:14: Ich denke, das ist der Weg, den man eigentlich gehen muss in einem Land, dass man eben die ehemaligen Spieler dann engagiert und guckt, dass man da die Nachwuchsarbeit fördert.
00:34:26: Definitiv eine Sache, wo in Deutschland man schauen sollte, weil aktuell zum Beispiel haben wir ja vier Spielern unter den Top-二hundert, was ja nicht so gut ist.
00:34:33: Also da sollte man doch versuchen, die Ex-Spieler noch besser vielleicht an sich zu binden, oder?
00:34:38: Ja, ich weiß jetzt gar nicht genau, wer jetzt alles irgendwo aktiv ist.
00:34:43: Ich weiß, dass Petsche natürlich einiges auch macht im Nachwuchsbereich.
00:34:46: Und ja, ich denke, man muss eigentlich viel mehr die Spiele einbinden.
00:34:51: Klar, man muss immer schauen, was geht dann finanziell und sowas.
00:34:54: Aber an sich ist es eigentlich der richtige Weg.
00:34:57: Und ich denke, letztendlich muss man einfach schauen, dass das so gemacht wird.
00:35:03: Und es zeigt ja in vielen anderen Ländern auch, dass es funktioniert.
00:35:09: Du hast jetzt schon einen langen Karriere hinter sich.
00:35:10: Ich hoffe, es kommen auch noch ein paar Highlights.
00:35:12: Aber wenn du trotzdem zurückblickst, was wäre dein größtes Highlight in deiner Karriere?
00:35:18: Gute Frage.
00:35:20: Natürlich Davies Cup, das ist in Hamburg.
00:35:25: Das war definitiv eines meiner Highlights.
00:35:27: Und natürlich Start-Finale ist eigentlich mein größter Erfolg so auf der Tour, das Challenger Tour Final zu gewinnen.
00:35:36: Es ist wirklich schwer zu sagen, was da jetzt das eine Ergebnis ist, was für mich das die größte Bedeutung hat.
00:35:44: Aber ich denke mal, Davis Cup war auf jeden Fall auch, wenn man auf den Hinblick zum Deutschland anschaut, das ist das Wichtigste für mich gewesen.
00:35:56: Ich möchte noch ganz kurz die Entwicklung im Tennis ansprechen, weil du jetzt auch fünfzehn Jahre Erfahrung gesammelt hast.
00:36:03: Wie gefällt dir das denn, wohin sich der Tennis-Sport so allgemein entwickelt?
00:36:08: Ja, man merkt definitiv auch jetzt in den zwei Jahren, wo ich weg vom Fenster war, dass sich der Tennis-Sport weiterentwickelt hat.
00:36:15: Man merkt, die Jugend spielt viel aggressiver.
00:36:19: Das ist deutlich zu spüren und ich finde auch viele Jugendliche, die nachkommen sind.
00:36:26: auch von der Körpergröße her, alle immer größer, einst, fünf und achtzig plus oder fast schon einst, neunzig.
00:36:33: Dann ergeben sich natürlich andere Möglichkeiten, gute Ausschlagen, erster Ball danach ist dann ziemlich wichtig.
00:36:40: Ich finde es ein bisschen schade, dass so diese Variabilität da flöten geht, dass man da die anderen Spieler dann vielleicht nicht mehr ganz so häufig hat.
00:36:52: Generell finde ich es Tennis Heißt das ja auch Tennis spielen und nicht nur Aufschlagen und Return und Einball spielen.
00:37:00: Ich finde es generell immer interessant für mich, auch immer dieses Ausspielen, den Gegner ausspielen, was funktioniert, was funktioniert nicht.
00:37:08: Und das hat man halt beim Aufschlag.
00:37:10: Aufschlag und ersten Ball eben nicht, sondern das ist dann eigentlich nur ein Schema, was man da... durchdrückt und deswegen geht so diese Variabilität ein bisschen.
00:37:21: Aber die fehlt mir, sagen wir mal so.
00:37:23: Also Hörer wissen, dass du bei mir da offene Türen einrenst.
00:37:25: Da wollte ich nämlich auch direkt kurz nachfragen, weil Rafael Nadal hat das, sieht das ähnlich wie du, hat auch mal gesagt, dass er befürchtet, dass ja immer irgendwann wird jemand kommen, der ist zwei Meter und läuft aber bewegt sich wie Carlos Alcaraz und dann wird es halt kaum noch möglich, wenn man nicht Regeländerungen vornimmt oder Anpassungen, den überhaupt noch zu breiten.
00:37:44: Siehst du diese Gefahr auch?
00:37:46: Ja.
00:37:46: Ein gewisserweise schon, natürlich.
00:37:50: Ich finde es eigentlich auch ein bisschen unfair natürlich, den anderen gegenüber, aber es ist, wenn sich das Material so verändert und körperlich auch, ich weiß noch vor fünfzehn, zwanzig Jahren.
00:38:04: Da hat sich jemand, der zwei Meter groß war, bei Weitem nicht so gut bewegt wie heute und sieht mir auch beim Sascha, da bewegt sich auch weniger Zelle auf dem Platz.
00:38:15: Ich denke mal, auf lange Sicht muss es da vielleicht geringfügige Anpassungen geben.
00:38:20: Ich weiß nicht, ob dann vielleicht einfach das Netz erhöht werden muss oder vielleicht nur ein Aufschlag.
00:38:25: Weil ich gänze zum Beispiel jetzt auch keine andere Ballsportart, wo es jetzt wirklich zwei Ausschläge gibt.
00:38:31: Ich meine, das kurscht, glaube ich, auch nur einen Ausschlag.
00:38:33: Volleyball, ein Tischtennis, ein Ausschlag.
00:38:35: Also, deswegen klar, man hat da durch eine andere Dynamik als bei den anderen Sportarten, aber ich persönlich finde es eigentlich besser, wenn man da eine Anpassung machen würde.
00:38:49: ist dann aber auch wieder körperlich ein Thema, dann werden die Rallys wieder länger und es beschweren sich eh schon viele darüber, dass so viele Rallys gibt, weil die Bälle so langsam werden.
00:39:00: Also es ist alles immer ein Zwiespalt.
00:39:01: Man muss gucken, dass man gute Balance findet und auch mit dem Turnierkalender, dass der nicht zu lang wird und zu viele Turniere gespielt werden, dass man sich auch gut erholen kann und auch eine gute Vorbereitung macht.
00:39:12: Das ist ein ganz wichtiges Thema.
00:39:14: Ganz kurz da noch, Jan Xhinder und Carlos Alcaraz dominieren ja gerade, muss man sagen.
00:39:19: Es gibt eigentlich keinen Turnier wo beide mitspielen, wo nicht einer von beiden gewinnt.
00:39:24: Einerseits, wie beeindruckt bist du von denen und andererseits ist diese Art der Dominanz vielleicht auch eine Gefahr.
00:39:31: Natürlich gab es auch Big Three, aber da kam dann immer noch ein Warp Encounter Murray.
00:39:35: Aktuell sehen die zwei schon extrem dominant aus.
00:39:38: Ja, definitiv.
00:39:39: Und merkt es, Janik ist auf jeden Fall ... Ein bisschen anderer Typ natürlich vom Spielerischen her.
00:39:46: Und auch vom Kopf her finde ich in Janik etwas konstanter.
00:39:49: Ich glaube auf lange Sicht ist er so derjenige, der vielleicht noch ein paar mehr Grand Slams gewinnen wird als Carlos.
00:39:57: Aber ich glaube Carlos ist so der Gefährliche.
00:40:00: Er hat nach oben ein bisschen mehr Luft, was das Level noch angeht.
00:40:06: Ich denke, die werden das über die nächsten Jahre vielleicht sogar Jahrzehnte noch dominieren.
00:40:13: Es ist schwierig da jetzt jemand zu benennen, der jetzt noch irgendwie auch nachkommt oder der, der die noch gefährden könnte.
00:40:19: Es ist natürlich nie auszuschließen, dass da noch jemand kommt, aber ich glaube, es wird unter den beiden mehr oder weniger ausgemacht werden.
00:40:28: Also Sascha ist auch schwierig, Sascha zu wäre weiter.
00:40:31: Er ist dran, aber die zwei sind halt irgendwie, er fällt ja nicht ab wie ein Zizipassum mit Wedevgrad, aber die zwei sind irgendwie doch noch eine Stufe drüber, oder?
00:40:40: Ja, im Moment vielleicht schon.
00:40:42: Man hat jetzt gerade auch ein bisschen so eine kleine Schwächephase, aber es ist auch normal.
00:40:46: Man kann nie immer hundertprozent oder halt gleiche Niveau über eine Saison oder mehr Saisons halten.
00:40:52: Es gibt immer wieder solche Schwächephasen.
00:40:53: Aber man muss halt schauen, dass man da wieder rauskommt und dass er sich verbessert wieder.
00:40:58: Und er kann auf jeden Fall spielerisch, kann er die auf jeden Fall gefährden.
00:41:02: Es ist nur sehr schwierig, weil je länger es dauert natürlich, desto konstanter werden sie.
00:41:10: Jannik und Carlos sind halt relativ jung noch.
00:41:12: Die entwickeln sich noch sehr in der Spielweise.
00:41:16: Und ich glaube, die werden halt nur noch konstanter.
00:41:20: Und ich glaube, je lecker es dauert, desto schwieriger wird es auch für den Sascha, weil er geht da jetzt, glaube ich, auch schon auf die Dreißig zu, wenn ich mich nicht täusche, achtundzwanzig, genau.
00:41:27: Und ja, also es wird je länger es dauert, desto schwieriger wird es, glaube ich, vielen.
00:41:32: Ja, dann letzte Frage nochmal zu dir.
00:41:35: Du hast ja jetzt schon gesagt, dass du die Top-Fürhundert angepeilt hast.
00:41:39: Ja, also da müssen wir dir die Daumen drücken und dann entscheidest du praktisch, wie es weitergeht und ob wir dich nächstes Jahr dann wieder auf dem Tennis-Court sehen.
00:41:47: Genau, das ist der Plan.
00:41:49: Das war ursprünglich mal noch ein bisschen höher, aber ich dachte so realistisch, um auch wieder Challenge-Aquali zu spielen.
00:41:55: Es sind so die Führhundert.
00:41:57: Ab und zu streut man dann auch mal ein Fünfundzwanziger ein, das ist dann okay.
00:42:01: Aber dauerhaft eben auf dieser Future Tour mit fünf Zehnern und fünfundzwanziger zu spielen, das ist auf jeden Fall kein Thema für mich.
00:42:09: Und wenn ich Challenger Quali spielen kann, dann mache ich auf jeden Fall weiter.
00:42:14: Und dann schaue ich auf langes Sicht, ist auf jeden Fall das Ziel, wieder die Top-ZoB-ZoB-ZoB-ZoB-ZoB-ZoB-ZoB-ZoB-ZoB anzupeilen, dass ich dann die Grand Slam-Quali spielen kann.
00:42:23: Super, da drücken wir die Daumen, vielen Dank.
00:42:28: Ja, das war's also, das Gespräch von Stefan mit Cedric Marcel Steebe.
00:42:32: Ich muss jetzt erst mal kurz mit einer Theorie aufräumen, die ich in der letzten Ausgabe erst selbst aufgestellt hab.
00:42:38: Denn ich hab ja so ein bisschen geschärzt, Stefan, dass du Pech brigst, wenn du Interviews mit Spielern führst, weil es eben für Christoph Nikritu nicht mehr ganz so gut lief wieder vor, nachdem du ja mit ihm gesprochen hattest in Augsburg.
00:42:49: Aber ich kann jetzt offiziell verkünden, dass ich da falsch lag, denn Cedric Marcel Steebe, der hat dieses Turnier in Augsburg tatsächlich gewonnen.
00:42:57: trotz deines Interviews.
00:42:58: Also ihr könnt aufatmen.
00:43:00: Stefan will auch in Zukunft weiter Interviews liefern.
00:43:03: Genau, die Spieler müssen die Gespräche mit ihm nicht boykottieren.
00:43:05: Super Nachrichten für uns alle, denke ich.
00:43:08: Ich trotz meines Interviews sehr dank meines Interviews gewonnen.
00:43:12: Ja, so kann man es auch sehen.
00:43:13: Bei Chini Bouchard haben wir auch schon gemerkt, dass die ihr einziger Turniersieg je nach dem Interview mit mir hatte.
00:43:21: Deswegen.
00:43:21: Und Zverev sage ich auch nur, das einzige Turnier, wo er spielt und wie akkreditiert waren, hat er auch das einzige Turniersieg in dem Jahr.
00:43:29: Also so schlecht ist es, nicht mit uns zu sprechen.
00:43:33: Ist richtig.
00:43:33: Vielleicht war eine Gritude einfach der Ausnahmefall.
00:43:36: Das kann natürlich auch sein.
00:43:39: Das dazu, wir wollen noch mal kurz ein, zwei Stellen aus dem Gespräch aufgreifen natürlich.
00:43:43: Da waren ja doch wieder einige spannende Einblicke mit dabei, wie ich finde.
00:43:47: Über eine Stelle bin ich allerdings besonders gesteupert, muss ich sagen, Stefan.
00:43:50: Und das war echt die, wo er von der Verletzungszeit in seiner Karriere gesprochen hat.
00:43:54: Ich gebe zu, ich habe doch einmal so ein bisschen kurz rückgespult, um zu prüfen, ob ich mich da nicht verhört habe.
00:43:59: Aber nee, leider nicht.
00:44:01: Sieben Jahre hat er verpasst auf der Tour.
00:44:04: Sieben.
00:44:05: Also ich finde das echt eine unglaublich krasse Zahl.
00:44:07: Also diese Frage, was wäre gewesen, wenn, stellt man sich schon irgendwie zwangsläufig, oder?
00:44:13: Ja, definitiv.
00:44:14: Das war auch das Zitat, wo ich am meisten aufhorchte und auch bei mir hängen geblieben ist.
00:44:20: Mein Kollege Clefmann von der SSZ hatte schon vor vielen Jahren bei ihm den Vergleich mit Nadal rangezogen, weil da auch man immer sagt, wie viele Jahre er eigentlich verpasst, aber schon krass wie Stebel vom Pech verfolgt war.
00:44:34: Und ja, sehr schade, weil wie du sagst, was wäre wenn, fragte er sich ja auch, weil für mich auch.
00:44:40: Vom Potenzial definitiv konstant Top-Hundert mit dem einen oder anderen Ausreise.
00:44:44: Auch mal nach oben, du hast es erwähnt.
00:44:45: Das war im Jahr zwölf schon auf ein paar Jahre.
00:44:49: Da weiß man schon, was vielleicht möglich gewesen wäre, aber kann ja nie darauf aufbauen, weil er ständig danach verletzt immer wieder war.
00:44:57: Ich habe jetzt auch nur Teile seiner Matches in Augsburg sehen können, aber ich fand sein Spiel auch immer noch super schön zum Anschauen.
00:45:03: Wie er selbst sagt, er lebt halt nicht nur von dem brachialen Ausschlag oder eben genau nicht davon, sondern hat eben ... diese Fähigkeit auch ein bisschen variabel zu spielen, Gegner auszuspielen und du weißt ja sowas taugt mir.
00:45:18: Zumal er eher auch meine Statue hat und mein Linkshänder ist.
00:45:21: Das ist dann auch immer positiv.
00:45:23: Aber das Ziel mit den Top-Fürhundert am Jahresende, da ist er jetzt recht nah dran.
00:45:30: Da rücken wir ihm die Daumen.
00:45:31: Da ein bisschen fehlt noch, aber das kann noch klappen, damit er auch wirklich weitermacht.
00:45:35: Weil ich gucke mir seine Matches wirklich gern an und solange er Bock hat, super soll er weitermachen.
00:45:41: Er hat jetzt auch schon ein bisschen vorgesorgt mit dem Drehnerschein.
00:45:44: Also es ist schön, dass er da weiter am Tennis bleibt.
00:45:46: Ich glaube, es ist auch wichtig.
00:45:47: dass wir unsere ehemaligen guten Spieler da halten und Talente fördern, hat ein bisschen geärgert, dass ich nicht nachgehakt habe, vor welchen seiner Fehler er den Nachwuchs denn konkret warnen würde.
00:45:56: Da war ich dann doch am Ende zu abgelenkt von seinem Vergleich mit Italien, aber ich hoffe, es bietet sich dann nochmal die Gelegenheit, dann hole ich das auch nochmal nach.
00:46:05: Für mich klingt es auf jeden Fall, es hätte er Lust, die Spieler von morgen mit zu formen, damit die für seinen Geschmack auch wieder vielseitiger agieren als gerade.
00:46:13: Ja, ich bin gespannt.
00:46:15: Vielleicht begrüßen wir ihn ja in Zukunft als Trainer im Podcast, kann ja sein, dann kannst du dann nochmal nachhaken.
00:46:21: Das ist mir natürlich mit dem Thema Varianz jetzt schon ein gutes Stichwort gegeben, denn das würde ich auch gerne nochmal ein bisschen vertiefen.
00:46:28: Find ich auch spannend, dass er das gerade auch in der Jugend beobachtet, dass die da so ein bisschen flöten geht und es sich immer mehr so entwickelt in diese Richtung Aufschlagpunkt oder Aufschlagreturn, ein weiterer Schlagpunkt und irgendwie gar keine Ballwechsel mehr so richtig entstehen.
00:46:43: Ich würde sagen, im Profibereich ist das aktuell schon noch anders.
00:46:46: Also klar, jetzt in der Partie, in der zum Beispiel Giovanni Empacci Perica beteiligt ist, vielleicht nicht, aber jetzt mal generell gesprochen.
00:46:53: Aber dass nur wir jetzt die Ballwechsel aus mehr als zweimal über das Netspielen bestehen, heißt das natürlich auch nicht, dass die immer super Variabe sind und darum ging es stehbar ja eben auch.
00:47:01: Klar, da gibt es jetzt auch wieder Ausnahmen, sie hier zum Beispiel Carlos Alcaraz oder auch Game of Thieves fällt mir natürlich da auch ein.
00:47:08: Das Thema hatten wir jetzt im Newsblog übrigens eben gar nicht.
00:47:11: Kann ich jetzt hier nochmal kurz erwähnen, da hat ja vor ein paar Tagen auch verkündet, dass die Saison zwanzig, sechsundzwanzig sein letztes Jahr auf der Tour sein wird.
00:47:18: Da werden wir dann sicher auch in dem Podcast hier nochmal ausführlich darüber sprechen, wenn es denn tatsächlich soweit ist und er abtritt.
00:47:25: Aber ich glaube, diese Meldung hat tatsächlich einige Tennis-Fans traurig gemacht, weil er ja eben wirklich... der im Begriff eines Zuschauer Lieblings ist, also denke ich mal auch eben an seiner so variablen Spielweise beziehungsweise einfach diesen Trickshots, die er irgendwie immer für Entertainment sorgen.
00:47:41: Daher ja sehr schade, dass er abtritt, aber ich bin schon gespannt, genau wie auch bei dem Court-Thema, wie sich das mit der Variabilität dann tatsächlich in den kommenden Jahren dann auch entwickelt und zumindest eben diese Gefahr in Anführungszeichen, die Aufschlagstominanz zu reduzieren.
00:47:57: Da hat Stehbe ja im Gespräch auch eben schon ein, zwei Ansätze genannt, Stefan, wie man davon vielleicht so ein bisschen wegkommen könnte oder da entgegenwirken könnte.
00:48:06: Er hat jetzt die Vorschläge konkret geliefert, das Netz zu erhöhen oder auch nur noch einen Aufschlag zu erlauben.
00:48:11: Was sagst du dazu?
00:48:12: Kannst du dir irgendwas davon vorstellen für die Zukunft?
00:48:16: Also überlegen sollte man immer, ob eine Sportart von Änderungen profitiert, finde ich.
00:48:21: Das mit dem erhöhten Netz müsste mir Cedric noch mal genauer erklären, ehrlicherweise.
00:48:25: Vielleicht verstehe ich es miss, aber klar, es würde Asse erschweren, aber das ist jetzt auch schon den Kollegen erwähnt, der wird immer wieder genannt, Peci Perica.
00:48:34: Also ich glaube, der käme auch damit klar, wenn das Netz ein bisschen höher wäre.
00:48:37: Ich sehe da eher kleinere Spieler noch mehr im Nachteil.
00:48:41: Nehmen wir die Tschechien-Sarabee-Lig, die jetzt einstundfünfzig ist, soll die dann nur noch von unten ausschlagen.
00:48:46: Also mein größeres Problem wäre auch mit dem erhöhten Netz, das würde ja dann auch alle Vollgeschläge verändern.
00:48:53: Und deswegen sehe ich gerade nicht die Idee mit dem einen Ausschlag.
00:48:58: Ja, also es stimmt schon, weder Tischtennis Badminton, Swash noch Volleyball.
00:49:02: Ich wüsste nicht, wo es da einen zweiten Ausschlag gibt.
00:49:05: Klar, in mancher Sportart ist der Ausschlag an sich auch ein Schlag leichter zu spielen.
00:49:09: Aber, findet zum Beispiel Wolleball, musst du auch entscheiden, riskiere ich jetzt ein Fehler oder gehe ich lieber auf Nummer sicher und nehme ein paar PS raus sozusagen.
00:49:18: Und wenn ich jetzt sehe, dass einige schon anfangen, beide Ausschläge als erste zu servieren, dann denke ich schon, dass es vielleicht nicht die schlechteste Idee einzustreichen.
00:49:25: Würde dann auch die Zeit erhöhen, wo der Ball tatsächlich im Spiel ist.
00:49:29: Es gibt nicht Teil ist sechzig Sekunden, bis der nächste Punkt beginnt, weil es vom zweiten Ausschlag ja eh keine Shotglock gibt.
00:49:35: Und klar würde es aber auf der anderen Seite trotzdem wahrscheinlich die Matchdauer verlängern, weil es würde dann natürlich noch mehr Rallys geben, noch längere Rallys.
00:49:44: Das wäre natürlich schwierig, dass du dann best of five und alles auch in den ersten Runden noch spielst.
00:49:50: Klar, bei den Damen befürchte ich halt, dass es dann wirklich zu Breakfestivals kommen würde.
00:49:55: Gerade weil der Ausschlag wäre dann eher ein Nachteil.
00:49:57: Also wenn die nur noch mit zweiten Ausschlag, das wäre dann schon... Also ich sehe da noch nicht die Not und noch zu viele negative Seiten, aber darüber nachdenken finde ich immer gut, denn es ist ein Sportort mit großer Tradition und soll es ja auch bleiben an sich.
00:50:10: Nur man muss trotzdem sich immer Gedanken machen, ob die ein oder andere Anpassung durch Sport vielleicht auch hilft.
00:50:16: modern bleiben.
00:50:18: Das machen andere Sportdaten auch.
00:50:19: Und Matchtiebricks war ich zum Beispiel auch skeptisch, aber inzwischen finde ich die mit das Beste bei Grenzlamps.
00:50:24: Also da wechsle ich jedes Mal zu dem Koord.
00:50:27: Also die finde ich wirklich großartig.
00:50:28: Deswegen, ja, man sollte da offen für Ideen bleiben.
00:50:32: Ich glaube, ich habe es auch schon mal gesagt, ich bin jetzt an sich keine riesige Traditionalistin, aber nur noch einen Aufschlag wäre für mich schon irgendwie auch ein großer Einschnitt, muss ich sagen.
00:50:41: Also klar, es soll ja auch was verändern, das ist ja der Sinn der Sache, aber für mich wäre es, glaube ich, schon gewöhnungsbedürftig.
00:50:46: Man kann natürlich auch generell darüber diskutieren, ob das überhaupt fair ist, wenn man jetzt die großen Spieler um ihre Stärke beraubt.
00:50:51: Die können ja an sich auch nichts dafür, dass sie groß sind.
00:50:54: Aber für Tennis als Produkt wird es, glaube ich, irgendwann schon wirklich notwendig.
00:50:58: Wenn du willst, dass die Zuschauer auch am Ball bleiben, hast du ja auch eben gerade schon angeht.
00:51:02: von daher.
00:51:03: Ja, aber auch da gern die Meinung von euch da draußen.
00:51:05: Vielleicht habt ihr auch noch irgendwie eine andere, vielleicht auch verrückte Idee, an welchen Regeln man da mal schrauben könnte.
00:51:10: Also lasst uns das gerne wissen, denn weder ihr schreibt uns einfach auf Instagram oder hinterlasst uns einen Kommentar zum Beispiel auf Spotify, wie es euch am liebsten ist.
00:51:19: Ich habe allerdings noch eine andere Frage an euch und auch an Stefan, die würde ich mal für diese Ausgabe gerne so als offizielle Höhrerfrage ausrufen.
00:51:27: Und zwar geht's da um Alkaras und Zinnar.
00:51:29: Mal wieder.
00:51:30: Und Cedric Marcel Steebe hat ja im Interview die These aufgestellt, dass Al-Karas zwar vielleicht der gefährlichere Spieler ist, aber Janik Sinner mehr Grand Slams gewinnen wird.
00:51:40: Und das ist natürlich die ideale Vorlage, um diese Frage weiterzugeben.
00:51:43: Also schreibt uns gerne, was ihr denkt.
00:51:45: Vielleicht traut ihr euch ja sogar auch die Titel Anzahl noch dazu zu schreiben, wenn ihr besonders mutig seid.
00:51:50: Aber ich lasse Stefan natürlich auch nicht so davon kommen.
00:51:53: Ich möchte zumindest einen Namen von dir hören, Stefan.
00:51:55: Auf geht's.
00:51:56: Wer holt mehr Grand Slams in seiner Karriere?
00:51:59: jetzt ja sechs zu vier für Alkaras.
00:52:01: Ja, ist schon mal ein kleiner Vorsprung, wenn man auch noch jünger ist.
00:52:04: Aber ja, also ich will zumindest vorweg einsagen vor meinem Tipp, also Sinder wird gerne unterschätzt.
00:52:11: Das ist bei ihm halt eben nicht immer so ins Auge springt, wie bei Alkaras.
00:52:16: Ist klar und bei Alkaras ja, das könnte noch besser werden und so.
00:52:20: Man sieht es ein bisschen leichter, aber Sinder tüftelt auch weiter.
00:52:24: Wenn der seinen ersten Ausschlag, das habe ich auch schon gesagt.
00:52:26: Konstant da mit einer höheren Quote bringt, das würde den auch allein schon mal auf eine nächste Stufe heben.
00:52:31: Das ist mir wirklich wichtig zu sagen, aber gehe trotzdem mit Alcarraz.
00:52:35: Ich glaube nicht, dass der irgendwann acht in Folge gewinnt und Sinner gar keine Chance mehr hat.
00:52:39: Ich glaube wirklich, dass man ihn da unterschätzt, Sinner.
00:52:42: Und da ist der eine, wo man wirklich sagen muss, okay, da kann Alcarraz eben sich nicht erlauben, ein bisschen Halligalli und so.
00:52:48: Das weiß er auch, deswegen spielt er auch gegen Sinner.
00:52:51: Da ist er mal von Anfang an Ende wirklich super fokussiert.
00:52:56: Klar, Alkaras hat das vermeintlich grenzenlose Limit, aber das heißt jetzt nicht, was Sinner da macht, ist minder außergewöhnlich.
00:53:02: Und ja, deswegen, die sind beide super in ihrer eigenen Liga, aber ja, mein Tipp wäre es trotzdem Alkaras und du?
00:53:13: Trifft sich ganz gut, denn ich gehe tatsächlich mit Janik Sinner.
00:53:17: Klar, der hat auch ab und zu mal mit seinem Körper zu kämpfen, aber er ist für mich dann insgesamt irgendwie doch der stabilere.
00:53:23: Also, Alkaras hat ja schon innerhalb eines Matches.
00:53:26: Dann doch mal den ein oder anderen Aussetzer mehr.
00:53:28: Klar, bei Grant Sampms muss man natürlich dazu sagen, das kann er über Best of Five, dann meistens ganz gut auffangen.
00:53:33: Aber weiß ich nicht, mein Bauchgefühl ist irgendwie trotzdem bei Sinner.
00:53:37: Also ihr da draußen könnt jetzt auch entscheiden, seid ihr Team Sophie und Sinner oder Team Stefan und Al-Kras?
00:53:43: Und wir sprechen dann in, ja, zehn, fünfzehn Jahren vielleicht wieder drüber, wer hier recht behalten hat, würde ich sagen.
00:53:50: Ja, was kriegt der Gewinner?
00:53:52: Schokolade.
00:53:53: Ja.
00:53:55: Gut, das klingt nach einem Plan.
00:53:58: So, ich würde sagen, damit belassen wir es jetzt bei Stebe und kommen vom deutschen Routinier zum deutschen Jungs da.
00:54:06: Denn wir haben ja auch noch mit Diego de Dura gesprochen, der ist ja mit siebzehn Jahren.
00:54:10: Ja, eine der deutschen Tennis Hoffnungen für die Zukunft auf jeden Fall.
00:54:13: Ihr habt ihn auch schon mal bei Crosscourt gehört, zumindest wenn ihr im April die Folge zu dem BMW Open angehört habt.
00:54:20: Da hatte er ja eigentlich auf der ATP Tour das erste Mal so richtig für Aufmerksamkeit gesorgt und uns da auch schon so ein bisschen mehr über sich erzählt.
00:54:27: Könnt ihr natürlich auch nochmal nachhören, ist ja immer noch spannend und relativ zeitlos.
00:54:33: Der war in Augsburg, finde ich, wie in München auch schon wieder sehr locker drauf.
00:54:37: Merkt man, glaube ich, auch am Gespräch.
00:54:39: Wir reden gar nicht mehr groß rum und hören einfach mal rein.
00:54:42: Und Stefan und ich melden uns dann natürlich wieder mit ein, zwei Kommentaren danach im Anschluss.
00:54:47: Viel Spaß.
00:54:50: Das letzte Mal, als wir uns gesprochen haben, war in München, als du da Dennis Schapowaloff in der ersten Runde besiegt hast.
00:54:55: Du warst danach auch noch in Hamburg, auch in Madrid, bevor es dann wieder zurück auf Challenger-Ebene ging.
00:55:00: Wie würdest du selbst so die Zeit nach diesem Erfolg in München zusammenfassen?
00:55:05: Ja, ich glaube vor allem die ersten Monate waren schwer.
00:55:08: Ich glaube, der Druck war natürlich viel höher.
00:55:11: Erst von den Medien, so wie von den ganzen Erwartungen und so.
00:55:14: Deswegen glaube ich, dass ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten gehabt habe, aber danach wieder meine Kurve gefunden habe, mehrere Challenger-Runden zu gewinnen.
00:55:24: Ich glaube, ich habe mich jetzt von drei Siebzig auf drei Dreißig nochmal hochgespielt und ziel auf die Top-Dreihundert jetzt.
00:55:30: Ich hoffe, dass ich hier noch eine gute Woche spielen kann, aber ich versuche einfach den Druck.
00:55:35: Bei Seite zu lassen und einfach frei los zu spielen, Spaß zu haben an dem Sport.
00:55:39: Ich glaube, das ist das Wichtigste, immer den Spaß zu haben und nie zu verlieren.
00:55:43: Dass man wirklich auf dem Platz stehen will und dann natürlich ... ums Kämpfen und sozusagen ums Gewinn spielt.
00:55:50: und man hofft immer auf das Beste, man hofft auf gute Wochen, vor allem die Challenger Tour ist natürlich auch sehr hart.
00:55:56: Es sind wirklich gute Spieler dabei, wenn man überlegt, wenn du die ersten fünf Spieler meistens bei den Shelleys sind, immer Top-Hundert, Fünfzig Spieler, bis zu Top-Hundert Spieler, die eigentlich schon ATP-Spieler sind, aber immer noch wieder zurückgehen.
00:56:09: Deswegen sind es immer harte Matches und auch die ganzen Jungs, die zwei Hundert stehen, können alle spielen.
00:56:16: versucht man sich durchzukämpfen und irgendwie am Ende natürlich immer weiterranglisse hochzukommen.
00:56:21: Es spielt sich auch schon so ein bisschen an.
00:56:22: Die Alltagsrealität ist dann ja doch wieder hart.
00:56:26: Du bist die kleinen Turniere gewohnt, aber trotzdem ist es wahrscheinlich irgendwie erst mal wieder komisch, wenn man schon so auf den Geschmack gekommen ist von den großen Turnieren, die dann auch wieder zu spielen.
00:56:34: Wie schwer ist das auch, seine eigenen Erwartungen dann erst mal auch wieder so in Schach zu halten und wirklich zu denken, okay, es muss jetzt nicht alles sofort passieren, sondern es hat auch seine Zeit.
00:56:42: Ja, ich glaube, jeder geht seinen eigenen Weg.
00:56:44: Und ich glaube, von den sozialen Medien siehst du halt immer die anderen Jungs, die vielleicht werden sie halt machen.
00:56:50: schnell sprungen zum Beispiel wieder Justin, der hat ja echt gut gespielt.
00:56:53: jetzt bei der ATP-Ebene muss man sagen, hat mehrere Matches gewonnen und am Ende musst du überlegen, jeder geht seinen eigenen Weg.
00:57:00: Klar, guckt man immer auch auf die anderen, aber man weiß, man kann jetzt nicht sagen, dass man okay, der gewinnt jetzt eine ATP-Match und du musst da nächste Woche genauso ein Challenger gewinnen zum Beispiel, das wird nicht passieren, alles hat seine Zeit und von jedem Spieler seine Zeit wird kommen, deswegen wartet man immer nur drauf, bis die Chance sozusagen kommt.
00:57:20: Und ja, es ist immer schwer, Leute viel reden, man redet viel, man sagt viel, aber das am Ende sieht sich alles auf den Platz und man kann einfach nur das Beste geben, glaube ich.
00:57:34: Weil du Chastin jetzt auch schon angesprochen hast, da wissen wir ja, dass du mit dem eine ganz gute Beziehung auch hast.
00:57:38: Es gibt aber auch noch Jamie McKenzie, Nils MacDonald, Max Schön aus der ja auch hier ist.
00:57:44: Wie ist da dein Verhältnis zu denen, die dann eben auch die Uniongrenzlämse teilweise noch spielen?
00:57:49: Und auch siehst du da, dass ihr so eine Art goldenen Generationen werden könntet?
00:57:53: Ja, ich glaube, das fehlt, glaube ich, ein bisschen beim deutschen Tennis.
00:57:57: Ich glaube, alle Fans vom Tennis warten ein bisschen auf mehr Nachschub, sozusagen nach, jetzt sag mal, Zverev, jetzt Strophis, jetzt glaube ich, ein bisschen nach hinten gerutscht auch, ist aus den Top Hundert raus, aber Altmaier noch drinnen und dann sind es halt zwei Spieler.
00:58:11: Ich sag mal so in die dreizehn, vierzehn Jahre.
00:58:14: Dahinter ist halt schwer und ich glaube jetzt gibt es schon gute Spieler und ich glaube ist jetzt auch für mich auch besser, glaube ich, wenn es mehrere gibt, weil wenn du alleine wärst, glaube ich, wär der Druck enorm.
00:58:26: Deswegen, dass es mehr Spieler gibt, desto besser ist es auch für einen.
00:58:30: Und ich glaube, nee, das ist super.
00:58:31: Vor allem die Jungs, die jetzt Paris Finale gespielt haben.
00:58:34: Der Jamie hat, glaube ich, seinen ersten Challenger Sieg in Bonn geholt.
00:58:38: Freut man sich für die Jungs, aber ich sag mal so, ich und Justin sind gerade noch einen Schritt voraus, glaube ich.
00:58:45: Die müssen sich noch durch die Future-Tour spielen und ich glaube, die stehen jetzt so alle zwischen neunhundert und tausend.
00:58:53: Justin ist halt weit vorne, der steht zwei zwanzig, glaube ich, ich drei dreißig jetzt.
00:59:00: Wie gesagt, jeder geht seinen eigenen Weg am Ende.
00:59:02: Aber natürlich freut man sich und hofft auf das Beste.
00:59:05: Und ich hoffe für das Deutsche Tennis wäre es natürlich perfekt, wenn alle am Ende irgendwie in der Torbunat landen.
00:59:09: Habt ihr da unter anderem dann auch noch Kontakt immer wieder oder so, dass ihr euch auch motiviert oder einen Anreiz gebt, irgendwie wäre es zuerst, eine Platzierung oder so?
00:59:19: Ja, jetzt nicht unbedingt motivierend.
00:59:21: Also ich glaube ... Wir reden auch außerhalb des Tennisplatzes auch über andere Sachen, deswegen das lassen wir bei Seite.
00:59:29: Aber natürlich auf dem Tennisplatz ist es schon ein bisschen so ein Anschub, wenn man sieht, dass die so gut gespielt haben und man natürlich selber dann besser spielen will sozusagen.
00:59:38: Das hilft, glaube ich, auch einem einander, wenn jetzt... Wenn jetzt der Paris gewinnt der Nils und man sieht das natürlich, man will dann besser spielen oder wenn jetzt ein Justin eine ATP-Sieg holt oder was auch immer, deswegen ist es immer so ein Antrieb bisschen, aber ja.
00:59:55: Woran arbeitet ihr denn gerade bei dir an deinem Spiel genau?
00:59:59: Was steht so?
00:59:59: Es kann auch von der Herangehensweise sein, was steht sogar besonders auf der Kinder?
01:00:03: Ja, ich glaube, meiner Meinung nach sind ich glaube so die Jahre, siebzehn, achtzehn, neunzehn die wichtigsten.
01:00:07: Ich glaube, sollte man am meisten Zeit investieren, vor allem beim Tennis.
01:00:10: Deswegen gebe ich ziemlich gut Vollgas.
01:00:13: Ich glaube, viel Beinarbeit, wie immer, was man immer gut verbessern kann.
01:00:17: Ich glaube, mein Spiel ist besser für San angepasst, deswegen versuche ich die anderen Sachen sozusagen Ausschlag und Netspiel immer zu verbessern.
01:00:24: Ich glaube, gestern hat das Netspiel echt gut funktioniert, aber immer weiter sozusagen zu entwickeln, glaube ich, das ist das Wichtigste für mich.
01:00:32: Irgendwann natürlich, dass es halt gut genug ist, um auf der ATP-Ebene zu sein, das Niveau und alles ausgeprickt zu haben, aber Ja, das glaube ich noch lange und ich glaube, ich kann noch viel verbessern.
01:00:45: Social Media spielt ja auch für Tennis-Spieler immer eine größere Rolle, geht da auch um Sponsoren etc.
01:00:50: Was für eine Bedeutung hat das für dich?
01:00:52: Ja, ich glaube, sozialen Medien ist komplizierte, ich sag mal ein kompliziertes Thema, aber ich glaube, es kann einem helfen, es kann einem schaden, ich sag mal jetzt vom Druck und so, durch die Kommentare und alles, aber ich glaube, man kann es auch als Hilfe sehen, natürlich als Tennis-Spieler.
01:01:10: Mal selber ein bisschen kreativ zu werden oder was auch immer, aber... Du hast die negativen Seiten auch schon angesprochen, hast Kommentare
01:01:19: etc.,
01:01:19: kämpfen da wirklich sehr viele mit, haben es auch viele schon öffentlich gemacht.
01:01:22: Liest du dir das durch oder kannst du das ganz gut ausblenden?
01:01:25: Ich glaube, ich kann da einfach drüber lachen.
01:01:28: meistens, weil ich kann das eigentlich gar nicht ernst nehmen, muss ich sagen.
01:01:32: Sind halt meistens Leute, die halt einfach keine Ahnung haben über den Sport, man weiß einfach nicht, wie hart das ist.
01:01:38: Das ist auch manchmal einfach mental.
01:01:40: Man flippt einfach aus auf dem Tennisplatz sozusagen und es gibt immer schlechte Wochen.
01:01:45: Und die Leute verdenken immer einen, sehen jetzt zum Beispiel die Jungs auf der ATP-Ebene, denken, es ist alles schön und so, aber dann die Jelly Tour ist halt, es wird ein bisschen abgedeckt, obwohl es immer noch, es gibt wirklich so Spieler, die dann bei ATP dann von der Jelly Tour auch einfach genau das gleiche spielen sozusagen, das gleiche Niveau.
01:02:04: Dann immer halt viel rum geredet wird von wegen er, der war ja doch gar nicht so gut wie er ist oder ich weiß nicht, der sollte lieber aufhören oder das ist One Hit Wonder oder weiß nicht was sozusagen.
01:02:18: Es gibt viele Kommentare, aber es blende nicht alles aus, weil das alles am Endeffekt, Leute sind die keine Ahnung haben.
01:02:24: Alexander Zwerer hat dir jetzt was nachgemacht, ist zur Rafa Nadal-Ecademie gefahren, hat dort auch ein bisschen sich Input geholt, will ja sogar Toni Nadal als Coach gewinnen.
01:02:34: Du hast das ja selbst schon erlebt, hast, glaube ich, auch schon mal mit Rafa dein Idol ein paar Bälle geschlagen.
01:02:40: Ist das auch noch was, was du versuchst irgendwie, wenn du mal wieder dort bist, vielleicht von dem auch noch ein paar Tipps zu holen?
01:02:45: bezüglich des Sprungs auf der ETP-Tour?
01:02:47: Ja, ich glaube schon auch das ganze Trainerteam.
01:02:52: Der Trainer von Rafa hat meistens, bei dem habe ich meist trainiert und ich glaube, die haben unfassbare Erfahrungen, die waren auf den ganzen ATP-Turnieren.
01:03:00: Ich glaube, der kann vom ersten bis zum letzten Punkt kann er mir helfen, von sei es sozialen Mediendruck oder sei es taktisch auf dem Platz.
01:03:11: Da nimmt man sich immer so viel mit wie möglich, glaube ich, von der Mallorca-Insel.
01:03:17: Ich glaube, das hilft auch einem.
01:03:18: Ich kann jetzt natürlich nicht die ganze Zeit da sein, aber ich gehe immer, versuche, immer Wochen hinzugehen, wo ich kann.
01:03:24: Und ich sage noch so, die arbeiten auch echt gut, die nehmen auch echt gut ein Auseinander jetzt in einer Woche.
01:03:29: Deswegen, nee, es ist was richtig Gutes.
01:03:34: Aber nicht für, ich sage mal, für längere Zeit ist es schwer.
01:03:37: Was ihr beide gemeinsam habt, ihr seid Linkshänder beziehungsweise eher ein Fake-Linkshänder erspielt, zumindest ist Tennis mit Links.
01:03:44: Links hinterher wird beim Ausschlag ja gerne ein kleiner Vorteil zugesprochen, gerade mit dem Ausschlag nach außen.
01:03:50: Ist das auch etwas, was du für dich nutzen willst, da du jetzt nicht aus dem dritten Stock wie jetzt ein Johnny'sner oder so servieren kannst?
01:03:57: Ich glaube, ich bin halt Klassiker.
01:03:59: Ich bin der typische Lefty.
01:04:00: Er serviert halt wie ein normaler Lefty durch die Mitte und nach außen immer meistens und darauf baut man auf.
01:04:08: Irgendwann sind die Spiele auch dann so gut.
01:04:09: Jetzt hat man auch vor allem bei der ATP, dass sie dann irgendwann halt wissen, schon wo der Ausschlag hingeht.
01:04:14: Deswegen musste dann auch eine Variation haben sozusagen, also eine Abwechslung.
01:04:18: Das ist aber woran ich natürlich gerade auch arbeite, immer den Ausschlag zu verbessern.
01:04:25: Aber im Grundendeffekt, natürlich gucke ich auch manchmal öfters, habe ich mir Rafa-Matches angeguckt und man merkt, dass es halt ein Lefty-Ausschlag ist, aber trotzdem in wichtigen Situationen, dass man ihn nochmal abwechselt sozusagen.
01:04:37: Aber auf jeden Fall, vor ihm kann es den natürlich am meisten abgucken, vor allem für mich als Lefty, ist halt, ich glaube, ist was man gut sozusagen vergleichen kann.
01:04:48: Na, da ist ja auch ein Vorbild von dir.
01:04:50: Wenn wir richtig informiert sind, hast du aber noch weitere Vorbilder aus dem Schwarz, Steve Curry unter anderem und auch Tiger Woods aus dem Golf.
01:04:57: Haben uns kurz mal überrascht angeguckt, weil, in dem Jahrjahr, da hast du ja seine dominante Phase, zumindest gar nicht so richtig mitbekommen wahrscheinlich.
01:05:04: Vielleicht kannst du trotzdem kurz sagen, wie kam es dazu und was fasziniert dich natürlich auch an den beiden so.
01:05:09: Ja, ich glaube, die Mentalität ist, wie gesagt, die Sachen der Leute zu ignorieren.
01:05:16: Es ist egal, was die anderen sagen, einfach sein Ding durchzuziehen bis zum Ende.
01:05:19: Und so selbstbewusst sein, dass man denkt, dass man der Beste ist oder man kann jeden Schlagen sozusagen.
01:05:27: Ich glaube, das hat nichts mit arrogant zu tun meiner Meinung nach, sondern etwas mit selbstbewusst sein, wenn du auf den Platz gehst und du sagst, okay, ich werde den Schlagen.
01:05:35: Ich sag mal, du redest dir das so rein, dass du am Ende auch gewinnt wirst sozusagen, weil man so confident ist.
01:05:41: Aber man muss aufpassen, sag ich mal, den Unterschied zwischen Arroganz und Selbstbewusstsein zu finden, weil das das am Ende auch ein bisschen zu, ich sag mal, zu Arroganz fühlen kann, wenn man dann halt so viel gewinnt.
01:05:54: Weil das kratzt dann noch im Ego, glaube ich, wahrscheinlich.
01:05:56: Und das kann dann schwer werden.
01:05:58: Also man muss immer die Mitte finden.
01:06:00: Komm jetzt auch zum Ende, keine Angst.
01:06:03: Wenn wir abschließend noch ein bisschen auf die Ziele auch blicken und du hast ja schon Rangliste so ein bisschen angesprochen, da gibt es ja auch so Marken, glaube ich, bei Zweihundertfünfzig und drehundertfünfzig, dass man bestimmte Challenger und Wildcuts bekommt, ist das dann auch speziell ein Ziel, also mindestens mal die drehundertfünfzig bis Jahresende auf jeden Fall zu halten oder vielleicht sogar Richtung Zweihundertfünfzig?
01:06:22: Ja, ich habe... Bis Ende des Jahres habe ich eigentlich ausgemacht, die ich jetzt schon geknackt habe.
01:06:30: Ich sag mal, München hat viel geholfen, aber jetzt auch danach.
01:06:33: Ich glaube, ich habe der Future-Finale-Challenger rund mehrere Runden gewonnen und bin jetzt bei drei Dreißig gelandet.
01:06:41: Ich glaube natürlich, die Erwartung wird wieder übertroffen, aber das kann man nicht kontrollieren.
01:06:46: Aber ich finde, ich finde, ich setze trotzdem die Ziele und bis Ende des Jahres habe ich mir jetzt vorgenommen, top drei Hundert zu knacken.
01:06:54: Das war mein Ziel.
01:06:55: Ich weiß, dass meiner top zwei Fünfzig halt dann die eine ATP Wildcat noch extra hat von der ATP.
01:07:00: Das ist natürlich auch eine große Hilfe.
01:07:01: Deswegen zieht man dann auf die nächstes Jahr, würde ich sagen.
01:07:05: Und was mein Ziel war bis nächstes Jahr, war Grand Slam Qualis reinzukommen und ich hoffe, ich kann das schaffen.
01:07:10: Das wäre für mich natürlich was Besonderes.
01:07:13: Vor allem dann, also kommt drauf an, wenn es Australien oder Paris oder was auch immer, wenn ich siebzehn oder achtzehn, aber mit dem Alter würde ich sagen, es ist schon mal was Gutes, was man erreicht hat und von da aus hoffentlich weiter nach oben, was man nie sagen kann.
01:07:26: Trastin hat es jetzt vorgemacht, aber der hat ja auch ein bisschen Vorsprung ein paar Monate.
01:07:31: Ich glaube, halbes Jahr ist er älter als ich nur, also nicht ein Ganzes, aber ein halbes Jahr ist er älter.
01:07:36: Dann hast du ja noch ein bisschen Zeit.
01:07:40: Super, dann vielen Dank für deine Zeit und viel Erfolg auch bei dem Turnier in Augsburg.
01:07:48: So, da sind wir wieder.
01:07:49: Kurz Anmerkung verweckte Dura, die an einer Stelle gesagt, dass Jan-Lennart-Struff nicht mehr in den Top-Hundert ist.
01:07:55: Das war vor den US Open eben und hat sich inzwischen natürlich wieder geändert.
01:08:00: Was sich dagegen kaum verändert hat, ist sein eigenes Ranking, der war, als wir gesprochen haben, die Nummer threehundertneununddreißig.
01:08:06: Jetzt ist er aktuell die dreihundertdreihunddreißig, also schöne Schnapszahl.
01:08:12: Wenn man sich jetzt mal so die Ergebnisse der letzten Wochen anschaut, übersteht er zwar sehr oft die erste Runde bei den Challenger, aber danach wird es dann immer... Ein bisschen schwerer, er hat auch relativ viele Zweitrunden in den Lagen kassiert, habe ich gesehen.
01:08:24: Die Gründe ab dem Gespräch ja vielleicht aber auch schon so ein bisschen gehört.
01:08:27: Also das Leistungsniveau auf der Challenger Tour ist wirklich sehr, sehr hoch und auch sehr nah beieinander.
01:08:31: Und ich glaube, man darf auch schon nicht vergessen, dass die Dura jetzt noch gar nicht so lange überhaupt Challenger Turniere spielt.
01:08:36: Also am Anfang des Jahres war ja auch noch viel auf der Future Tour unterwegs.
01:08:41: Das muss man, glaube ich, auch realistisch betrachten.
01:08:43: Ich meine, er ist eben erst siebzehn Jahre alt.
01:08:45: Ich finde, das fällt vor allem auch an einer Sache ab und zu ein bisschen auf, und zwar seiner Emotionalität auf dem Chord.
01:08:51: Also ich glaube, der ist auch einfach ein emotionaler Typ, macht zumindest auf mich so den Eindruck.
01:08:55: Hat man auch in München schon gesehen nach seinem Sieg gegen Schapovalov, die ist es, glaube ich, auch in Aufsburg aufgefallen, Stefan, dass er generell jemand ist, der gerne mal ein paar Kommentare auch abgibt nach dem Beilwechseln.
01:09:05: Also gar nicht nur negativ, die sind teilweise auch positiv oder lustig, aber ja, es fällt eben auf.
01:09:10: Und ich hab letztens zufällig auch noch ein Clip auf Instagram angezeigt bekommen von einem seiner Challenger Matches vor ein paar Wochen.
01:09:18: Da sind, glaub ich, auch kurz mal die Emotionen ein bisschen mit dem durchgegangen.
01:09:20: Da hatte er nämlich einen zweiten, ja, Stefan hat's auch gesehen, deswegen lacht er schon.
01:09:25: Er hat einen zweiten Aufschlag von unten serviert, so weit so gut, kann man machen, hab ich persönlich gar kein Problem mit.
01:09:31: Aber er hat den halt wirklich komplett hinten an die Bande gedroschen, beim Spielstand von zwei zu nullem zweiten Satz.
01:09:37: Also da war eigentlich wirklich das Match noch komplett offen.
01:09:40: Muss man jetzt natürlich auch nicht größer machen, als es ist, aber es ist, ja.
01:09:44: sind natürlich Kleinigkeiten, die helfen jetzt vielleicht nicht unbedingt.
01:09:47: Und vielleicht lässt er sich in der Hinsicht ja aber auch in Zukunft noch von seinem Idol Raphael Nadal inspirieren.
01:09:53: Schauen wir mal.
01:09:54: Vielleicht noch ganz kurz, bevor ich dann Stefan auch wieder zu Wort kommen lasse, zu seinem Spiel selbst ein paar Worte, weil viele von euch ihn wahrscheinlich noch gar nicht so wirklich spielen gesehen haben.
01:10:03: Also er ist schon Spieler, der versucht sehr offensiv zu sein und auch Druck in den Ballwechseln zu machen und auch durchaus gut von der Grundlinie agieren kann.
01:10:11: Und das fällt natürlich schnell auf.
01:10:13: Gespräch auch gehört.
01:10:14: Er ist Linkshänder und das ist doch eine gute Gelegenheit, dich ins Boot zu holen, Stefan.
01:10:19: Ich persönlich fand es nämlich echt ganz spannend, dass die Dura das gar nicht so explizit als großen Vorteil hervorgehoben hat.
01:10:27: Du bist ja auch Linkshänder, deine Tennis-Karriere ist nicht ganz so fortgeschritten wie sein, aber vielleicht hast du trotzdem eine Meinung dazu, lass uns gerne ein Teil haben.
01:10:34: Na gut, ich habe als Linkshänder jetzt ein bisschen anderen Sportarten unter anderem Tischtennis gegen.
01:10:39: rechtshänder und linkshänder gespielt und selbst mir viel schwerer gegen linkshänder als gegen rechtshänder zu spielen.
01:10:44: also das schon mal als info dazu.
01:10:47: ja ich fand es auch interessant weil er recht offen wir auch über seine aufschlagsmuster sprach die man bei ihm ja auch schnell erkennen kann ehrlicherweise.
01:10:55: aber wenn man diese muster trotzdem effektiv einsetzt und wirklich da mit dem schaft da weit nach außen zu servieren Selbst wenn es der Gegner weiß, kann es trotzdem effektiv sein.
01:11:04: Das haben schon viele Linksender vor ihm gezeigt.
01:11:07: Trotzdem sagt er ja auch, du musst dann gerade auf dem höheren Niveau für Überraschungseffekte gut sein.
01:11:12: Also da hat er ja auch selbst erwähnt, dass er damit Nadal... sich da Matches anguckt und da hat er, glaube ich, das richtige Vorbild.
01:11:20: Der hat Federer-Teils auch hundertmal auf die Rückhand serviert.
01:11:23: Das hatten wir in seinen Spezialfolgen auch, auch im Bimbiln-Finale.
01:11:26: Und bei Big Points hat er dann plötzlich die Seite gewechselt, was halt ein riesen Überraschungsrespekt war.
01:11:31: Und ja, der Lefty-Aufschlag kann schon eine Waffe sein.
01:11:35: Klar hat er nicht den Vorteil, jetzt aus dem dritten Stock und mit zweihundertdreißig kmh servieren zu können.
01:11:40: Aber da ist dann halt eine gute Platzierung umso wichtiger.
01:11:43: Das heißt, wie gesagt, ist es auch eine Kopfsache, glaube ich.
01:11:47: Also viele auch Federer haben mir einfach gesagt, dass sie gegen Linkshänder ungern gespielt haben.
01:11:53: Sascha Zwerer ist da die Ausnahme, weil der einfach seit frühester Kindheit Linkshänder gewohnt ist und gegen die gespielt hat, weil er einfach ständig gegen Bruder Mischer agieren durfte.
01:12:03: Und dadurch war der, der hat nie Probleme mit Linkshänder, weil er es einfach so gewohnt war.
01:12:09: Aber du hast mir zum Beispiel gesagt, dass du noch nie gegen Linkshänder gespielt hast.
01:12:13: Trotz ähnlicher Ausgangshöhe käme bei mir jetzt zwar kein Dendura-Ausschlag, aber wir können ja mal testen, ob Left-Design allein schon reicht, um dich ein bisschen zu irritieren.
01:12:22: Ja, können wir den nächsten in Hamburg mal versuchen.
01:12:24: Dann machen wir auch einfach so ein Battle of the Sexes wie Kirgios und Zabalenka, nur halt mit uns beiden.
01:12:29: Hat bestimmt auch fast so viele Zuschauer dann.
01:12:31: Ja gut, so lustlos wie Kirgios kann ich auch agieren.
01:12:35: Ja, aber ich werde nicht so stark sein wie Saber Lenker befürchtigt.
01:12:39: Aber, schauen wir mal, ist übrigens echt eine ganz spannende Sache eigentlich.
01:12:42: Ich finde, dieses Show-Event, vielleicht habt ihr es auch schon mitbekommen.
01:12:45: Wir wollen das jetzt zumindest an dieser Stelle, glaube ich, nicht vertiefen, weil das den Rahmen dann wirklich sprengt.
01:12:50: Aber zum Thema Hamburg sage ich dafür noch zwei Tage, nachdem ich es jetzt gerade schon erwähnt habe.
01:12:54: Denn da werde Stefan und ich tatsächlich in zwei Wochen sein.
01:12:57: Da findet nämlich ein kombiniertes Turnier statt, ein Challenger bei den Herren und ein ITF-Turnier bei den Damen.
01:13:04: der Bock habt vorbeizukommen, macht das auch gerne.
01:13:06: Soweit ich das weiß, kosten die Tickets auch nicht, sondern man kann einfach kommen, wenn man spontan Lust hat, das nur zur Info, wenn ihr da aus dem Umkreis kommt.
01:13:15: Und wir werden natürlich dann auch wieder versuchen, möglichst viele Spieler und hoffentlich dann auch mal ein paar Spielerinnen vor das Mikro zu bekommen.
01:13:22: Ich denke, das kannst du so unterschreiben, Stefan.
01:13:24: Ja, definitiv.
01:13:26: Genau, wir müssen einfach schauen, was da möglich ist und wie wir es dann auch aufteilen mit den Interviews bei uns.
01:13:31: mit den Folgen, weil an sich war natürlich auch der Plan, dann nächste Folge dann wieder ein bisschen über Genf und Wie zu reden.
01:13:37: Also wir wollen auf jeden Fall das aktuelle Geschehen überhaupt dann nicht irgendwie ignorieren oder sonst was.
01:13:42: Also es soll neben Interviews auch immer wieder um die Weltspitze gehen, so wie heute ja auch.
01:13:48: Vielleicht gibt es dann sonst auch mal nochmal eine Sonderfolge Richtung Jahresende.
01:13:52: Also wir lassen uns da alle Optionen offen.
01:13:54: Was wir wissen ist, dass im November dann auf jeden Fall wieder zwei Folgen mit Dennis und mir geplant sind, wo es dann auch nur um WTE... A, ETP Finals und Billie Jean King Cup in Deutschland geht, also diese Weltspitze wird weiter unser Fokus bleiben, aber gerade in der Phase hoffen wir jetzt, dass wir euch mit dieser Abwechslung auch ein bisschen Freude machen können.
01:14:11: So ist es, also hoffentlich dann für jeden was dabei in den nächsten Ausgaben, egal ob Interview-Fan oder nicht.
01:14:18: Damit kommen wir zum Ende dieser Folge.
01:14:20: Wir hoffen, ihr konntet so ein bisschen was mitnehmen.
01:14:22: Falls ja, dann freuen wir uns natürlich wie immer über Feedback in Form eines Kommentars oder einer Bewertung oder vielleicht ja auch einfach in Form einer Empfehlung an eure Freunde oder Kollegen aus dem Tennisverein oder wen auch immer.
01:14:35: Das hilft uns natürlich wirklich.
01:14:37: sehr weiter.
01:14:38: An dich, Stefan, vielen Dank fürs dabei sein, an euch da draußen natürlich auch.
01:14:43: Und dann würde ich sagen, hören wir uns einfach in zwei Wochen wieder hier bei CrossCord.
01:14:47: Bis dahin, macht's gut und ciao.
01:14:49: Tschüss.
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